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1151 - Mandragoros Monsterwelt

1151 - Mandragoros Monsterwelt

Titel: 1151 - Mandragoros Monsterwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Zeit auf dem Boot angesammelt hatte. Sie schüttelte dabei den Kopf. Sie ballte die Hände zu Fäusten, und sie schlug damit in die Luft. Beinahe hätte sie das Gleichgewicht verloren. Ich konnte sie gut verstehen, und dann sagte sie: »So kann es weitergehen.«
    Das wäre auch in meinem Sinne gewesen. Nur wusste ich, dass dies nicht der Fall sein würde. Das hier war erst ein Anfang. Wenn weitere Zombies kamen, würden sie sich nicht so leicht überwältigen lassen. Da mussten schon härtere Geschütze aufgefahren werden.
    Dimitri sagte keinen Ton. In Gedanken versunken hockte er unter der Plane und stierte vor sich hin.
    Karina ging zu ihm und stieß ihn an. »He, was ist mit dir?«
    Er hob langsam den Kopf. »Der Tod ist in der Nähe. Er umklammert uns bereits. Er wird auch zudrücken. Ich spüre bereits seine kalten Knochenklauen.«
    »So leicht machen wir es ihm nicht.«
    Was die beiden noch sagten, interessierte mich nicht. Ich wollte auch nicht zuhören, aber ich gab Dimitri Recht, als mein Blick über das Wasser in der Nähe des Boots fiel.
    Da hatte sich die Oberfläche schon verändert. Es traf nicht ganz zu, dass kein Wasser mehr zu sehen war. Aber es war von etwas anderem eingenommen worden, denn aus der Tiefe hatten sich die Pflanzen in die Höhe gedrückt, und sie lagen jetzt auf den Wellen wie ein dicker Teppich. Da bildete das Wasser keinen Teppich mehr, sondern die zahlreichen Pflanzen, der Tang, die Lianen, die auf- und abschaukelten und mir vorkamen wie kleine Hügel. Durch die Wellenbewegungen veränderten sie sich ständig, aber sie wurden nie so recht in die Höhe gedrückt wie das normale Wasser und blieben recht flach.
    Karinas Euphorie war verschwunden. Mehr sorgenvoll schaute sie sich die Umgebung des Bootes an und stellte mir schließlich eine Frage. »Siehst du das als ein normales Phänomen an, John, oder hast du auch das Gefühl, dass die Pflanzen magisch beeinflusst sind? Dass sie unter einem Befehl stehen?«
    »Es ist möglich«, sagte ich. »Aber daran möchte ich jetzt nicht denken. Für mich bilden sie einen Schutz, um die lebenden Leichen unbemerkt an unser Boot herankommen lassen zu können.«
    »Also unter Wasser?«
    »Ja.«
    Karina Grischin presste die Lippen zusammen. Erst jetzt, als wir uns auf die Umgebung konzentrierten, war zu sehen, in welch einer Falle wir steckten. Um uns herum gab es nur die verdammten Pflanzen. Auch als Karina leuchtete, entdeckte sie keine Lücke. Alles war so dicht wie ein ineinander geschlungenes Gewebe, das leicht auf- und niederwogte. So weit das Licht der Lampe auch reichte, es war nichts anderes zu sehen als dieser Teppich.
    Karina hob die Schultern. »Ja, wir werden es wohl akzeptieren müssen. Aber es passt mir nicht, hier auf dem Boot zu sitzen und einfach nichts zu tun.«
    »Du kannst das Zeug nicht wegschaufeln und auch nicht zerhacken. Das ist leider so.«
    »Ja, wahrscheinlich. Es bietet unseren Freunden eine verdammt gute Deckung.«
    Ich hatte mich wieder gesetzt. Ich wollte mich auf die nähere Umgebung konzentrieren. Auch Karina stand still. Mit einer Hand hielt sie sich an der Stange fest, ansonsten ließ sie ihre Blicke über den Teppich aus Tang schweifen. Die Mütze saß schief auf ihrem Kopf. Der Wind blies ihr ins Gesicht, und das schwere Kreuz hielt sie in der Rechten.
    Unter dem Boot tat sich etwas.
    Ein leichter Stoß, nicht mehr, aber wahrnehmbar. Auch ein Geräusch, das dem Stoß folgte?
    Ich war mir so gut wie sicher, dass ich ein Kratzen vernommen hatte. Und zwar längs, vom Bug bis zum Heck, wo es schließlich aufhörte. Jetzt war ich mir schon sicher, dass einer der Zombies versuchte, so dicht wie möglich an mich heranzukommen.
    Ich blieb still sitzen. Wegen der niedrigen Bordwand brauchte ich mich nicht zu stellen, um die Umgebung beobachten zu können. Ich sah auch so, was in meiner Umgebung geschah, und nicht weit entfernt, an der Backbordseite, da bewegte sich der Teppich. Er bekam von unten her Druck und beulte sich nach oben hin aus, so dass so etwas wie ein Buckel entstand, der nicht lange blieb und träge wieder zusammenfiel. Auf der anderen Seite passierte das gleiche, wie mir Karina mit rauer Stimme meldete.
    »Dann sind sie da!«
    »Okay, sollen sie kommen.«
    Ich gab ihr keine Antwort mehr, weil ich mich auch mit einer anderen Vorstellung beschäftigte. Ich wusste nicht, ob die Zombies uns holen würden. Wenn ja, dann konnte es durchaus sein, dass sie uns nicht hier auf dem Boot töteten, sondern uns in die

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