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1095 - Das Ende eines Porleyters

Titel: 1095 - Das Ende eines Porleyters Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einzig Normale der Jet-Besatzung, mit dem man hätte vernünftig reden können, einen Nervenzusammenbruch erlitten hatte. Für Javier war es keine Frage, wer ihn auf dem Gewissen hatte.
    „Die DOMINO ist ein Kurierschiff der LFT", stellte Roi Danton fest. „In welcher Mission wart ihr unterwegs? Oder seid ihr nicht die Stammbesatzung?"
    „Das schon - auch ...", begann Ive Burker, die Funkerin unsicher.
    „Aber wir verstehen uns in erster Linie als Weidenburnianer", ergriff wieder Jan Bellmer das Wort. „Wir gehören dem Förderkreis STAC an."
    „Erzähl mal darüber", bat Roi Danton.
    „Wißt ihr, wohin die Hanse-Schiffe fliegen? fragt Weidenburn", sagte Jan Bellmer. Roi Danton wollte schon verneinen, aber der Kommandantenstellvertreter der DOMINO erwartete gar keine Antwort. Und dann legte er erst richtig los und begann über Eric Weidenburn und seine Lehren von STAC zu schwärmen. Er hätte vermutlich endlos über dieses Thema monologisieren können, wäre er nicht gelegentlich durch Fragen unterbrochen worden.
    „Das genügt. Ich glaube, wir sehen klar", unterbrach Javier ihn schließlich. Sie hatten es mit fanatischen Sektierern zu tun. „Wie kam es, daß ihr die Space-Jet entwendet habt und diesen verheißungsvollen Ort STAC angeflogen seid?"
    „Wir hatten keine andere Wahl", rechtfertigte sich Jan Bellmer. „Die Porleyter sind drauf und dran, alle Raumschiffe der LFT, der Hanse und der GAVÖK zu beschlagnahmen und sie zu einer Armada zu formieren, die sie gegen die Hilfsvölker der Seth-Apophis einsetzen wollen."
    Diesen Worten folgte überraschtes Schweigen, bis Tengi Lethos sagte: „Jetzt wird es interessant. Soll man es so verstehen, daß Porleyter in der Milchstraße aufgetaucht sind?"
    „Was für eine Frage", sagte Jan Bellmer, dann besann er sich und fügte hinzu: „Ach ja, ihr könnt das nicht wissen. Denn die BASIS ist schon vor dem Auftauchen der Porleyter zu ihrem Fernflug gestartet - und auch bevor Eric Weidenburn ..."
    „Lassen wir diesen ominösen Weidenburn aus dem Spiel!" sagte Tengri Lethos ungehalten und funkelte Jan Bellmer drohend an. „Wir wollen erst einmal alles über die Porleyter erfahren. Wie sie aussehen, woher sie kamen. Wie groß ihre Zahl ist. Welche Ziele sie verfolgen."
    Jan Bellmer und seinen Kameraden fiel es schwer, sich an die Fakten zu halten, denn sie neigten dazu, die Geschehnisse zu mystifizieren und sie in Zusammenhang mit ihrer Sekte zu bringen. So waren sie etwa felsenfest davon überzeugt, daß die Porleyter nur darum so bald nach Eric Weidenburn auf den Plan getreten waren, um zu verhindern, daß die Menschheit ihre Bestimmung durch das Aufgehen in das STAC finden konnte.
    Aber allmählich begann sich doch das Bild abzurunden, wenngleich Zusammenhänge nicht immer geklärt werden konnten, weil Jan Bellmer und die anderen die Hintergründe nicht kannten.
    In Roi Danton wurden Erinnerungen wach, als er erfuhr, daß die insgesamt 2010 Porleyter aus M3 kamen. Perry Rhodan hatte auf der Steinernen Charta von Moragan-Pordh, in den porleytischen Anlagen unter dem Dom Kesdschan, Koordinaten eines Verstecks der Porleyter gefunden. Sie mußten ihn nach M3 geführt haben.
    Die DOMINO-Mannschaft schilderte die Porleyter als Wesen mit Rückenpanzern, unter die sie sich zum Schutz völlig zurückziehen konnten, mit allen sechs Extremitäten und sogar mit dem Kopf an dem kurzen Oberkörper. Vier der Extremitäten am unteren Körperende dienten als Beine, ein Paar zur Fortbewegung, das zweite zur Abstützung des Körpers. Die beiden Arme saßen an der sich verjüngenden Stelle des Oberkörpers, über der der ausladende Kopf mit den acht kreisförmig angeordneten Augen saß. Die gelenkigen Arme endeten in sechsgliedrigen, scherenförmigen Greifwerkzeugen.
    „So sollen Porleyter aussehen?" wunderte sich der Multi-Wissenschaftler Les Zeron.
    „Es handelt sich um ihre androiden Aktionskörper", wurde ihm von Jan Bellmer geantwortet. „Von uns ist noch keiner einem Porleyter begegnet, aber man sieht sie dauernd auf dem Bildschirm. Trotz ihrer geringen Zahl beherrschen sie das gesamte Solsystem und kontrollieren auch die Kosmische Hanse. Die LFT ist gegen sie machtlos, der GAVÖK sind die Hände gebunden."
    „Haben sich die Porleyter denn nicht den beiden Rittern der Tiefe untergeordnet?"
    fragte Tengri Lethos ungläubig. „Haben denn Perry Rhodan und Jen Salik nicht auf ihren Ritterstatus gepocht?"
    „Wir wissen nicht, was sich auf diplomatischer Ebene abspielt", gab

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