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1125 - Ein Feuergruß vom Teufel

1125 - Ein Feuergruß vom Teufel

Titel: 1125 - Ein Feuergruß vom Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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konnte euch damit nicht belästigen. Zudem wußte ich nicht, daß sich der Fall in diese Richtung hin entwickeln würde.«
    Das war für die beiden verständlich, und sie stellten auch keine weiteren Fragen.
    Glenda stand auf und sammelte die Tassen ein. Als sie sie auf das Tablett stellte, sah ich, wie sie Suko zuzwinkerte. »Eigentlich hat er ja etwas gutzumachen, findest du nicht auch? Uns einfach hier hocken zu lassen, ist nicht die feine englische Art, meine ich zumindest.«
    »Ja, das stimmt.«
    Sie hob das Tablett an. »Überleg dir was, John.«
    »Habe ich schon.«
    »Oh! Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Und worauf, bitte schön, können wir uns freuen?«
    »Ich lade euch heute mittag zum Essen ein. Ist das ein Wort?«
    Glenda hatte heute auch ihren mißtrauischen Tag. »Es kommt ganz darauf an, wohin. In eine Filiale einer Fastfood-Kette…«
    »Willst du das?«
    »Nicht unbedingt.«
    »Und ich will nicht lange laufen.«
    Sie wußte Bescheid. »Dann kann ich drei Plätze beim nahen Italiener reservieren lassen?«
    »Tu, was du nicht lassen kannst.«
    Sie beugte sich zu Suko hin. »Und er hat doch ein schlechtes Gewissen«, behauptete sie.
    Mein Freund sagte dazu nichts. Lächelnd und kopfschüttelnd schaute er ihr nach. »Ja, ja, wenn es Glenda nicht geben würde, man müßte sie einfach erfinden.«
    »Das sehe ich ebenso.«
    »Mal im Ernst, John, glaubst du wirklich, daß sich diese Nora Thorn noch einmal meldet?«
    »Davon bin ich überzeugt. Zwar nicht heute, morgen oder übermorgen, aber irgendwann schon. Außerdem bin ich erpicht darauf, sie zu treffen. Ich will sie näher kennenlernen, denn das ist eine Chance, hinter ihr Geheimnis zu kommen. Es gibt nicht wenige Menschen, die behaupten, von Außerirdischen entführt worden zu sein. Was dahintersteckt, will ich nicht nachfragen. Viele werden sich auch nur wictigmachen wollen, doch ich rechne auch mit bestimmten Ausnahmen.«
    »Wie bei Nora Thorn.«
    »Treffer.«
    »Nun ja, warten wir es ab, John. Langeweile werden wir ja in der Zwischenzeit wohl nicht haben, auch wenn momentan nicht so viel läuft.«
    Ich stimmte ihm zu. Daß wir uns beide irrten, davon ahnten wir zu diesem Zeitpunkt noch nichts…
    ***
    Weder Roxy bewegte sich noch Ted Miller. Die Frau hätte es vielleicht gekonnt, bei Miller war es etwas anderes. Er war nicht mehr in der Lage, sich zu bewegen, weil der warme und mittlerweile schon heiße Strom durch seinen gesamten Körper fuhr.
    Begonnen hatte es an seinen Händen, die noch immer von der Frau festgehalten wurden. Sie dachte auch nicht daran, ihn loszulassen, denn sie waren der Kontakt, den sie erhalten mußte.
    Der Mann vor ihr schwitzte stark. Sie sah den Schweiß auf seinem Gesicht, wo er regelrechte Muster hinterlassen hatte. Nicht nur dicke Perlen, die waren zuerst aus den Poren getreten, nein, sie hatten immer mehr Nachschub bekommen und waren zu einer regelrechten Schicht geworden, die sich wie durchsichtiger Klebstoff auf seinem Gesicht verteilte und auch den Körper nicht ausließ, das wußte Roxy.
    Der Mann litt. Sein Blut hatte sich soweit erhitzt, daß es schon zu brennen schien. Wenn er Luft holte, riß er den Mund weit auf, durch die Nase schaffte er es nicht mehr. Die Haut war nicht nur mit der dicken Schweißschicht bedeckt, sie war auch rot geworden. So sah sie aus, wenn sie gekocht wurde.
    Es war schwer für ihn, sich auf den Beinen zu halten. Immer wieder sackte er in die Knie und wurde von Roxy sofort hochgezogen. »Es ist bald vorbei«, gab sie ihm flüsternd bekannt. »Du brauchst dich nicht zu sorgen. Manchmal kann auch das Höllenfeuer gnädig sein.«
    Das war Miller beileibe kein Trost. Er wollte weg aus dieser Kabine, doch er war Realist genug, um einzusehen, daß sie ihn nicht gehen lassen würde. Sie hatte das Kommando übernommen und gab es im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr aus ihren Händen.
    »Schau her!« befahl sie. »Du mußt dir meine Hände anschauen. Da wirst du es erkennen.«
    Miller wollte es eigentlich nicht, doch er konnte nicht anders. Er mußte einfach auf die Hände der Frau schauen, die so lange Finger aufwiesen. Seine Hände verschwanden unter ihren, und noch immer strömte die Hitze davon aus, als wollten sie gleich die Haut von seinen Knochen lösen.
    Er zögerte, und das paßte Roxy nicht. »Verdammt noch mal, sieh endlich hin!«
    Schwerfällig senkte Ted Miller den Kopf. Im ersten Augenblick sah er noch nichts, doch Sekunden später glaubte er, dem Wahnsinn verfallen zu

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