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1043 - Vamanu

Titel: 1043 - Vamanu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Transmitter-Torbogen stand noch, als ich hier ankam.
    Ich teleportierte hinein - und dann gab es in meinem Gehirn ein Feuerwerk, das sich gewaschen hatte."
    Irgendwo schrillte eine Alarmglocke und verstummte wieder.
    „Der Transmitter ist auf eine Gegenstation justiert, die von der Zielpositronik als Tiefgarage für mittlere Transportgleiter ausgewiesen wird", sagte Carfesch.
    „Der Gleiter, mit dem er das Plasma entführte!" rief Rhodan und schaltete sein Armband-Funkgerät ein, um Bull oder Jen Salik zu erreichen. Jen Salik meldete sich, und Rhodan bat ihn, das Areal der Hauptniederlassung von ZELWO abriegeln zu lassen und besonders auf den Spezialgleiter zu achten, dessen Beschreibung vom Plasmadiebstahl auf dem Raumhafen Terrania her bekannt war.
    Eine Frau und ein Mann, beide in gelben Overalls, stürmten in den Transmitterraum und blieben bei Carfeschs fremdartigem Anblick verblüfft stehen. Dann erkannten sie Gucky und Rhodan.
    „Wir wurden alarmiert", erklärte die Frau. „Dieser Transmitter arbeitet fehlerhaft."
    Perry Rhodan erhob sich und zog den Mausbiber mit hoch.
    „Untersucht ihn!" sagte er und deutete auf den Sorgoren. „Das ist Carfesch, ein Freund."
    Er wandte sich um, als er abermals Schritte hörte.
    Alaska Saedelaere näherte sich, gestützt auf Eloy Simmer.
    „Habt ihr ihn?" fragte der Transmittergeschädigte. Das Cappin-Fragment hinter seiner Plastikmaske hatte sich offenbar beruhigt.
    „Leider nicht", antwortete Rhodan. „Du hast ihn gesehen, Alaska?"
    „Verschwommen", sagte Saedelaere. „Danke, Eloy, ich kann wieder allein gehen. Ich stand die ganze Zeit über unter einem starken hypnosuggestiven Einfluß, konnte mich aber teilweise davon befreien, als der Unheimliche durch irgend etwas abgelenkt wurde."
    „Wie sieht er aus?" fragte Gucky.
    „Ich sah ihn leider nur verschwommen", erklärte Saedelaere. „Aber er ist bestimmt drei Meter groß." Er schüttelte den Kopf. „Wahrscheinlich hat er mir etwas vorgegaukelt, denn ich sah zeitweise eine Ähnlichkeit mit einem riesigen Chamäleon, dann wieder mit einer Gottesanbeterin oder einer Art Languste - und einmal ähnelte er einem Leoparden."
    „Jedenfalls ist er völlig fremdartig", sagte der Ilt. „Ich spürte, als die Abschirmung zusammenbrach, eine unglaublich fremdartige Ausstrahlung. Dieses Wesen stammt aus keinem der mir bekannten Völker, das steht fest."
    „Von seinen Absichten hast du nichts erkannt, Gucky?" erkundigte sich Carfesch.
    „Nein, leider nicht", sagte der Ilt. „Aber es war eigentlich nichts Bösartiges in seiner Ausstrahlung."
    „Und er verträgt den Anblick des Organklumpens in meinem Gesicht", erklärte Saedelaere. „Ich griff ihn an, und als er mich abwehrte, riß er mir die Maske ab."
    „Wir müssen ihn fassen", sagte Perry Rhodan.
    „Was ist eigentlich los?" erkundigte sich die Transmittertechnikerin, die gemeinsam mit ihrem Kollegen den Transmitter überprüft, dabei aber mit offenem Mund den Gesprächen gelauscht hatte.
    „Ein Fremder war eingedrungen", sagte Rhodan. „Mehr ist dazu noch nicht zu sagen."
    „Da ist noch etwas", sagte Simmer schüchtern und hielt einen kleinen Plastikbeutel hoch, der zur Hälfte mit einer schwarzbraunen Masse gefüllt war.
    Rhodan nahm den Beutel entgegen.
    „Das dürfte Zellplasma aus dem Diebstahl sein", überlegte er laut. „Ich möchte wissen, wozu der Fremde es gebraucht hat oder gebrauchen wollte."
    „In dieser geringen Konzentration ist es jedenfalls nicht intelligent", meinte Saedelaere nachdenklich.
    „Ich glaube, es geht wieder", sagte Gucky. „Wenn ihr bereit seid, kann ich mit euch in die Garage teleportieren, falls Eloy sie mir beschreibt."
    „Das kann ich", erklärte Simmer bereitwillig.
     
    2.
     
    „Jetzt erinnere ich mich wieder", sagte Alaska Saedelaere.
    Er stand mit Rhodan, Gucky und, Carfesch neben dem Spezialgleiter der Firma ZELWO, der von zwei Spezialisten der Hanse untersucht wurde.
    Der Unheimliche schien entkommen zu sein, obwohl schon wenige Minuten nach seiner Flucht das Gelände der ZELWO-Hauptniederlassung in der City von Terrania von zahlreichen Gleitern der Hanse und der LFT abgeriegelt worden war und bewaffnete Frauen und Männer ausgeschwärmt waren.
    Allerdings hatte er den Gleiter mit dem größten Teil des gestohlenen Zellplasmas zurückgelassen. Das Fahrzeug wurde unterdessen systematisch durchsucht.
    „Es müßte sich eigentlich mitteilen können", sagte einer der Hanse-Spezialisten, ein schlanker, etwa

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