1000 Places to See Before You Die
www.pc.gc.ca . G AELIC C OLLEGE : Tel. +1/902-295-3411; www.gaeliccollege.edu .
Wann:
Juni–Sept. K ELTIC L ODGE : Tel. +1/902-285-2880; www.kelticlodge.ca .
Preise:
ab € 108 (Nebensaison), ab € 196 (Hochsaison), inklusive.
Wann:
Mitte Mai–Okt. H IGHLANDS L INKS G OLF C OURSE : Tel. +1/902-285-2600; www.highlandslinksgolf.com .
Preise:
Greenfee ab € 55.
Wann:
Juni–Okt. R EISEZEIT : Mitte Aug.:
Gaelic Mod;
Sept.: Herbstlaub und gutes Wetter, weniger Andrang; Okt.:
Celtic Colours Festival
.
Perfekt erhaltenes Städtchen der Kolonialzeit
D IE A LTSTADT VON L UNENBURG
Nova Scotia, Kanada
M itte des 18. Jh. stachen rund 1500 protestantische Pioniere aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz unter Schutz der britischen Krone in See, um an der Küste von Nova Scotia eine neue Kolonie zu gründen. Gelockt wurden sie vor allem von der Aussicht auf kostenloses Land und Religionsfreiheit. Mit im Gepäck hatten die Auswanderer Stadtbaupläne des Londoner Board of Trade and Plantations. Als Teil ihrer Vereinbarung mit den britischen Geldgebern verpflichteten sich die Kolonisten, anhand dieser Zeichnungen eine Modellstadt mitten in der kanadischen Wildnis zu errichten.
Die Kolonie Lunenburg konnte sich dann tatsächlich langfristig als bekanntes Zentrum von Schiffbau und Fischerei etablieren. Altstadt und Hafenviertel haben sich seit dem 18. Jh. kaum verändert; das Küstenstädtchen wirkt immer noch so schön und ursprünglich wie vor 150 Jahren. Die Gebäude wurden stets liebevoll gepflegt, etwa 70 % der Bauten stammen aus dem 18. und 19. Jh. Auch das alte Straßennetz hat sich bis heute erhalten, obwohl sich die Siedler wegen der unerwartet hügeligen Topografie der Gegend nicht gänzlich an die Pläne hielten.
Einst war Lunenburg ein wichtiges Zentrum des Schiffsbaus.
Zwar ist es faszinierend, die pittoresken Sträßchen zu durchstreifen und die vielen viktorianischen und georgianischen Häuser zu bewundern; das Herzstück des Städtchens ist aber zweifellos das Hafenviertel. Im großen Fisheries Museum of the Atlantic kombinierte man ein Salzwasseraquarium mit Ausstellungen zur Geschichte des Seefahrerortes, und in der Werft des Museums liegen mehrere historische Schiffe vertäut.
Im umtriebigen Hafenbecken drängen sich die Fischerboote (die Jakobsmuschelfischerei ist nach wie vor ein wichtiger Industriezweig) und etliche nostalgische Großsegler aus Holz, die hier repariert werden oder Proviant aufnehmen. Den Geist des alten Lunenburgs können Sie am schönsten an Bord der
Eastern Star
erleben, einem knapp 15 m langen Segelboot aus Holz, das im Hafen der Stadt kreuzt. Wenn sich die Segel blähen, die straff gespannten Taue ächzen und der hölzerne Rumpf des Schiffes die Wellen teilt, erwachen die alten Zeiten zum Leben, als die Weltmeere noch von Seglern beherrscht wurden und Lunenburg einer der wichtigsten Häfen der nordamerikanischen Kolonien war.
W O : 100 km südwestl. von Halifax. I NFO : www.explorelunenburg.ca . F ISHERIES M USEUM : Tel. +1/902-634-4794; www.museum.gov.ns.ca/fma . E ASTERN S TAR
: Tel. +1/902-634-3535; www.novascotiasailing.com .
Wann:
Juni–Okt. U NTERKUNFT : Das charmante Lunenburg Arms bietet schöne Hafensicht und ein gutes Restaurant. Tel. +1/902-640-4040; www.eden.travel/lunenburg .
Preise:
ab € 96. R EISEZEIT : Anf. Aug:
Lunenburg Folk Harbour Festival
.
Schroffe Schönheit am Ende der Welt
N UNAVUT
Kanada
K ein anderer Ort der Welt gleicht wohl dem hohen Norden: Alles andere als eine kalte Wüstenei, ist die Arktis ein Landstrich von ergreifender und fremdartiger Schönheit. Es ist die Heimat der Inuit und vieler Wildtiere wie Wölfe, Moschusochsen, Vielfraße, Karibus und Millionen von Zugvögeln, die hier ihr Sommerquartier aufschlagen. Nunavut ist Kanadas jüngstes und größtes Territorium. Der Verwaltungsbezirk wurde 1999 für das Volk der Inuit eingerichtet; heute leben ca. 30.000 Menschen dort; ihre Zahl wird von der der Karibus um das 30-Fache übertroffen.
Nur wenige Besucher kommen in die Arktis, aber diejenigen, die sich bis hierher wagen, werden vor allem im Sommer mit der verschwenderischen Schönheit der Vegetation und nahezu 24 Stunden Tageslicht belohnt. Das raue und unberechenbare Klima, das weitgehende Fehlen von Straßen und die nur rudimentäre Erschließung für den Tourismus machen eine Arktisreise zur Herausforderung. Dennoch finden sich im Hinterland einige Lodges, die komfortable Unterkunft und geführte Naturexkursionen
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