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100 Dinge, die ein Vorschulkind koennen sollte

100 Dinge, die ein Vorschulkind koennen sollte

Titel: 100 Dinge, die ein Vorschulkind koennen sollte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Birgit Ebbert
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Ideen zu suchen und sich nicht nur auf andere zu verlassen.
    Damit Ihr Kind lernt, sich alleine zu beschäftigen, dürfen und müssen Sie auch endlich einmal an sich denken. Führen Sie eine mittägliche »stille Zeit« ein, sobald Ihr Kind keinen Mittagschlaf mehr macht. Erklären Sie ihm, dass Sie sich ausruhen oder etwas für sich tun möchten. Stellen Sie einen Wecker und machen Sie deutlich, dass Ihr Kind sich bis zum Läuten des Weckers selbst beschäftigen darf – ohne Fernseher, Gameboy, Playstation und Co. Die Zeit dafür sollte je nach Ihrem Tagesablauf zwischen 15 und 30 Minuten liegen.
    7 Seinen Geburtstag feiern
    ➔ Der eigene Geburtstag ist ein wichtiger Tag. Anders als an anderen Festtagen steht nur eine Person im Mittelpunkt. Es ist der Tag, an dem Ihr Kind in jedem Jahr aufs Neue erlebt, dass es einzigartig ist. Je mehr Familienmitglieder und Freunde an diesen ganz besonderen Tag denken, umso mehr Sicherheit und Bestätigung erlebt Ihr Kind. Das stärkt sein Selbstwertgefühl und gibt ihm KRAFT UND MUT fürs Leben.
    Versuchen Sie, an dem Tag mehr Zeit für Ihr Kind zu haben, zum Beispiel beim gemütlichen Frühstück mit Kerzen und Kuchen. Erfüllen Sie ihm einen besonderen, vielleicht lange gehegten Wunsch.
    Achten Sie darauf, dass alle Menschen, die Ihrem Kind wichtig sind, sich heute zumindest kurz melden, um zu gratulieren. Erinnern Sie den Opa und die Patentante an das Ereignis oder kaufen Sie notfalls eine Karte oder ein kleines Geschenk in deren Namen. Die Geschenke müssen gar nicht groß sein. Ihr Kind soll das Gefühl bekommen: Ich bin so wichtig, dass heute alle an mich denken. Mit einer Geburtstagsparty wird dieses Gefühl besonders unterstrichen. Planen Sie die Party gemeinsam mit Ihrem Kind. Planen Sie doch einmal eine Schatzsuche im Wald oder einen Ritternachmittag, bei dem die Kinder ein eigenes Wappen erstellen können. Sie werden überrascht sein, wie viele Kinder von dieser Party noch lange erzählen, während der Besuch im Freizeitpark am nächsten Tag vergessen ist. Schön ist auch einfach die klassische Geburtstagsfeier zu Hause – mit Kuchen, Gummibärchen, Luftschlangen, Topfschlagen ...
    Buch- und Internettipps für Feste mit Kindern finden Sie im Anhang auf >
    8 Nein sagen
    »Nein! Lass das«, sagt der fünfjährige Alexander, als die Oma ihn küssen will. »Du küsst so nass!«
    Die Oma ist entsetzt. Alexanders Mutter schmunzelt: Sie ist stolz auf ihren Sohn, denn er hat genau das getan, was sie möchte. Sie selbst ist auch manchmal enttäuscht, wenn Alexander etwas ablehnt. Doch sie weiß, wie wichtig es ist, die Entscheidung anzunehmen.
    Neinsagen ist ein wichtiger Baustein der Vorbeugung von sexuellem Missbrauch und von Suchtverhalten. Ein Kind, das gelernt hat, Nein zu sagen, kann sich in vielen Situationen behaupten. Es hat gelernt, seine Wünsche schnell zu benennen.
    Damit Ihr Kind überzeugt Nein sagen lernt, braucht es Ihr Vorbild: Wenn Sie Nein sagen, erklären Sie ihm, warum. Bestehen Sie anschließend darauf, dass Ihr Nein eingehalten wird. Sobald Ihr Kind selbst Nein sagt, müssen Sie manchmal Wünsche zurückstellen. Wo immer möglich, sollten Sie SEINE ARGUMENTE ERNST NEHMEN . Bitten Sie auch Verwandte und Freunde, das Nein Ihres Kindes möglichst zu akzeptieren. Das gilt besonders für alles, was mit seinem Körper zu tun hat.
    Natürlich können Sie dem Nein Ihres Kindes nicht immer nachkommen. Sie können aber nachfragen, warum es etwas ablehnt. So erfahren Sie und auch Ihr Kind selbst viel über seine Gedanken und Gefühle.
    9 Interesse zeigen
    ➔ Uns Menschen ist die Neugier sozusagen angeboren. Wissenschaftler gehen davon aus, dass jeder Mensch ein Bedürfnis nach Neuem, nach Ungewissem, GEHEIMNISVOLLEM hat. Gerade weil für Ihr Kind die Welt noch neu und unbekannt ist, kann es also gar nichts dafür, dass es ständig fragt und alles anfassen will. Verwunderlich ist nur, dass manche Kinder diese Neugier scheinbar verlieren. Bei ihnen überwiegt dann eher das Bedürfnis nach Sicherheit. Sie wollen immer wissen, was als Nächstes geschieht, und bleiben daher auf vertrautem Boden. Wichtig scheint hier die Bereitschaft der Umwelt zu sein, die Neugier des Kindes zuzulassen und zu fördern.
    Neugier ist eine sehr wichtige Grundlage für das Lernen. Je neugieriger ein Kind ist, umso größer wird der Schatz seines Wissens. Und je größer sein Wissensvorrat ist, umso besser kann es sich als Schüler all das einprägen, was ihm in der Schule vermittelt

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