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1043 - Vamanu

Titel: 1043 - Vamanu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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neunzigjähriger Mann mit scharf geschnittenem Gesicht und schwarzem Haar. Er hatte den Kopf aus der Steuerkanzel vor dem Spezialtank gesteckt. „Nur etwa zwanzig Kilo fehlen." Sein Kopf verschwand wieder.
    Rhodan, Gucky und Carfesch blickten den Transmittergeschädigten an. Im Augenblick interessierte sie es mehr, was er zu sagen hatte.
    „Das Wesen wollte von mir erfahren, was ich über die Person wüßte, die Manipulationen am Samsaru vorgenommen hätte", berichtete Saedelaere.
    „Am Samsaru?" wiederholte Rhodan. „Was soll das sein, Alaska?"
    „Ich erinnere mich nicht mehr", antwortete Saedelaere. „Ich weiß nicht einmal, ob das Wesen es mir erklärt hat."
    „Es gibt im Hinduismus und im Buddhismus ein ähnlich klingendes Wort", sagte Carfesch. „Es heißt samsara und bedeutet im ursprünglichen Sinne soviel wie ewiger Kreislauf oder immerwährende Erneuerung. Aber das muß für unseren Fall nichts bedeuten. Schließlich handelt es sich nicht um genau das gleiche Wort."
    „Aber die Ähnlichkeit ist erstaunlich", meinte Rhodan nachdenklich. „Alaska, hat das Wesen Interkosmo gesprochen?"
    „Ich weiß es nicht", erwiderte der Transmittergeschädigte gequält. „Wahrscheinlich erschien die Frage in meinem Bewußtsein. Aber da fällt mir noch etwas ein. Irgend etwas war da noch mit einer Hyperinpotronik. Es war etwas sehr Wichtiges." Er schüttelte den Kopf. „Es fällt mir einfach nicht mehr ein."
    „In dem Bericht über den Genetischen Krieg stand etwas über eine Hyperinpotronik, die sich in dem Asteroiden befunden haben sollte, als Troluhn ihn untersuchte", sagte Rhodan.
    „Dann meinte er mit Samsaru vielleicht etwas anderes, was sich noch in dem Asteroiden befand", warf Gucky ein. „Vielleicht etwas Wichtiges, das der Ara mitgenommen hat."
    „Wenn es so war, dann ist es bei der Untersuchung von Troluhns Schiff und seines Labors nicht als wichtig eingestuft worden", meinte Rhodan. „Ich wollte, die Suchschiffe würden den Asteroiden endlich finden."
    „Es reagiert nicht!" rief der Hanse-Spezialist und steckte seinen Kopf abermals durch das Seitenfenster der Steuerkanzel. Gleich darauf öffnete er die Tür und sprang heraus.
    Eine Frau folgte ihm.
    „Nach dem, was die Messungen zeigten, befindet sich das Zellplasma im Absterben", erklärte die Hanse-Spezialistin.
    Rhodan runzelte die Stirn. Er wußte, daß die Spezialistin Arun Vainoff hieß und der Spezialist Ghendra Munyr und daß sie beide - unter anderem - Kosmobiologen waren.
    Arun Vainoff mußte also wissen, wovon sie sprach.
    „Läßt es sich retten?" fragte er deshalb nur.
    „Nein", antwortete Ghendra Munyr. „Wenn es nur an der Klimaanlage und vielleicht an einer Unterbrechung der Nährlösungsversorgung läge, ließe sich etwas tun, Perry, aber es ist etwas anderes."
    „Es handelt sich um eine Art Auflösung", sagte Arun. „Wahrscheinlich durch Einwirkung eines Enzyms. Genauer gesagt, vermuten Ghendra und ich eine Aufbereitung, sozusagen eine Vorverdauung:"
    „Der Fremde braucht es als Nahrungsmittel!" entfuhr es Gucky. „Das Zellplasma in dem Beutel roch mir gleich so eigenartig. Er hat es mit einem Enzym geimpft, damit er es leichter verdauen kann."
    „Das wäre ein schweres Verbrechen", sagte Ghendra Munyr.
    „In diesem Fall käme es auf die Beurteilung der konkreten Situation des Fremden an", erklärte Rhodan. „Arun und Ghendra, bringt das Plasma bitte in ein Labor des Hauptquartiers und nehmt die notwendigen Untersuchungen vor! Gucky, welchen Eindruck vom Zustand des Plasmas hast du?"
    „Es läßt sich nicht retten", antwortete der Ilt traurig. „Es denkt und fühlt nicht mehr."
    „Wir bringen es weg", sagte Arun Vainhoff.
    „Die Sache fällt unter strikte Geheimhaltung!" erklärte Perry Rhodan.
    Rhodan winkelte den Arm an, als sein Armband-Funkgerät summte, schaltete es ein und sah auf der kleinen Bildscheibe das Gesicht Jen Saliks, der die Suchaktion nach dem Fremden leitete.
    „Wir müssen davon ausgehen, daß er entkommen ist", berichtete Salik. „Etwa einen halben Kilometer von der ZELWO-Hauptniederlassung entfernt liegt ein Park. Dort brach vor zwanzig Minuten eine Panik in der Affensiedlung aus, die sich dort befindet. Drei völlig verstörte Affenweibchen blieben mit ihren toten Kindern zurück; alle anderen Affen sind in alle Winde zerstreut. Ich nehme an, der Unheimliche ist mitten durch die Siedlung geflüchtet und hat die Tiere in Panik versetzt."
    „Und er hat die Affenkinder getötet?" fragte

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