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1022 - Der Held von Arxisto

Titel: 1022 - Der Held von Arxisto Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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es.
    In der Luft lag auf einmal ein Pfeifen, das immer mehr anschwoll und schließlich in ein dumpfes Brausen überging. Es hörte sich an, als würde ein Sturm aufkommen. Dabei regte sich kein Lüftchen. Es war sogar so, als erstarre die Atmosphäre des Planeten.
    Der gerade noch einheitlich graue Wolkenhimmel verfärbte sich allmählich. Lichtblitze zuckten darin auf, die an unendlich fernes Wetterleuchten erinnerten. Aber der Donner blieb aus.
    „Da wirft schon wieder jemand nach uns", sagte Catherc. Der Blue kannte diese Erscheinungen. Sie hatten in den letzten Tagen schon einige Male stattgefunden, und in ihrer Folge war es zu den unerklärlichen Phänomenen gekommen, die die Arbeiten auf dem Raumhafen und an der Hochstraße immer wieder behinderten.
    Diesmal war das Brausen jedoch heftiger. Der Planetenboden wurde wie von einem heftigen Beben erschüttert. Die Hochstraße wankte. Die Bauroboter verschiedener Konstruktionen gerieten plötzlich außer Kontrolle, rasten wie verrückt hin und her. Eine der Maschinen glitt über den Rand der Straße und stürzte in die Tiefe.
    Catherc sah dies alles wie durch einen Schleier, als hielte ihm jemand ein verformtes, geriffeltes und getrübtes Glas vor die Sehorgane, in dem sich das Licht unkontrollierbar brach.
    Und in der Atmosphäre zuckten immer heftiger werdende Lichtblitze auf. Es war, als bahne sich etwas aus einer anderen Dimension seinen Weg in diese. Die Instrumente fielen aus oder zeigten total verkehrte Werte an. Askaargud schaltete das Funksprechgerät ein, unterbrach jedoch sofort wieder die Verbindung, als ein infernalisches Kreischen aus dem Lautsprecher kam.
    Auch diese Begleiterscheinungen waren bekannt, aber diesmal schienen sie sich vervielfacht zu haben. Auf der Straße kam es zu einer Explosion, die einige der Roboter in Stücke riß.
    Eleva Draton und die beiden Techniker warfen sich zu Boden und versuchten, sich an der schwankenden Straße festzuhalten.
    Plötzlich ging das dumpfe Brausen in ein ohrenbetäubendes Kreischen über. Ein orkanartiger Luftdruck erfaßte die Kontrollkabine und wirbelte sie davon. Catherc verlor den Halt und wurde gegen Askaargud geschleudert.
    Eleva Draton sah, wie die Kabine von unfaßbaren Kräften fortgeschleudert wurde.
    Gleichzeitig spürte sie, wie sie über die Straße glitt - und mit ihr die beiden Techniker und die tonnenschweren Roboter.
    Die Atmosphäre schien zu bersten. Etwas Unheimliches bahnte sich seinen Weg. Eine gigantische Masse türmte sich auf einmal an der Stelle auf, wo sich gerade noch das Band der Straße hin zum Raumhafen geschwungen hatte. Dieses Massiv, das aus irgendwelchen unergründlichen Räumen auf diese Welt kam, verdrängte die Luft und schob eine starke Druckwelle vor sich her. Es begrub die Straße und die Roboter unter sich und erschlug mit ihren Ausläufern beinahe die drei Menschen, die zum Spielball dieser unerklärlichen Kräfte geworden waren.
    So schnell, wie die Erscheinungen eingetreten waren, hörten sie auch wieder auf. Die Leuchteffekte erloschen, das orkanartige Heulen erstarb, der Planetenboden beruhigte sich.
    „Eleva, alles klar bei dir?"
    Das war einer der Techniker.
    „Ich bin unverletzt", rief sie zurück. Aber ein heftiger Schmerz in der Brust raubte ihr fast die Besinnung.
    Irgendwo heulte eine Sirene auf. Ein Schatten erschien über ihr, und als sich ihr Blick einigermaßen klärte, erkannte sie einen ihrer beiden Helfer.
    „Nicht bewegen", sagte er zu ihr. „Bleib ganz ruhig. Die Medos werden gleich hier sein und dich verarzten."
    „Was ist passiert?" fragte sie und blickte hoch. „Was ist das?"
    Über ihr türmte sich etwas so hoch wie ein Gebirge. Daraus ragten Teile der zertrümmerten Straße und die Wracks der Roboter. Das Gebirge wurde aus einer grauweißen Masse gebildet, die Eleva an Kreideschlamm erinnerte. Als wäre ein gewaltiges Stück einer Urwelt nach Arxisto geschleudert worden.
    „Diesmal hat es uns ordentlich erwischt", sagte der Techniker. „Zum Glück ist nur materieller Schaden entstanden. Wir entgingen dem Tod aber nur um Haaresbreite. Da ist Askaargud. Er ist schneller zur Stelle als die Sanitätskommandos."
    Die Kontrollkabine setzte einige Schritte neben Eleva auf. Askaargud und Catherc sprangen heraus und eilten zu ihr.
    „Wir müssen sofort ins Kontor", erklärte der Akone. „Dort wird man dringend unsere Hilfe benötigen. Wenn ein ähnlich großer Brocken auf das bewohnte Gebiet niedergegangen ist, dann ..."
    Er sprach nicht

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