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1. Die Connor Boys: Komm ich zeig dir wie man liebt

1. Die Connor Boys: Komm ich zeig dir wie man liebt

Titel: 1. Die Connor Boys: Komm ich zeig dir wie man liebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Greene
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umrahmten ihr ovales Gesicht, unterstrichen ihr zierliches Aussehen. „Sie können doch nicht immer so freundlich zu Wildfremden sein. Das geht doch nicht."
    „Nein, bin ich sonst auch nicht." Und dann, als sie weitersprach, kamen die Worte etwas langsamer. Zum ersten Mal, soweit er sich erinnern konnte. „Sie scheinen mir nur so... allein zu sein. Es tut mir leid, dass ich soviel rede. Ich weiß, es ist eine schlechte Ange wohnheit von mir. Aber das kommt nur vor, wenn ich nervös bin und jemanden gerade erst kennen gelernt..."
    „Kirstin", unterbrach er sie erneut, als er merkte, dass sie sich wieder steigerte. „Danke für das Essen. Danke, dass Sie mir das Licht repariert haben. Aber jetzt müssen Sie nach Hause fahren."

„Ja, natürlich. Das hatte ich auch vor. Meine Jacke..." Sie schaute sich suchend in der Küche um. „Ach, die habe ich wohl in der Vorratskammer liegenlassen." Schon lief sie los, wobei sie sich prompt am Küchentisch stieß. Wenig später kam sie mit der Jacke zurück.
    Wieder sah sie Gordon so eigenartig an. Wie konnte sie sich nur bei seinem ungepflegten Äußeren zu ihm hingezogen fühlen? Er strich sich müde mit der Hand übers Gesicht. Sie würde kaum einen Annäherungsversuch wagen. Er hätte wetten können, dass Kirstin nicht zu den Frauen gehörte, die sich einem Mann an den Hals warfen. Sie machte sich weder übertrieben zurecht, noch gab sie sich provozierend. Trotz ihrer Geschwätzigkeit besaß sie, soweit er es beurteilen konnte, mehr innere Werte.
    Aber es gefiel ihm nicht, wie sie ihn jetzt ansah. Sie glaubte wohl, dass er ein guter Mensch war. Nett. Vertrauenswürdig. Wert, ihn näher kennen zu lernen. Ein möglicher Kumpel. Verdammt, sie war so vertrauensselig, wie leicht konnte sie da an den Falschen geraten.
    Sie zog sich langsam die Jacke über. Dann stand sie da und machte noch immer keine Anstalten zu gehen.
    „Sie müssen nach Hause", wiederholte er sanft.
    „Himmel, ja." Auf einmal kam Bewegung in sie. Sie lief hinaus in die Eingangshalle, kehrte aber im nächsten Moment zurück und nahm ihm den Teller aus der Hand. „Den nehme ich besser mit, dann brauchen Sie ihn nicht zu spülen. Und am Dienstag bin ich wieder hier. Um ein Uhr."
    Er brachte sie noch zur Haustür. Dort blieb sie unschlüssig stehen. Wahrscheinlich wollte sie ihm noch etwas Nettes sagen.
    Er überlegte, ob er sie jetzt küssen sollte. Eigentlich müsste er ihr eine Lektion erteilen, indem er sie an sich riss und seine Lippen hart und rücksichtslos auf ihre presste. Er kannte die Frauen. Ein falscher Kuss würde schon dafür sorgen, dass sie in Zukunft zweimal überlegte, ehe sie fremden Männern so vertrauensselig half. Auch hätte sie gemerkt, dass er nicht der nette Mann war, für den sie ihn hielt. Ja, so konnte er sie abschrecken.
    Gordon hob langsam die Hand. Sie rührte sich nicht. Es wäre so leicht gewesen, sie an sich zu ziehen, denn offensichtlich nahm sie keine Gefahr wahr.
    Nein, er brachte es nicht fertig. Er wandte sich um, wollte die Tür aufreißen und merkte, dass sie verschlossen war. Nachdem er den Schlüssel ein paar Mal hin und her gedreht hatte, ließ sie sich öffnen. „Gute Nacht", sagte er rau.
    Sie senkte den Blick und schlüpfte an ihm vorbei. „Gute Nacht, Gordon."
    Kaum war sie aus der Tür, da warf er sie auch schon zu und drehte den Schlüssel herum.
    Sofort herrschte Totenstille. Bei ihrem unaufhörlichen Reden war ihm gar nicht mehr aufgefallen, wie leer dieses alte Haus tatsächlich war. Nicht, dass es ihn störte. Auf jeden Fall war sie weg, dem Himmel sei Dank.
    Er schaltete das Licht in der Eingangshalle aus und ging in die Küche, um auch dort das Licht zu löschen. Die Flasche Scotch stand einladend auf der Anrichte. Wenn er genug davon trank, würde er wohl auch schlafen können. Wenn er nicht wenigstens etwas Schlaf fand, würde er noch tatsächlich den Verstand verlieren. Im Geiste hatte er die Flasche auch schon an sich genommen, das Feuer im Kamin geschürt und sich auf das alte Rosshaarsofa gelegt. Doch statt es auch zu tun, ging er in den dunklen Esssaal und blieb vor einem der hohen Facettenfenster stehen.
    Sie setzte gerade mit ihrem Wagen zurück. Das Licht der Scheinwerfer fiel ins nächtliche Dunkel. Bei der Kälte war sie extra seinetwegen hergekommen. Das störte ihn irgendwie. Sie scheinen so... allein zu sein, hatte sie gesagt. Als ob sie etwas über ihn wüsste.
    Sie wusste nichts.
    Überhaupt nichts.
    „Hast du auch bemerkt, wie

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