1000 Places to See Before You Die
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Preise:
ab € 159.
Wann:
Nov–Mitte März: geschlossen. P HAEDRA H OTEL : Tel. +30/22980-53330; www.phaedrahotel.com .
Preise:
ab € 144. P OSEIDONION G RAND H OTEL : Tel. +30/22980-74553; www.poseidonion.com .
Preise:
ab € 166 (Nebensaison), ab € 305 (Hochsaison). A RMATA H OTEL : Tel. +30/22980-72683; www.armatahotel.gr .
Preise:
ab € 126. R EISEZEIT : Hydra: um den 21. Juni herum findet Miaoulia statt, dann wird der heimische Held der Befreiungskriege gegen die Türken, Andreas Miaoulis, geehrt. Spetses: Anf.–Mitte Sept.: ähnliche Festlichkeiten.
Religiöser Eifer – verbunden mit weltlicher Kultiviertheit
P ATMOS
Dodekanes, Griechenland
E s wird gesagt, dass Johannes, einer der 12 Jünger Jesu, seine Offenbarung (auch Apokalypse genannt) während einer 2-jährigen Verbannung auf Patmos schrieb. Diese hatte ihn ereilt, weil er im Jahr 95 in Ephesos (siehe → hier ) das Christentum verkündete. Lassen auch Sie sich inspirieren, während Sie einsame Buchten und unberührte Strände erkunden oder sich in der simplen, ruhigen Kultiviertheit sonnen, die der schöne Haupthafen Skala und die Bergstadt Chora ausstrahlen. Hier sind ruhige Straßen von alten Adelshäusern gesäumt und umgeben einen der wichtigsten Klosterkomplexe Griechenlands.
Die kleine Johannesgrotte, wo der Evangelist sein Buch schrieb, liegt im Herzen des Apokalypse-Klosters zwischen Skala und Chora. Nischen in der Felswand dienten dem Heiligen als Schreibtisch und Kissen, und ein großer Spalt wurde angeblich durch Gottes Stimme geöffnet, dessen Worte Johannes im letzten Buch der Bibel aufschrieb.
Das hohe, düstere Johanneskloster aus dem 11. Jh. beherrscht die ganze Insel. Es ist ein befestigter Komplex aus Kirchen und Innenhöfen mit reichen religiösen Schätzen, darunter Gemälde, Schnitzereien, Skulpturen und eine große Bibliothek mit Archiv, fast so groß wie die am Berg Athos (siehe → hier ). Das Kloster ist sowohl für orthodoxe als auch für westliche Christen ein Anziehungspunkt; Pilger aus aller Welt begeben sich zum „Jerusalem der Ägäis“.
Andere kommen hierher wegen Psili Ammos, Lambi und anderen schönen Stränden oder wandern auf den Eselspfaden, die das hügelige Inselinnere durchkreuzen. Trotz ihrer tiefen Religionsverbundenheit atmet die Insel auch eine natürliche Eleganz. Die Zimmer und großen Terrassen des Petra, eines kleinen Hotels über dem Strand in Grikos, schauen auf die Bucht und sind geschmackvoll möbliert. Das nahe Restaurant Benetos am Meer, von einem griechisch-amerikanischen Paar geführt, hat mit seiner modernen mediterranen Küche Aufsehen erregt. Auf der Veranda genießen die Gäste fangfrische Meeresfrüchte und andere Gerichte, garniert mit frischen Kräutern und Gemüse vom restauranteigenen Hof.
Seit seiner Gründung im 11. Jh. hat das Johanneskloster, das aus mehreren Kapellen besteht, sich der Bildung verschrieben.
W O : 256 km von Athen entfernt. P ETRA : Tel. +30/22470-34020; www.petrahotel-patmos.com .
Preise:
ab € 207 (Nebensaison), ab € 340 (Hochsaison).
Wann:
Nov.–März: geschlossen. B ENETOS : Tel. +30/22470-33089; www.benetosrestaurant.com .
Preise:
Dinner € 22.
Wann:
Nov.–Mai: geschlossen. R EISEZEIT : Apr.–Sept.: gutes Wetter; Apr./Anf. Mai: Heilige Woche und orthodoxes Osterfest; Ende Aug.–Sept.: Festival christlicher Musik.
Mittelalterliche Macht und neoklassizistische Pracht
R HODOS UND S YMI
Dodekanes, Griechenland
V on Rhodos’ antiker Vergangenheit ist wenig geblieben: Über der Küstenstadt Lindos erhebt sich eine Akropolis, aber das berühmteste Monument, die 30 m hohe Bronzestatue des Koloss von Rhodos, eines der 7 Weltwunder der Antike, stürzte 226 v. Chr. bei einem Erdbeben um und verschwand vor langer Zeit. Dafür gibt es noch viel vom Mittelalter zu sehen: in der Altstadt, der größten bewohnten Mittelaltersiedlung Europas, umgeben von einer gut erhaltenen, 4 km langen und bis zu 12 m dicken Mauer. Reste eines doppelten Wassergrabens sind noch sichtbar.
Rhodos war das Zentrum des mächtigen Johanniterordens, der die Insel nach der Rückkehr von den Kreuzzügen im 14. Jh. erobert hatte. Seinen Geist spürt man in der Ritterstraße, im ehemaligen Krankenhaus, in dem nun das Archäologische Museum ist, und im riesigen Großmeisterpalast. Auch übernachten können Sie in einem mittelalterlichen Komplex, heute das atmosphärische, familiengeführte San Nikolis Hotel, von dessen Dachgarten Sie beim leckeren Frühstück eine
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