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1042 - Gefahr aus M 19

Titel: 1042 - Gefahr aus M 19 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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letzte Strecke von vielleicht einigen Lichtjahren hat er noch einmal im Hyperraum zurückgelegt, einmal, weil der Flug sonst zu lange gedauert hätte und dann, weil er bestimmt heimlich einfliegen wollte."
    „Zu lange gedauert...?" wiederholte Rhodan nachdenklich. „Das bringt mich auf einen anderen Gedanken. Der Genetische Krieg fand vor vierhundertzwanzig Jahren statt, während der Besitzer des Asteroiden für einige Zeit abwesend war. Da er sich damals nicht im zarten Kindesalter befunden haben dürfte, muß er -, wenn er heute Terra unsicher macht, jetzt mindestens vierhundertfünfzig Jahre alt sein."
    „Ein Unsterblicher?" fragte Reginald Bull. „Vielleicht ein Aktivatorträger?"
    „Vielleicht hat auch Seth-Apophis Zellaktivatoren an ihre Günstlinge vergeben", meinte Jen Salik bedeutungsschwer. „Und eine technische Ausrüstung, die spielend leicht unsere Transmitter und Datenbanksperren manipuliert", fügte Gucky hinzu. Er zeigte seinen Nagezahn in voller Größe, dann schlug er sich mit der Faust vor die Brust. „Aber nicht mich! Gegen meine Fähigkeiten sind alle technischen Mittel einer Superintelligenz nur wie ein Schatten gegen den, der den Schatten wirft."
    „Na, na!" sagte Bull warnend. „Jedenfalls haben wir einen wertvollen Hinweis", erklärte Rhodan. „Dafür danken wir dir, Tiff. Ich denke, daß wir mit einer Kombination aus unseren technischen Mitteln und unseren Mutanten auf die Suche nach dem Geisteragenten gehen sollen. Wir werden in meinem Büro darüber beraten. Gucky, bring bitte Tiff zurück!"
    Er schüttelte Tifflor die Hände und nickte ihm aufmunternd zu.
     
    *
     
    Kiri Manika erschrak, als gleichzeitig mit einem heftigen Luftzug ein in eine lindgrüne Montur gekleideter kleiner Körper auf der anderen Seite ihres Testaufbaues auftauchte.
    Im nächsten Augenblick erkannte sie die Gestalt. „Gucky!"
    Der Mausbiber zeigte seinen Nagezahn und sagte freundlich: „Entschuldige, daß ich einfach bei dir hereingeplatzt bin, Kiri, aber der Zeitdruck, unter dem ich stehe, erlaubte mir nicht, den normalen Weg über einen Visiphonanruf und eine Verabredung zu gehen."
    Kiri hatte ihren Schreck schnell überwunden, so daß bei ihr inzwischen die Freude darüber überwog, den legendären Mausbiber persönlich kennenzulernen.
    Sie nahm einige Schaltungen vor und erklärte dabei: „Ich dachte mir, daß du mich nicht aus privaten Gründen aufgesucht hast, Gucky.
    Entschuldige, wenn ich meine Arbeit nicht unterbreche, aber ich muß meinen Test zu Ende führen, denn der Aufbau aller Geräte und die mikrochirurgischen Eingriffe in die zu testenden genetischen Strukturen haben mir fünf Tage Zeit gekostet. Was führt dich zu mir?"
    „Die Suche nach einem Asteroiden", antwortete der Ilt ernst. „Nach einem Asteroiden? Solltest du dich da nicht lieber an einen Astronomen wenden statt an eine Genchirurgin?"
    „Natürlich wird meine Suche bei einem Astronomen enden, Kiri", erwiderte Gucky. „Aber ich fange bei dir an, weil ich dich nicht telepathisch sondieren will. Das wäre ein Eingriff in deine Intimsphäre gewesen, und so etwas erlaube ich mir nur im Notfall. Ich habe mir lediglich erlaubt, auf der Suche nach dem bewußten Asteroiden und noch einigen anderen die Gedanken auch der Mitarbeiter dieses LFT-Instituts für Genchirurgie anzutippen.
    Dabei erhaschte ich einen Zipfel deiner Gedanken, und der befaßte sich mit jemandem, der einen Asteroiden entdeckte und ihn wieder verlor."
    Kiri Manikas Augen weiteten sich. „Andhiya!" Sie vergaß ihren Test. „Du meinst doch nicht etwa ihn?"
    „Du bist verliebt in ihn, nicht wahr?" erkundigte sich der Ilt. „Dein Gesicht wirkte eben ganz verklärt - und so schön wie das einer Göttin."
    Kiris dunkelbraune Haut wurde um eine Nuance dunkler, dann lachte Kiri. „Du Schmeichler!" Aber das klang nicht vorwurfsvoll. „Erzählst du mir mehr - bitte?" fragte Gucky.
    Kiri nickte. „Mein Verlobter, Andhiya Chlotor - er ist Astronom im Bandaranaike-Observatorium auf dem Pidurutalagala - erzählte mir, daß er Ende Dezember vergangenen Jahres einen zirka siebzig Meter durchmessenden Irrläufer-Asteroiden entdeckt hatte, der sich dem Solsystem aus Richtung des Kugelsternhaufens M 19 näherte."
    Gucky stieß einen schrillen Pfiff aus, entschuldigte sich sofort dafür und fragte: „Sagtest du aus Richtung des Kugelsternhaufens M 19, Kiri?"
    Kiri Manika nickte. „Dann ist es unser Asteroid, Mädchen! Die Sache ist so ungeheuer wichtig, daß wir sofort zu

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