1000 Places to See Before You Die
herrlichen bewaldeten Park, in dem die Herren von Powerscourt einst die erste Herde japanischer Sikahirsche Europas ansiedelten. 1961 erwarben die derzeitigen Besitzer, die Familie Slazenger, den Park vom 9. Viscount Powerscourt und bauten hier die 36-Loch-Golfanlage Powerscourt Golf Club, die zu den besten Irlands gehört und von Dublin aus leicht per Auto zu erreichen ist.
Vergleichbar luxuriös ist auch das Ritz-Carlton Powerscourt, ein riesiges, auf dem Anwesen im palladianischen Stil errichtetes Hotel mit georgianisch inspiriertem Innenleben. Seine Zimmer bieten einen herrlichen Blick auf die üppige Natur; das in Schiefer, Holz und Stein gehaltene Spa lockt mit einem Pool, der von Swarovski-Kristallen erleuchtet wird, und das Restaurant steht unter der Leitung von Starkoch Gordon Ramsay.
Etwas entfernt finden Sie das elegante Tinakilly House (19. Jh.). Der viktorianische Landsitz im italienischen Stil wurde für den Kapitän des Schiffes
Great Eastern
gebaut, mit dem 1866 das erste funktionsfähige Transatlantikkabel verlegt wurde. Kapitän Halpins Liebe zum Meer ist überall ersichtlich – das zentrale Treppenhaus ist dem eines seiner Schiffe nachgebildet, und nautische Memorabilien dekorieren die Gemeinschaftsräume ebenso wie die Zimmer, die größtenteils nach Schiffen benannt sind. Das heitere Haus mit dem Garten am Rande des Broadlough-Vogelschutzgebietes ist herrlich romantisch, verfügt über ein hochwertiges Restaurant und bietet zahllose Möglichkeiten, die Natur zu erkunden. Mit dem Auto erreichen Sie in 20 Min. den Wicklow Mountains National Park mit dem rund 130 km langen Wicklow Way. Während eines Stücks auf dem bedeutendsten Wanderweg des Landes können Sie den Garten Irlands bestens erleben.
W O : 19 km südl. von Dublin. P OWERSCOURT H OUSE AND G ARDENS : Tel. +353/1-204-6000; www.powerscourt.ie . P OWERSCOURT G OLF C LUB : Tel. +353/1-204-6033; Greenfee ab € 48 (Nebensaison), ab € 120 (Hochsaison). R ITZ -C ARLTON P OWERSCOURT : Tel. +353/1-274-8888; www.ritzcarlton.com .
Preise:
€ 203 (Nebensaison), € 333 (Hochsaison); Dinner € 74. T INAKILLY H OUSE : Tel. +353/404-69274; www.tinakilly.ie .
Preise:
ab € 93 (Nebensaison), ab € 196 (Hochsaison); Dinner € 45. W ICKLOW W AY : www.wicklowway.com . R EISEZEIT : Apr–Juni: Gärten in voller Blüte; Juni: Wicklow Gardens Festival.
Weltberühmter Treffpunkt für Royals und Jetset
M ONACO
MONACO
D as winzige, an 3 Seiten von Frankreich umgebene Fürstentum Monaco ist schon seit über 100 Jahren Spielwiese der europäischen Elite. Man kommt hierher wegen des Hafens für die Luxusjacht und des bergigen Mittelmeerpanoramas – die Steuerfreiheit und das renommierte Kasino in der Hauptstadt Monte Carlo machen es natürlich noch erträglicher. Das elegante Belle-Époque-Kasino wurde 1863 von Charles Garnier, Architekt der Pariser Oper, entworfen – auch für den Kasinokomplex schuf er ein Opernhaus. Die Benutzung der Spielautomaten im Foyer kostet nichts, wenn Sie ordentlich angezogen sind und einen Pass dabeihaben; für die vorderen Spielsäle und die, die zu den Salons Privés führen, müssen Sie Eintritt zahlen. Ein Muss ist das von Garnier entworfene Café de Paris nebenan, wo im frühen 20. Jh. die Crêpe Suzette erfunden wurde.
Seit dem 13. Jh. wird Monaco von der Familie Grimaldi regiert, die im Fürstenpalast auf dem Felsvorsprung in Le Rocher im historischen Herzen der Stadt residiert, auch als Monaco-Ville bekannt. Fürst Albert II., Sohn von Rainier III. und Ex-Filmschönheit Grace Kelly, lebt mit Frau Charlene auf dem Palastgelände. Besucher können sich Teile des Palastes und die tägliche Wachablösung anschauen. Rainier III. und seine Frau ruhen in der großen Kathedrale, wo sie 1956 auch heirateten. In der Nähe ist das beliebte Ozeanographische Museum mit einem der besten Aquarien Europas.
Am Place du Casino steht auch das palastähnliche Hôtel de Paris, seit 1864 Herberge von Emiren und Erzherzögen. Das Hotelrestaurant ist das Le Louis XV, wo der weltbekannte Küchenchef Alain Ducasse regiert. Die von Koch Franck Cerutti komponierten Speisen werden inmitten opulenten Louis-quinze-Dekors serviert, mit Baccarat-Kristall und goldgerändertem Porzellan. Das Hôtel Métropole gegenüber ist nicht weniger herrschaftlich, allerdings in modernerem Stil. Hier residiert das Yoshi, das erste japanische Gourmetrestaurant des legendären Kochs Joël Robuchon. Die Terrasse ist ideal, um von dort den jährlichen
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