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0988 - Duell der Erbfeinde

Titel: 0988 - Duell der Erbfeinde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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..."
    „Wenn du versuchst, mich hinters Licht’zu führen, ist es aus mit dir", drohte Teusso. „Du würdest es nicht überleben."
    „Ich täusche dich nicht", erwiderte der Kommandant. „Aber was wird aus mir, wenn ihr in der Zentrale seid?"
    „Du wirst Woornar an Bord eines Raumschiffs verlassen", sagte die Tobbon-Type. „Wir werden in gemeinsamer Arbeit dafür sorgen, daß man dir einen Platz auf einem Raumschiff reserviert. Du wirst starter und frei sein."
    Karny Halker blickte ihn unsicher an.
    Bronf Teusso lactate dröhnend.
    „Du fragst dicta, ob ich die Wahrheit sage? Du meinst, wir müßten Angst davor haben, daß du uns verrätst?
    Nun gut. Sicher wirst du uns verraten. Zur Belohnung wird dann ein dir vorgesetzter Orbiter kommen und dir eine blaue Spritze verpassen. Das wird dein Lohn sein."
    Karny Halker nickte.
    Er mußte zugeben, daß Teusso seine Situation genau erfaßt haste. Er konnte es sich tatsächlich nicht leisten, über das zu reden, was geschehen war, denn er haste als Kommandant versagt.
    „Du hast recht", sagte en „Ich werde den Mund halter. Ich kann es mir nicht leisten zu reden."
    Zusammen mit der Tobbon-Type stieg er in einen aufwärts gepolten Antigravschacht.
    Er warf einen letzten Thick auf den Orbiter, der nun nicht mehr Edman Gory, sondern ein Null-Orbiter war. Er war bereft, alles zu tun, seine bisherige Persönlichkeit zu behalten, zumal er sich sagte, daß die Rebellen die Anlage ohnehin schon so weit in den Händen hatten, daß jeder Widerstand sinnlos geworden war. Der Überfall auf ihn haste ihm gezeigt, wie weit die Macht der Aufständischen schon gediehen war.
    Bronf Teusso und Per Stet nahmen ihn in die Mitte. Gemeinsam mit ihm stiegen sie bis ins höchste Stockwerk auf.
    „Jetzt wird es spannend", sagte Bronf Teusso leise. Er umspannte den Arm des Kommandanten noch fester als bisher. „Wenn irgendein Individualtaster Alarm schlägt, bist du geliefert."
    „Keine Sorge", erwiderte Karny Hal- ker mühsam. Die Griffe der beiden Giganten schmerzten so, daß er fast aufgeschrien hätte. „Allerdings müßt ihr mich loslassen. Der nächste Gang wird von einer Computerkamera kontrolliert. Wenn die sieht, daß ihr mich wie einen Gefangenen abführt, löst sie Alarm aus."
    Die beiden Tobbon-Typen ließen ihn los.
    „Na schön", sagte Teusso, „aberbilde dir nicht ein, daß du uns aufs Kreuz legen kannst. Ich schlage dir den Schädel ein, sobald du einen Trick versuchst."
    „Ich habe mein Wort gegeben", erwiderte der Kommandant.
    Er öffnete die Tür.
    „Kein Wort jetzt", flüsterte er.
    Vor ihnen lag ein Gang, der etwa dreißig Meter lang war. Von ihm zweigten vier rote Türen ab. Drei von ihnen waren mit der Schrift Kommandant, eine mit Stellvertretender Kommandant versehen. Daneben trugen sie die Ziffern eins, zwei, drei und elf. Unter der Decke hing eine Kamera mit mehreren Objektiven.
    Karny Halker ging auf die Tür mit der Ziffer eins zu. Die beiden TobbonTypen blieben bei ihnen. Keiner von ihnen sagte etwas. Als sie die Tür erreichten, fragte der Computer mit sanfter Stimme: „Ist alles in Ordnung, Karny?"
    Der Kommandant blieb stehen. Er brachte ein Lächeln zustande.
    „Es ist alles in Ordnung", antwortete er. „Kein Grund zur Sorge."
    Dann drehte er sich hastig um und öffnete die Tür zur Hauptleitzentrale. Vor Teusso und Stet betrat er den Raum, von dem aus die gesamte Anlage beherrscht werden konnte.
    Die Tür schloß sich hinter ihnen.
    „Jetzt könnt ihr wieder reden", bemerkte Karny Halker.
    „Du hast deine Sache gut gemacht", lobte Bronf Teusso. „Zeige uns, wie die Kontrollen ausgeschaltet werden, so daß kein Funkspruch nach Martappon geht."
    Karny Halker zögerte nur kurz, doch dann sah er, daß sich die Miene Teussos verfinsterte, und er beeilte sich, dem Befehl nachzukommen. Er trat an das Hauptkontrollpult und drückte mehrere Tasten. Teusso sah, daß einige Lichter am Computer erloschen.
    „Jetzt habt ihr die gesamte Anlage in der Hand", erklärte der Kommandant.
    Bronf Teusso ließ sich die verschiedenen Einrichtungen der Zenkale vom Kommandanten erläutern. Er befahl ihm, die anderen Tobbon-Typen zur Zentrale zu bestellen, und Karny Halker tat, was er verlangte. Die Furcht vor einem Verlust seiner Persönlichkeit war so groß, daß er es nicht wagte, Teusso irgend etwas zu verweigern. Als die anderen Tobbon-Typen die Zentrale betraten, wußte Bronf Teusso, daß er es wirklich geschafft hatte, denn sonst hätten spätestens jetzt die

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