Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0963 - Mission der Flibustier

Titel: 0963 - Mission der Flibustier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Mission der Flibustier
     
    Die Orbiter im Solsystem – sie wollen die Menschheit verjagen
     
    von Peter Griese
     
    Man schreibt den August des Jahres 3587 terranischer Zeitrechnung. Perry Rhodan setzt in Weltraumfernen seine Expedition mit der BASIS planmäßig fort. Dem Terraner kommt es, wie erinnerlich, darauf an, sich Zugang zu einer Materiequelle zu verschaffen, um die sogenannten Kosmokraten davon abzuhalten, die Quelk zum Schaden aller galaktischen Völker zu manipulieren.
    Alle sieben Schlüssel, die zusammen mit Laires Auge, das ebenfalls Perry Rhodan übergeben wurde, das Durchdringen der Materiequelle erlauben sollen sind bereits im Besitz des Terraners. Und während dieser nun hoffl auch bald die Materiequelle selbst auffinden zu können, spitzt sich die Lage in der Menschheitsgalaxis immer mehr zu.
    Die Verantwortlichen der Liga Freier Terraner und der GAVÖK sind gleichermaßen beunrahigt über das Auffreten der Orbiter und ihrer Flotten. Die so plötzlich aufgetauchten Fremden, die alle das Aussehen der sieben letzten Flibustier besitzen, sehen ihre Aufgabe darin, die Garbeschianer - so bezeichnen sie alle Humanoiden - aus der Galaxis zu vertreiben.
    Als nun auch das Solsystem von einer Orbiterflotte heimgesucht wird, deren Kommandant der Menschheit ein Ultimatum stellt, wird erneut versucht, die Invasoren von der Wahrheit und der Unhaltbarkeit ihrer Forderungen zu überzeugen. Dies ist die MISSION DER FLIBUSTIER ...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Julian Tifflor - Der Erste Terraner fällt eine folgenschwere Entscheidung.
    Die sieben Flibustier - Sie fungieren als Unterhändler Terras.
    Dr. Coburn - Kriminal-Psychologe eines Rehabilitationszentrums.
    Ouiryleinen - Kommandant einer Orbiterflotte.
    Pamela Tissot - Eine Frau, die Daten sammelt.
     
    „Garheschianer! Verlaßt die Milchstraße! Kehrt zurück in die unseligen Gefilde, aus denen ihr gekommen seid! Ihr seid Invasoren, die in dieser Galaxis nichts verloren haben. Dies ist unser letztes Ultimatum. Wenn am 20. September 3587 eurer Zeitrechnung auch nur noch ein Garbeschianer in der Milchstraße weilt, werden wir ihn rücksichtslos vertreiben. Es wird so geschehen, wie es mit den Horden von Garbesch in ferner Vergangenheit schon einmal geschah. Es wird keine Gnade geben. Und keine weiteren Verhand lungen."
     
     
    1.
     
    Julian Tifflor schlug seine geballte Faust mit voller Wucht auf die Tischplatte. Im Gesicht des Ersten Terraners stand der Ausdruck von Verzweiflung und Unsicherheit. Seine braunen Augen funkelten unruhig.
    Er strich sich eine Haarsträhne aus der Stirn und straffte seinen Körper. Dann richteten sich seine Augen auf Homer G. Adams, der auf der anderen Seite des Arbeitstisches stand und die Arme vor der Brust verschränkt hielt.
    „Ich habe Fehler gemacht", bekannte Tifflor freimütig. „Aber ich weiß nicht, welche."
    Er ging gedankenverloren ein paar Schritte in seinem Zimmer auf und ab, goß sich einen Becher Kaffee aus dem Automaten ein und stellte diesen dann achtlos auf das Fensterbrett, ohne davon zu trinken.
    Tifflor deutete mit der ausgestreckten Hand auf die Hochbauten, die sich rings um Imperium-Alpha erhoben. Seine Stimme bekam einen bitteren Beiklang.
    „Sollte das alles völlig vergebIich gewesen sein, was wir in mühsamer Arbeit neu aufgebaut haben? Die LFT, die GAVÖK, die Befriedung der Milchstraße, das aufkeimende Gefühl der Zusammengehörigkeit aller Völker in diesem Abschnitt des Kosmos?"
    Adams schwieg noch immer, denn er fühlte, daß Tifflor seine ganzen Gefühle der Verbitterung noch nicht in Worte gefaßt hatte.
    „Haben wir in den letzten Monaten nicht schon genügend Schwierigkeiten gehabt und überwunden?" fuhr der Erste Terraner fort. „Die Loower, die UFOs und die Weltraumbeben haben genügend Nervenkraft gekostet. Und jetzt diese Ungeheuerlichkeit. Wir, die Menschen, und alle mit uns verbündeten Völker der Milchstraße sollen die Okkupanten unserer eigenen Heimatgalaxis sein!"
    „So ist es", sagte Adams dumpf. „Man hält uns für die Horden von Garbesch, für Plünderer, Verbrecher und gemeine Ausbeuter. Es ist wirklich ein Hohn, der in der Geschichte der Menschheit ohne Parallele dasteht."
    Tifflor fuhr so plötzlich herum, daß Adams unwillkürlich an den energischen und jugendlichen Raumkadetten erinnert wurde, der der Erste Terraner in der Anfangszeit des Wirkens von Perry Rhodan gewesen war.
    „So leicht lasse ich mich nicht unterkriegen." Tifflors Nervosität war

Weitere Kostenlose Bücher