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1032 - Der Experimentalplanet

Titel: 1032 - Der Experimentalplanet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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du, wonach sich unser Findelkind bei der Positronik erkundigt hat?" Mit seiner Frage lenkte er wieder auf sein ursprüngliches Anliegen zurück.
    Rhodan zuckte mit den Schultern. „Ich habe keine Ahnung."
    Sie setzten ihren Weg fort. Die Menschen, die ihnen hier im Bereich des ehemaligen Imperium-Alpha entgegenkamen, grüßten die beiden Mariner freundlich und machten ihnen bereitwillig Platz.
    Rhodan ließ es sich nicht nehmen, jedem zu antworten, und wenn er die eine oder andere Person mit Namen kannte, so erwähnte er diesen.
    „Er hat sich nach noch nicht besiedelten Welten der Kosmischen Hanse erkundigt", sagte der Mann mit der Maske.
    „Das beweist zumindest, daß er an heiratsfähigen Terranerinnen kein Interesse hat."
    „Es beweist aber nicht, woran er wirklich interessiert ist."
    „Wir werden es erfahren", tröstete Rhodan seinen Freund. „Warte ab."
    „Ich habe das dumpfe Gefühl, Perry, daß du wieder einmal mehr weißt als ich."
    „Es sind nur Ahnungen, Alaska. Wenn Atlan jetzt noch hier wäre, würde er mich zurechtweisen."
    Carfesch erwartete die beiden Terraner bereits. Der ehemalige Gesandte der Kosmokraten stand in menschlicher Manier auf, als Rhodan und Saedelaere eintraten. Er begrüßte die Männer und bot ihnen Sitzgelegenheiten an.
    Der Blick des Sogoren ruhte besonders lange auf Alaskas Gesicht. In den letzten Tagen hatten sich die beiden öfters getroffen. Carfesch verfolgte einen bestimmten Plan, der dazu führen sollte, den Menschen von dem Cappin-Fragment zu befreien. Der psychologische Zustand Saedelaeres interessierte ihn daher besonders.
    Obwohl Carfesch praktisch viele Millionen Jahre alt war, war es ihm ein Rätsel, wie ein Mensch fast 600 Jahre lang mit einem fremdartigen Organklumpen im Gesicht leben konnte. Seit sich die beiden kennengelernt hatten, hatte Carfesch versucht, eine Lösung für dieses Problem zu finden.
    Allerdings hatte sich das Cappin-Fragment bis jetzt als hartnäckig erwiesen und allen Versuchen, es zu entfernen, widerstanden.
    Sie warteten noch auf die vierte Person, die an diesem wichtigen Gespräch teilnehmen sollte.
    Dann erschien Jen Salik, der Mann, der auf eigentümliche Weise den Status eines Ritters der Tiefe erlangt hatte.
    Salik war keine imposante Erscheinung. Äußerlich war dem ehemaligen Klimaingenieur nicht anzusehen oder anzumerken, welches Wissen und welche Fähigkeiten in ihm steckten.
    Sein nur 1,68 Meter großer und wenig sportlich wirkender Körper versank fast völlig in dem breiten Diplomatensessel in Carfeschs Wohnraum.
    Er murmelte zur Begrüßung nur ein paar Worte. Dann wartete er, daß einer der anderen das Gespräch eröffnen würde. Diese Zurückhaltung und Abgeklärtheit war schon für ihn typisch gewesen, bevor er die Wandlung zum Genie vollzogen hatte.
    „Es geht um Quiupu, wie ihr euch denken könnt", begann Rhodan.
    Salik nickte. Carfesch und Alaska Saedelaere zeigten keine Reaktion.
    „Die Situation, in der wir uns befinden, ist bekannt Die Gefahren sind größer geworden und die Rätsel noch verwirrender. Auf Einzelheiten brauche ich nicht mehr einzugehen.
    Sie sind uns bekannt. Ich habe mich lange mit NATHAN beraten und ihn in die Fakten eingeweiht, die wir kennen. NATHAN hat meine Vorstellungen bestätigt, wenngleich er auch Warnungen ausgesprochen hat, weil die Informationen unvollständig sind."
    Er machte eine Pause.
    „Vielleicht solltest du zur Sache kommen, Perry", meinte Alaska trocken.
    Der Terraner nickte. „Natürlich. Ich muß euch vorweg sagen, daß meine Überlegungen weit hergeholt wirken können. Quiupu hat die Viren schlechthin in der letzten Zeit immer wieder als Maschinchen bezeichnet. Er beherrscht Interkosmo so gut, daß er die Bedeutung des Wortes kennt. Nach seiner Auffassung sind Viren keine rein biologischen Kleinstlebewesen, sondern submikroskopische Maschinen. Selbst wenn ich einräume, daß Quiupu durch seinen Erinnerungsverlust zu Fehleinschätzungen kommen könnte, in diesem Punkt ist er sich seiner Sache sicher. Ob er alle Viren meint oder nur bestimmte, spielt bei diesen Überlegungen eine untergeordnete Rolle. Ich erinnere aber daran, daß er selbst bei den relativ harmlosen Viren eines Schnupfens in Aufregung geraten ist."
    Wieder wartete er einen Augenblick, aber in der Stille war nur das leise Knistern von Carfeschs organischem Filter zu hören, den er anstelle einer Nase besaß.
    „Wir wissen, daß einmal vor Urzeiten ein Ding oder ein Gebilde bestand, das als Viren-Imperium

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