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0998 - Terraner unerwünscht

Titel: 0998 - Terraner unerwünscht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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es kaum gelingen. Wir haben also keine andere Wahl ..."
    „Bergsee!" sagte Marscha, und es klang fast erleichtert.
    Zarker warf ihr einen bezeichnenden Blick zu.
    „Bergsee! „ bekräftigte er dann tonlos.
    Um eventuell mißtrauisch gewordene Posbis zu täuschen, hielt sich Carz weiter in nördlicher Richtung, und so mußte er zwangsläufig den Weg von Bendrix und Tohr kreuzen. Das geschah, als sie sich der Farm näherten.
    „Zwei gefangene Terraner", meldete Carz mit einem Blick auf den Bildschirm, der stark vergrößerte.
    „Und zwei Posbis als Wächter."
    Zarker beugte sich vor, um besser sehen zu können.
    „Den einen kenne ich. Das ist Bendrix, Leiter der Geologischen. Er wollte wahrscheinlich auch nach Bergsee."
    „Wir können sie nicht im Stich lassen", sagte Marscha. „Mit zwei Posbis werden wir doch leicht fertig."
    „Es werden noch mehr im Haus sein", gab Carz zu bedenken. „Aber wir können den Bugstrahler einsetzen „ „Narkose?" vergewisserte sich Zarker.
    „Läßt sich gezielt einsetzen", bestätigte Carz.
    „Es muß sehr schnell gehen!"
    Carz ging tiefer. Nur wenige Meter über den Feldern schwebend, flog er auf den Innenhof zu, der gut zu überblicken war. Die beiden Gefangenen sahen nach oben, erkannten aber nur den Posbi als Piloten. Ähnlich erging es den beiden Wachtposten, die etwas zur Seite gegangen waren, um dem Gleiter Platz für die Landung zu machen.
    Das war ihr Pech.
    Der leicht flimmernde Narkosestrahl hüllte sie blitzschnell ein und paralysierte sie für einige Stunden.
    Lautlos sanken sie zu Boden.
    Bendrix und Tohr wurden in gleichem Maß lebendig. Sie sprangen auf, als Zarker und Marscha sich in der Kabine wieder aufrichteten und ihnen zuwinkten. Das Dach schob sich zurück.
    „Los, Beeilung!" rief Zarker ihnen zu.
    So schnell waren Bendrix und Tohr noch nie in einen Gleiter gesprungen wie jetzt. Für Fragen blieb keine Zeit, denn im Haus öffnete sich die Tür, vier Posbis kamen daraus hervorgerannt, dann ein fünfter. Alle richteten ihre tödlichen Transformstrahler auf den Gleiter.
    Carz handelte überlegen und ruhig. Das weit gefächerte Bündel des Paralysestrahlers im Bug des Gleiters erfaßte die Gruppe und machte sie im Bruchteil einer Sekunde kampfunfähig. Wahrscheinlich blieb den Posbis nicht einmal Zeit, einen alarmierenden Funkspruch abzusenden.
    „Nichts wie weg hier!" rief Zarker und drehte sich nach hinten um, wo Marscha von Bendrix und Tohr regelrecht im Sitz eingequetscht wurde. „Ziemlich eng, was?"
    „Besser, als viel Platz da unten", meinte Bendrix mit spürbarer Erleichterung. „Wie hast du uns gefunden, Zarker?"
    „Reiner Zufall. Wir wollten zuers tzur HEGEL, aber nun sind wir auf dem Weg zur Station Bergsee."
    „Da wollten wir auch hin. Wenn Tohr - das hier ist Tohr, ein Legendenforscher mit geologischen Ambitionen - nicht so einen Hunger gehabt hätte! Dabei schnappten uns die Posbis."
    Tohr reagierte nicht auf die Anspielung. Er saß nur da, sowohl von Marscha wie auch von Bendrix eingekeilt, und lächelte still vor sich hin.
    „Nach Bergsee wollen auch wir", teilte Zarker mit. „Vielleicht treffen wir dort noch andere von uns.
    Auch läßt sich mit dem Sender der Hyperfunk der HEGEL aktivieren."
    „Und Terra warnen?"
    „Ich hoffe es, Bendrix", sagte Zarker.
    Weiter vorn kamen die Berge in Sicht. Die höchsten Gipfel erreichten knapp eine Höhe von tausend Meter. Der See lag in einer flachen Mulde der Vorhügellandschaft, nach Süden zu fast ungeschützt. Die eigentliche Station war am Ufer des Sees gebaut worden, ein quadratischer Block mit der Sendekuppel. Alles war von einem fast tropischen Wald umgeben, der allerdings bereits hundert Meter höher in Krüppelgewächse überging.
    „Lande am besten auf dem kleinen Plateau vor der Station, dort, wo das Ufer steil abfällt", riet Zarker.
    „Dort gibt es keine Deckung, und die Station verfügt über keine Bewaffnung. Ein Posbi, der uns erwischen möchte, wäre zu weit entfernt, und wir würden ihn rechtzeitig sehen."
    Carz nickte nur als Antwort und ließ den Gleiter erneut absinken. Ein wenig heftig setzte er dann auf dem Plateau auf.
    „Wartet noch!" sagte Zarker, nahm seinen Strahler und kletterte aus der Kabine, nachdem sich das Dach geöffnet hatte.
    Es war seine Absicht, sich sehen zu lassen. Wenn Terraner in der Station waren, würden sie sich nun bemerkbar machen. Hatten aber die Posbis sie besetzt, würden sie mit Sicherheit hervorkommen, um ihn gefangenzunehmen.
    Er

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