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1135 - Begegnung am Todesauge

Titel: 1135 - Begegnung am Todesauge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Echse ihre Gedanken vor ihm abschirmen konnte, und unterdrückte das immer stärker werdende Gefühl, in eine gefährliche Falle geraten zu sein.
    Auf der anderen Seite hatte der Kommandant natürlich wieder recht, wenn er annahm, es mit einem Teleporter zu tun zu haben, der sich jederzeit in Sicherheit bringen konnte, ehe man etwas gegen ihn unternahm.
    Trotzdem, oder gerade deswegen, blieb das Verhalten Enzyöns rätselhaft und beunruhigend.
    Wenn ich schon seine Gedanken nicht lesen kann, dachte der Mausbiber mit einem leichten Anflug von Verzweiflung, vielleicht kann ich ihn zu einer unvorsichtigen Äußerung verleiten. Er hat was im Sinn! Er hat noch einen Trumpf im Ärmel!
    „Schone deine Kräfte, Enzyön, du wirst sie noch nötig haben und dann ..." Er stockte eine Sekunde und deutete dann zur Tür. „Hast du gehört? Das war eben die „siebte Bombe. Drei folgen noch. Willst du dich nicht um deine Besatzung kümmern?"
    Zu seiner Bestürzung lehnte sich Enzyön wieder in seinen Sessel zurück und ignorierte die aufgeregte und vor Schreck diesmal schrill tönende Stimme, die aus den Kommunikatoren kam und den neuen Schadensfall meldete.
    „Willst du nicht endlich verschwinden?" fragte er und erweckte ganz den Eindruck eines Hausherrn, der einen ungebetenen Gast gern loswerden möchte.
    Gucky begriff überhaupt nichts mehr. Die Situation, gestand er sich ein, hatte nichts mehr mit Logik zu tun. Da kam er nicht mehr mit. Er hatte gehofft, einen rasenden und in seinen Äußerungen unbeherrschten Enzyön anzutreffen, und nun hatte er es mit einem Individuum zu tun, das sich absolut unnatürlich und gegen jede vernünftige Erwartung verhielt.
    „Du mußt verrückt sein", brachte er schließlich mühsam hervor. „Total verrückt! Dein Fort! Deine Leute! Die Bomben ..."
    „Du langweilst mich!" wurde er brüsk unterbrochen.
    Gucky zitterte vor Wut, weil der andere nicht wütend wurde.
    „Na gut, ich werde dich verlassen und hoffe, den Rest wirst du von den Schmieden zu hören bekommen, wenn sie erfahren, was hier passiert ist. Du hast mich schwer enttäuscht."
    Letzteres, meinte der Mausbiber ehrlich.
    Sein Helm schloss sich.
    Nach einem letzten Blick auf den in aller Gemütsruhe in seinem Schalensessel liegenden Enzyön entmaterialisierte er.
    Das typische „Plopp" war kaum verklungen und Enzyön wieder allein in seinem Raum, da veränderte sich sein Verhalten blitzartig.
    Er kam aus seinem Sessel hoch und aktivierte die Fortzu-Fort-Verbindung.
    Er rief das Fort KARYBOS.
     
    *
     
    Ehe Jen Salik den Mund aufmachen konnte, um seiner Empörung Luft zu machen, kam der Mausbiber ihm zuvor: „Immer ganz ruhig bleiben, Jen! Nur nicht aufregen! Hör erst mal zu, was ich erlebt habe."
    „Das Floß kann jeden Moment abfahren."
    „Wir holen es immer noch ein. Also ..."
    Er berichtete von seiner Begegnung mit Enzyön und stellte zum Schluß die Frage: „Nun? Was folgert ihr daraus? Ist das noch normal?"
    Salik war plötzlich sehr nachdenklich geworden, und Ras meinte: „Das ist keineswegs normal. Da steckt eine Gemeinheit dahinter. Aber welche? Hat er nichts in dieser Richtung verlauten lassen?"
    „Keinen Ton!"
    Salik sagte: „Was immer es auch ist, es kann uns nicht von der Durchführung unserer Aufgabe abhalten. Wir sind drei Personen, und zwei davon sind Teleporter. Selbst dann, wenn Enzyön ahnen oder gar wissen sollte, dass wir uns in dem Floß dort verstecken wollen, so nützt ihm das überhaupt nichts. Wir könnten jederzeit in ein anderes Floß überwechseln.
    Ja, mit unseren SERUNS sind wir sogar in der Lage, ohne ein Floß die Schmiede zu suchen. Wir brauchen nur zum Zentrum des Walles vorzustoßen."
    Drüben beim Fort erfolgte die letzte Detonation, die ein Stück der Fortbasis auf Reisen schickte. Dem davonwirbelnden Trümmerteil folgte ein Schwarm Roboter und einige Echsen, die Schutzanzüge trugen.
    Sie kehrten Minuten später zum Fort zurück.
    „Das waren alle", erinnerte Ras. „Es gibt hier nichts mehr zu sehen. Gucky, bring uns ins Floß. Ich bin froh, wieder ohne Helm atmen zu können."
    „Da fällt mir etwas ein, Ras. Ich habe völlig vergessen festzustellen, ob im Floßkopf eine Atmosphäre ist. Die Roboter brauchen ja keine."
    „Wir werden es bald wissen", beendete Salik ungeduldig das Palaver. „Ab mit uns!"
    Sie faßten sich bei den Händen.
    Gucky übernahm die Führung, noch bevor sie entmaterialisierten.
     
    *
     
    Sie befanden sich kaum in dem von dem Mausbiber ausgesuchten

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