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104b - Die Braut der Bestie

104b - Die Braut der Bestie

Titel: 104b - Die Braut der Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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wenn er versuchte, in die den Passagieren und Unbefugten verbotene Zone des Flughafens einzudringen.
    Er wandte sich ab und trat wieder auf die Rampe hinaus.
    Beim offenen Kastenwagen stand ein Polizist und notierte sich die Nummer.
    Unga ging zurück zur Abfertigungshalle. Ihm blieb jetzt keine andere Wahl. Er mußte darauf hoffen, daß der Schwarze Samurai und seine vier Begleiter tatsächlich vorhatten, die Maschine nach San Francisco zu besteigen.
    Alle vier? Wie Unga das Mädchen am JAL-Schalter verstanden hatte, hatte der Mann nur ein Ticket gelöst. Und was wollte der Schwarze Samurai in San Francisco?
    Nachdenklich ging Unga zu einem Imbiß hinüber und kaufte sich einen Hamburger. Er sah sich immer wieder um, doch die vier Begleiter des Schwarzen Samurais tauchten nicht auf.
    Unga dachte an seinen Kampf gegen den Schwarzen Samurai im Hakone-Nationalpark zurück. Dort hatte er die Kraft des Schwertes der Schwerter, des Tomokirimaru, kennengelernt. Auch das Schwert, das der Dämonenkiller im Tempel des Hermes Trismegistos geschmiedet hatte, war dem Tomokirimaru nicht gewachsen gewesen. Der Schwarze Samurai hätte den Cro-Magnon wahrscheinlich getötet, wenn der Dämonenkiller Tomotada nicht mit Hilfe des Kommandostabes verscheucht hätte.
    Unga war dem Schwarzen Samurai gefolgt, während Dorian Hunter der lebenden Puppe O-toku-San auf der Spur bleiben wollte, deren Kopf ein für Olivaro offenbar tödliches Geheimnis barg. Tomotada war in einem kleinen alten Haus verschwunden. Unga hatte Abi Flindt zurückgeschickt, der Coco Zamis und Hideyoshi Hojo geholt hatte. Gemeinsam hatten sie vor dem Haus die ganze Nacht gewartet, bis endlich ein Wagen vorgefahren war. Vier Männer waren ausgestiegen und hatten einen schwarzen Sarg ins Haus getragen. Nach Minuten waren sie mit dem Sarg wieder herausgekommen.
    Unga und Coco waren sicher gewesen, daß sich der Schwarze Samurai in diesem Sarg befand. Sie hatten sich sofort an die Verfolgung gemacht. Der Wagen fuhr bis zum Bahnhof von Atami. Die vier Männer hatten den Sarg ausgeladen und am Frachtschalter abgegeben. Es war kein Problem für Coco gewesen, herauszufinden, daß der Bestimmungsort des Sarges Osaka war.
    Yoshi hatte für sie alle Fahrkarten besorgt, und sie waren mit demselben Zug, mit dem auch der Sarg transportiert wurde, nach Osaka gefahren. Während der Fahrt war Unga mittels seines Kommandostabes mit dem Dämonenkiller in Verbindung getreten. Er erfuhr, daß Dorian Hunter sich in der kleinen Stadt Tsuwano in der Nähe von Hiroshima aufhielt. Er hatte die Spur der O-toku-San gefunden, sie dann jedoch in einer Ruine wieder verloren.
    Dorian Hunter wollte, daß Coco, Abi Flindt und Yoshi Hojo nach Tsuwano kommen sollten. Unga sollte dem Schwarzen Samurai allein folgen.
    Als Unga es den anderen erzählt hatte, war Abi Flindt nicht einverstanden gewesen. Er hatte auf der Spur Tomotadas bleiben wollen. Erst als Unga ihm mit körperlicher Gewalt gedroht hatte, gab er zähneknirschend nach.
    Kurz darauf hatte sich Olivaro mit Coco und Unga in Verbindung gesetzt. Er hatte sie davor gewarnt, den Schwarzen Samurai und die O-toku-San weiter zu bedrängen. Er hatte damit gedroht, sie zu vernichten, wenn sie seine Warnung nicht ernst nahmen.
    In Osaka war der Sarg ausgeladen worden. Unga verabschiedete sich von Coco, Yoshi und Abi Flindt und ließ den Sarg nicht aus den Augen.
    Der Sarg wurde von den vier Männern in Empfang genommen, die ihn in einen schwarzen Kastenwagen brachten. Unga hatte sofort gemerkt, daß die vier Männer keinen eigenen Willen hatten. Wahrscheinlich waren sie Diener Olivaros, die den Auftrag hatten, den Sarg mit dem Schwarzen Samurai an seinen Bestimmungsort zu bringen.
    Mit einem Taxi fuhr Unga hinter dem Kastenwagen her. Sie fuhren aus der Stadt hinaus, und der Taxifahrer hatte nach einiger Zeit in Englisch geradebrecht, daß das Ziel des Kastenwagens wahrscheinlich der internationale Flughafen von Osaka sei, der südwestlich von Osaka am Fuße des Rokkozan-Berges zwischen den Trabantenstädten Amagasaki und Nishinomiya lag. Bald darauf hatte Unga die grellen Lichter der Landepistenbefeuerung und die grünen und roten Positionslichter landender und startender Flugzeuge gesehen.
    Er hatte das Taxi etwa fünfzig Meter hinter dem Kastenwagen halten lassen, den Fahrer bezahlt und war ausgestiegen. Zu seiner Überraschung hatte nur einer der vier Männer, von denen sich einer hinten beim Sarg aufhielt, den Wagen verlassen. Er war in die große

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