1000 Places to See Before You Die

12.000 Jahre alten paläoindianischen Werkzeugen bis zu Perlenarbeiten der Prärieindianer des 20. Jh.
    Dem Öl ist auch Tulsas zweite Sammlung zu verdanken, das Philbrook Museum of Art. In einer 72-Zimmer-Villa aus den 1920er-Jahren im Stil der italienischen Renaissance, die einst Ölmagnat Waite Phillips gehörte, ist das Museum wegen seiner Gemälde der italienischen Renaissance und des Barock bekannt.
    Die Stadt Tulsa ist selbst eine Art Freilichtmuseum dank vieler Art-déco-Häuser, die von den 1920er- bis 1940er-Jahren entstanden, um zu zeigen, dass es die „Ölhauptstadt der Welt“ war. Schauen Sie in das Warehouse Market Building mit Lyon’s Indian Store. Der Laden ist seit 1916 eine Institution und gilt als der beste Ort, um Türkise, Pendleton-Decken und Oklahoma-Perlenarbeiten zu kaufen.
    G ILCREASE M USEUM : Tel. +1/918-596-2700; www.gilcrease.org . P HILBROOK M USEUM OF A RT : Tel. +1/918-749-7941; www.philbrook.org . L YON ’ S I NDIAN S TORE : Tel. +1/918-582-6372.

Viel Lärm um Ashland

D AS O REGON S HAKESPEARE F ESTIVAL
Ashland, Oregon, USA
    „W as dies bedeuten soll, das wird euch wundern müssen / Bis Wahrheit alle Ding’ stellt an das Licht herfür“, schrieb William Shakespeare über die Magie des Theaters. Und diese Magie gibt es jedes Jahr reichlich zu erleben auf dem
Oregon Shakespeare Festival
(OSF), dem größten und ältesten Fest zu Ehren des Dichters in Amerika. Heute besuchen mehr als 130.000 Theaterfreunde Aufführungen an den 33 modernen Bühnen, darunter die elisabethanische Freilichtbühne, die dem Fortune Theatre des 16. Jh. nachempfunden ist. Das mit einem Tony Award ausgezeichnete Festival, das seit 1935 in Ashland stattfindet, ist Heimat des größten rotierenden Repertoiretheaters im Land.
    Neben 11 Theateraufführungen von Mitte Februar bis Oktober gibt es Open-Air-Konzerte, Backstageführungen, Vorträge und Diskussionen mit Schauspielern und Gelehrten.
    Auch der Charme von Ashland trägt zum Festivalerfolg bei. Die kleine, lebhafte Stadt 25 km nördlich der kalifornischen Grenze hat sich zum kulturellen und gastronomischen Zentrum in Oregons Süden entwickelt. Vom zentralen Platz windet sich der schöne Lithia Park mit kilometerlangen Wegen am Ashland Creek entlang; die Berge und Weinanbaugebiete des Umlands laden zu Ausflügen ein, und im Winter geht man am Mount Ashland Skifahren.
    Das schöne, modernisierte Peerless Hotel, 1900 als Pension für Eisenbahnarbeiter gebaut, verfügt über geschmackvolle Zimmer mit luxuriösem Komfort. Dieser wird noch übertroffen vom exzellenten hoteleigenen Restaurant nebenan. Noch näher am Festival liegt das Winchester in einem viktorianischen Herrenhaus von 1886, den Remisen und 2 benachbarten Häusern inmitten eines ländlichen englischen Gartens. Seine Gäste können sich über ein reichhaltiges Frühstück freuen. Selbst wenn Sie nicht dort übernachten – gehen Sie zum Dinner in sein gepriesenes Restaurant, wo lokale Zutaten und eine preisgekrönte Weinkarte zu Oregons besten Ködern gehören.
    W O : 460 km südl. von Portland. Tel. +1/541-482-4331; www.osfashland.org .
Wann:
Mitte Feb.–Okt. P EERLESS H OTEL UND R ESTAURANT : Tel. +1/541-488-1082; www.peerlesshotel.com .
Preise
: ab € 63 (Nebensaison), ab € 120 (Hochsaison), Dinner € 26. T HE W INCHESTER I NN : Tel. +1/541-488-1113; www.winchesterinn.com .
Preise:
ab € 110 (Nebensaison), ab € 144 (Hochsaison), Dinner € 37. R EISEZEIT : Mai–Okt.: schönstes Wetter; 4. Juli: Livemusik und Feiern.

Ein majestätischer Durchbruch durch die Kaskadenkette

D IE C OLUMBIA R IVER G ORGE
Oregon und Washington, USA
    D ie enorme, 128 km lange Schlucht, die der Columbia River durch das Kaskadengebirge geschnitten hat, gehört zu den überwältigenden Reisezielen im pazifischen Nordwesten. So bemerkenswert ist diese Landschaft, dass der Kongress sie 1986 zur ersten National Scenic Area Amerikas bestimmte. Rechts und links des kilometerbreiten Flusses, zu dessen Seiten die Vulkanberge Mount Hood (in Oregon) und Mount Adams (in Washington) aufragen, erheben sich 1200 m hohe Basaltwände. All diese Schönheit – plus ausgezeichnete Wanderwege und Surfgebiete – liegt nur 1 Autostunde von Portland entfernt.
    Diese Schlucht ist die einzige Passage auf Meereshöhe durch die Sierra und das Kaskadengebirge, weshalb sie jahrhundertelang ein bedeutender Transportweg war. Lewis und Clark passierten sie 1805/06; später stellte sie die Pioniere auf dem Oregon Trail vor