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0963 - Mission der Flibustier

Titel: 0963 - Mission der Flibustier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Weg zurück in das Einsteinuniversum, wo sie ihre Energie in Normalimpulse von höchster Intensivität transferierte. Die Auswirkungen dieser Energien waren verheerend. Die Streuimpulse drangen in jede Positronik und Elektronik. Selbst energetische Felder wurden davon erfaßt, und auch vor den Hypertronwandlern und den Geräten des überlichtschnellen Kommunikationsfunks machten sie nicht halt. Die Störungen waren so nachhaltig, daß keine brauchbaren Informationen mehr zur Verfügung standen. In einer noch nicht völlig geklärten Weise schaukelten die Streuimpulse in den technischen Systemen bis zu einer Stunde hin und her und unterbanden auch nach der Desaktivierung des Irregulator-Strahlers jede Unterstützung durch Positroniken und Kommunikationsgeräte.
    Zwei Springerschiffe waren nach einem Angriff auf ein Erkunderschiff der Orbiter in der Nähe des Wegasystems führungslos geworden und zusammengeprallt. Tabrizianja spielte auf diesen Vorfall an, als er wieder das Wort ergriff.
    „Sie sind ja nicht einmal in der Lage, sich wirkungsvoll gegen den I-Strahler zu schützen. Was soll erst geschehen, wenn die Orbiter ihre Anti-M-Waffe einsetzen? Sie haben uns diese Strahlwaffe an einem arkonidischen Roboterschiff demonstriert. Der Anti-M-Strahler durchschlägt mühelos die meisten Schutzschirme, erzeugt ein Antimateriefeld, das sofort in Wechselwirkung mit Normalmaterie tritt und ein Raumschiff in einer gigantischen Explosion völlig vernichtet."
    „Sie liefern mir die Argumente für mein Handeln." Auch jetzt blieb Tifflor noch gelassen. „Wegen der waffentechnischen Überlegenheit der Orbiterschiffe zielen ja unsere ganzen Bemühungen darauf hin, sich friedlich mit diesen Wesen zu einigen. Ich mache mir keine Illusionen. Das sollen alle hier Versammelten wissen. Vielleicht können wir einen Teilerfolg gegen eine der OrbiterMotten erzielen, wenn wir alle Kräfte in einem System zusammenziehen. Abgesehen von den nicht abschätzbaren Verlusten unserer ohnehin nicht sehr starken Verbände, gibt es eine Reihe von Gründen, nicht mit geballter Gewalt gegen die Keilschiffe vorzugehen."
    „Diese Ausreden würden mich interessieren", konterte Tabrizianja bissig. „Bevor Sie sie sich einfallen lassen, möchte ich eine andere Forderung erheben. Es leuchtet mir ein, daß wir auch mit Unterstützung der GAVÖK nichts Endgültiges gegen die Orbiter erreichen können. Ihre Quellen scheinen schier unerschöpflich. Unser oberstes Gebot sollte es jedoch sein, das Solsystem und insbesondere Terra vor den Keilschiffflotten zu schützen, denn es kann doch nur eine Frage der Zeit sein, bis die Orbiter hier auftauchen."
    Der Erste Terraner ließ sich mit einer Antwort Zeit. Er beriet sich erst im Flüsterton mit Homer G. Adams, dann stand er auf und wandte sich an die versammelten Männer und Frauen.
    „Ich sehe die Gefahr einer Besetzung des Solsystems genauso wie Sie. Daraus mache ich kein Hehl. Ich will auch nicht verschweigen, daß wir im Augenblick kaum in der Lage sind, unsere eigenen Kräfte hinreichend genau abzuschätzen. Die GAVOK ist ein lockerer Verbund. Die Entwicklung der LFT, der von den Laren und Überschweren geplünderten Kolonialwelten und Stützpunkte und die der Verbündeten der GAVÖK verlief stürmisch und in einer zu kurzen Zeitspanne, als daß wir genaues Datenmaterial über die Anzahl von Raumschiffen und Hilfswilligen besitzen. NATHAN war lange Zeit desaktiviert. Ihm fehlten Grundsatzinformationen. Mutoghman Scerp hatte in den vergangenen drei Jahren alle Hände voll zu tun, um die Ordnung in der Milchstraße wieder herzustellen. Für statistische Erhebungen blieb ihm keine Zeit. Und uns auch nicht. Das ist ein weiterer Unsicherheitsfaktor in unseren Planungen. Ich habe NATHAN und alle verfügbaren Arbeitsstäbe auf dieses Problem angesetzt, und das nicht nur, um unsere eigenen Kräfte richtig abzuschätzen, sondern auch um einen Hinweis zu finden, aus welcher Quelle die ungezählten Orbiterschiffe strömen. Bis jetzt gibt es nur einen konkreten Hinweis.
    Die Keilschiffe stammen aus unserer eigenen Milchstraße. Irgendwo im Zentrum der Galaxis muß es eine Anzahl von Raumschiffswerften geben. Nur dort, wo vermutlich auch die Orbiter als Duplikate der sieben Flibustier erzeugt werden, können wir den Hebel erfolgreich ansetzen."
    „Ich verlange, daß die Bestandserhebungen sofort voll aktiviert werden", rief Tabrizianja unbeherrscht dazwischen. Tifflor gebot ihm mit einer Handbewegung zu

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