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0998 - Terraner unerwünscht

Titel: 0998 - Terraner unerwünscht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bemerkte, ließ er sich fallen, aber es war bereits zu spät.
    Es waren sieben Roboter, die in breiter Form quer durch die Felder herangestapft kamen, die schußbereiten Waffen auf die Stelle gerichtet, an der die beiden Männer lagen und unschlüssig an ihren Strahlern herumfingerten.
    „Das hat keinen Sinn", murmelte Bendrix und spuckte eine Kartoffelschale aus. „Sie sind in der Übermacht. Nun haben wir es doch nicht geschafft."
    „Aber wir sind wenigstens satt", versuchte Tohr es mit einem schwachen Trost.
    Sie erhoben sich, als sie dazu aufgefordert wurden. Ihre Waffen ließen sie gleich liegen.
    Die Posbis nahmen sie in ihre Mitte und führten sie zur Farm.
    Dort befahl man ihnen, sich auf die bloße Er de des rechteckigen Innenhofs zu setzen und weitere Anordnungen abzuwarten. Auf Fragen gaben sie keine Antwort. Zwei der Posbis blieben als Wachen zurück, die anderen verschwanden im Haus.
    Bendrix sah sich nach allen Seiten um.
    „Flucht; unmöglich!" stellte er sachlich fest. „Man wird uns wie die anderen nach Suntown zurückbringen, fürchte ich."
    „Ruhe!" brüllte einer der Posbis und fuchtelte mit seinem Narkosestrahler herum. „Keine Gespräche!"
    „Dann eben nicht", knurrte Bendrix wütend.
    Der Innenhof der Farm war nur nach Süden frei, in Richtung Suntown und Hangar. Von den übrigen Seiten waren nur Mauern und Hauswände zu sehen. Da Mauern und Hauswände auf die Dauer langweilig wirken, beschränkten sich Bendrix und Tohr in erster Linie darauf, die nahen Felder zu betrachten und in Erinnerungen an ihr kurzes Festmahl zu schwelgen, das so brutal abgebrochen werden mußte.
    Ein winziger Punkt erregte ihre Aufmerksamkeit.
    Nach einigen Minuten mußten sie erkennen, daß es ein Gleiter war, der in geringer Höhe auf die Farm zuhielt. Das mußte ein Kommando sein, das sie abholen sollte. Damit war es mit ihrer Freiheit nun endgültig aus.
    Auch die beiden Posbis wurden aufmerksam, unternahmen aber nichts. Sie schienen den Gleiter erwartet zu haben.
    „So ein Mist! „ murmelte Tohr erbittert. „Ich wäre lieber hier geblieben, als in einem Keller von Suntown zu vermodern."
    Diesmal griffen die Wachtposten nicht ein. Neugierig sahen sie dem tiefer sinkenden Gleiter entgegen, der in einigen Metern Höhe über dem Boden plötzlich anhielt und direkt über ihnen schwebte.
    Und dann geschah etwas völlig
     
    *
     
    Zwei Tage hielten sich Zarker Marscha und der Posbi Carz in dem Krater auf, lauschten allen möglichen Funksprüchen und bekamen so einen umfassenden Überbliek von den Geschehnissen, die sich auf der Hundertsonnenwelt abspielten.
    „Ich würde sagen, daß die größte Gefahr nun vorüber ist." Carz schien ungeduldig zu werden. „Ein Gleiter mehr oder weniger fällt nicht mehr auf. Sie sind überall auf Jagd, gehen wir also auch auf die Jagd."
    „Und wenn uns jemand anruft?"
    „Dann antworten wir", sagte Carz nur.
    „Man weiß aber, daß du ...", begann Zarker, wurde aber sofort unterbrochen: „Man weiß, daß ein Posbi nicht gehorcht, aber man weiß nicht, welcher! „ Auch Marscha drängte: „Wir können nicht ewig hier herumsitzen, Zarker! Damit erreichen wir absolut gar nichts. Carz hat recht."
    „Also zuerst die HEGEL", erklärte Zarker sich nach einigem Zögern einverstanden. Er dachte an Kosmos Tree, von dem er keine Nachricht mehr empfangen hatte. Damit war sicher, daß er die HEGEL noch nicht erreicht hatte. „Verlassen wir unser sicheres Versteck."
    Carz aktivierte den Antrieb und die Antigravfelder. Lautlos fast erhob sich der Gleiter und schwebte unter dem Felsüberhang hervor, erreichte die Höhe des Ringwalls und glitt darüber hinweg. In Normalhöhe strebte er dann in südöstliche Richtung davon.
    Keiner kümmerte sich um sie, als sie sich dem Hangar näherten. Es waren noch andere Gleiter in der Luft, und Carz antwortete, wenn sie jemand anfunkte. Mehrmals mußten Zarker und Marscha sich ducken, wenn einer der anderen Gleiter ihnen zu nahe kam und der Pilot zu ihnen herübersah. Aber sie schienen keinen Verdacht zu erregen.
    Nach einigen Schleifen schaltete Carz auf Automatik. Sie flogen nun langsam nach Norden. Er sagte: „Eine Landung beim Hangar ist absolut unmöglich. Solange wir in der Luft sind, kümmert sich niemand um uns, aber eine Landung wäre verdächtig. Hinzu kommt, daß wir niemals unbemerkt und ohne Kontrolle in den Hangar selbst gelangen könnten, abgesehen.davon, daß man euch sofort als Terraner erkennen würde.
    Selbst mir allein würde

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