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1000 Places to See Before You Die

1000 Places to See Before You Die

Titel: 1000 Places to See Before You Die Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Schultz
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karger Schönheit ist Ostkanadas populärstes Ziel für Wanderer und Naturfans. Der namengebende Gros Morne ist der höchste Gipfel, ein kahler, von Nebel verhüllter Koloss, der selbst an sonnigen Tagen Melancholie verbreitet.
    Beginnen Sie Ihre Expedition mit einem Besuch im Discovery Centre. Dort erfährt man alles über Geologie, Flora und Fauna und über die Geschichte der Great Northern Peninsula. In der Bonne Bay kreuzen Kajaks und Ausflugsboote in einem gegabelten, über 24 km langen Fjord inmitten eines von Bergen gesäumten Gletschertals. Eines der Highlights sind die von der Plattentektonik geprägten Tablelands. Durch die ockergelbe, wüstenartige Landschaft schlängeln sich Wanderwege. Die aus den Tiefen der Erde stammenden Felsbrocken haben eine derart ungewöhnliche chemische Zusammensetzung, dass es kaum Pflanzen gibt, die dort Fuß fassen.
    Im Norden grenzen die von borealen Nadelwäldern bestandenen und von Sümpfen durchzogenen Tiefebenen an den St.-Lorenz-Golf. Im Landesinneren liegt das Hochplateau der Long Range Mountains – Teil einer einstmals großen Bergkette, deren andere Hälfte heute auf der anderen Seite des Atlantiks in Schottland liegt.
    Der Western Brook Pond ist von hoch aufragenden Felswänden umschlossen.
    Der Western Brook Pond gehört zu den beliebtesten Zielen des Parks, ein vom Festland umschlossener Fjord, der Besuchern Wanderungen und Bootsfahrten mitten ins Herz dieser uralten Berglandschaft bietet.
    W O : Parkeingang in Wiltondale: 300 km von Port aux Basques. Tel. +1/709-458-2417; www.pc.gc.ca .
Wann:
Die meisten Einrichtungen haben Ende Mai–Mitte Okt. geöffnet. U NTERKUNFT : Neddies Harbour Inn, skandinavisches Design und ein gutes Restaurant. Tel. +1/709-458-3089; www.theinn.ca .
Preise:
ab € 120.
Wann:
Dez.–Mitte Mai: geschlossen. R EISEZEIT : Ende Mai–Anf. Okt.: Wandern, Wildtierbeobachtung und das Festival
Trails, Tales and Tunes
, das
Gros Morne Theatre Festival
, und
Writers at Woody Point
; Sept.–Anf. Okt.: Herbstfarben.

Wunderschöne Panoramastraßen und alte Kultur im Neuen Schottland

D IE K AP -B RETON -I NSEL
Nova Scotia, Kanada
    „I ch habe den ganzen Globus bereist, die amerikanischen und kanadischen Rockies gesehen, die Anden, die Alpen und die schottischen Highlands: Aber keine dieser Landschaften kommt an schlichter Schönheit der Kap-Breton-Insel gleich.“ Diese enthusiastischen Worte stammen von Alexander Graham Bell, der 35 Jahre lang jeden Sommer hier urlaubte und arbeitete.
    Je weiter man sich auf dieser Insel von Nova Scotia zwischen Atlantik und dem St.-Lorenz-Golf in Richtung Norden bewegt, desto gebirgiger und karger wird die Landschaft. Der größte Teil der Nordspitze gehört zum Nationalpark Cape Breton Highlands; er liegt so abgeschieden, dass er bis in die 1930er-Jahre nicht mit dem Auto zu erreichen war. Heute verläuft hier eine der schönsten Panoramastraßen weltweit, der knapp 300 km lange Cabot Trail. Er folgt der Küstenlinie und führt Sie an jahrhundertealten Fischerdörfern vorbei, bevor es quer über das Hochland zwischen Pleasant Bay und Cape North geht. Dort erwartet Sie eine eindrucksvolle Moorlandschaft voller verkrüppelter, uralter Wälder und Tundraebenen.
    Die schottischen Einwanderer, die vor allem zwischen 1770 und 1850 nach Nova Scotia kamen, müssen sich hier sofort wie zu Hause gefühlt haben. Heute lebt auf der Insel die einzige gälischsprachige Community außerhalb der Britischen Inseln; auch Musik, Kunst und Kultur sind keltisch geprägt. Das Gaelic College of Celtic Arts and Crafts an der St. Ann’s Bay bietet im Sommer sog.
Ceilidhs
, Musikveranstaltungen ganz im Zeichen der alten Traditionen. Im Museum der Great Hall of Clans erfährt man mehr über den Exodus der Schotten in die Neue Welt. Der jährliche Gaelic Mod, ein Tag zu Ehren der gälischen Sprache und ihres Liederschatzes, wird traditionell mit einem großen Kabeljauessen beendet, und das 9-tägige
Celtic Colours Festival
im Oktober ist mit Hunderten von Künstlern, die aus allen keltischen Enklaven der Welt anreisen, das größte in Nordamerika. Im Dörfchen Ingonish Beach kann man in der nostalgischen Keltic Lodge im Tudorstil neben britischem Ambiente auch die Aussicht auf den Ozean genießen. Weitere Pluspunkte sind die erstklassige Gastronomie und die Nähe zum Golfplatz Highlands Links, der als einer der besten Kanadas gilt.
    W O : 282 km nordöstl. von Halifax. C APE B RETON H IGHLANDS N ATIONAL P ARK : Tel. +1/902-224-2306;

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