1000 Places to See Before You Die

www.historicsmithtoninn.com .
Preise:
ab € 120. I NN AT T WIN L INDEN : Tel. +1/717-445-7619; www.innattwinlinden.com .
Preise:
ab € 96, Samstagsdinner € 40. R EISEZEIT : Anf. Juli:
Kutztown Festival
, ältestes Volksfest des Landes; Weihnachten: Laternentouren im Kloster Ephrata.

Geburtsort der amerikanischen Demokratie

I NDEPENDENCE N ATIONAL H ISTORICAL P ARK
Philadelphia, Pennsylvania, USA
    D er L-förmige Streifen rund um das alte Parlamentsgebäude von Pennsylvania (heute Independence Hall) ist das wichtigste historische Viertel aller amerikanischen Städte. Der 1948 durch ein Bundesgesetz gegründete, etwa 22 ha große Independence National Historical Park zählt 20 für die Öffentlichkeit zugängliche Gebäude.
    In der von 1732–1753 erbauten Independence Hall diskutierte und verabschiedete man nicht nur die Unabhängigkeitserklärung, hier wurden 1781 auch die Konföderationsartikel verabschiedet und 1787 die US-Verfassung in Kraft gesetzt. Die Originale aller 33 Dokumente sind zu sehen, ebenso das silberne Tintenfass, das bei ihrer Unterzeichnung verwendet wurde.
    In der Congress Hall daneben regierte der US-Kongress von 1790 bis 1800; im neuen Liberty Bell Center in der Nähe hängt die berühmteste Glocke der Welt, mit der Inschrift „Verkündet Freiheit im ganzen Land zu all seinen Einwohnern“. Man glaubt, dass die 900-kg-Glocke zerstört wurde, nachdem sie 1846 zu Ehren des Geburtstags des verstorbenen George Washington geläutet hatte, weil sie nicht mehr erklingen sollte.
    Die Freiheitsglocke mit ihrem berühmten Riss erklang zuletzt 1846.
    In Carpenters Hall, anderthalb Straßenblocks östlich von Independence Hall, trat 1774 der Erste Kontinentalkongress zusammen; nördlich davon liegt Franklin Court, der letzte Wohnsitz von Benjamin Franklin. Heute beherbergt es mehrere Museen, denen auch einige seiner Besitztümer gehören. Im nahen Betsy Ross House soll Betsy die original amerikanische Flagge kreiert haben; das Erscheinungsbild von Haus und Werkstatt von 1777 sind originalgetreu restauriert worden.
    In der City Tavern waren Jefferson, Adams und Franklin regelmäßig zu Gast. 1976 wurde sie nachgebaut und bietet heute ein kulinarisches Erlebnis wie im 18. Jh., darunter eine Pepperpot-Suppe und Biere, die nach Washingtons und Jeffersons eigenen Rezepten gebraut sind.
    Die Stadt der brüderlichen Liebe erblüht Anfang März während der Internationalen Blumenschau. Seit 1829 verwandelt sie alljährlich eine Fläche von 4 ha in eine Fantasiewelt voller Blütenkelche und blühender Bäume.
    I NFO : Tel. +1/215-965-7676; www.independencevisitorcenter.com . F RANKLIN C OURT : Tel. +1/215-965-7676. B ETSY R OSS H OUSE : Tel. +1/215-686-1252; www.betsyrosshouse.org . C ITY T AVERN : Tel. +1/215-413-1443; www.citytavern.com .
Preise:
Dinner € 30. P HILADELPHIA I NTERNATIONAL F LOWER S HOW : Tel. +1/215-988-8899; www.theflowershow.com .
Wann:
Anf. März. U NTERKUNFT : vom Omni Hotel am Independence Park ist es nicht weit zu den historischen Stätten. Tel. +1/215-925-0000; www.omnihotels.com .
Preise:
ab € 185. R EISEZEIT : März–Okt.: Spaziertour „Lights of Liberty“; am und um den 4. Juli: Feierlichkeiten in der ganzen Stadt.

Kulturtempel in der Stadt der brüderlichen Liebe

P HILADELPHIA M USEUM OF A RT UND B ARNES F OUNDATION
Philadelphia, Pennsylvania, USA
    W ie ein römischer Tempel erhebt sich das Philadelphia Museum of Art am Kopfende des breiten, von Bäumen gesäumten Benjamin Franklin Parkway – es gehört nicht nur zu den größten Kunstmuseen der USA, sondern auch zu seinen besten. Seine ständige Sammlung von über 225.000 Objekten füllt mehr als 200 Galerien. Dennoch denken die meisten Besucher von Philadelphia zuerst an den Film
Rocky
, und viele versuchen, die 72 Stufen hinaufzusprinten (Rockys Statue finden Sie am Fuß der Treppe).
    Die herausragende amerikanische Sammlung des Museums umfasst zahlreiche Gemälde aus dem 19. Jh. des heimischen Künstlers Thomas Eakins. Die Europa-Galerien zeigen Meisterwerke wie van Goghs
Sonnenblumen
und Cézannes
Große Badende
. Unter den modernen und zeitgenössischen Arbeiten sind Werke von Picasso, Dalí, Miró, Léger, de Kooning und Pollock sowie die weltweit größte Sammlung von Werken von Marcel Duchamp.
    Ein weiterer Kunsttempel Philadelphias, die Barnes Foundation, zieht bald vom Vorort Merion an eine zentralere Lage nur wenige Minuten vom Philadelphia Museum of Art entfernt. Die Stiftung wurde 1922 von Dr. Albert