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1178 - Lisas Totenruf

1178 - Lisas Totenruf

Titel: 1178 - Lisas Totenruf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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die Gegenwart kümmerte. Ich lief schneller.
    Es war auch verdammt nötig gewesen, denn plötzlich entdeckte ich die Bewegung an der Tür.
    Jemand hetzte aus dem Totenhaus. Die Person war ein blonde Frau im roten Kleid. Sie schaute weder nach links noch nach rechts. In wilder Panik rannte sie davon und genau auf mich zu.
    Erst als sie schon gegen mich prallte, da sah sie, was ihr widerfahren war. Sie kannte mich nicht, ich kannte Lisa nur vom Hörensagen, aber wir wussten beide, was wir voneinander zu halten hatten.
    Sie kippte zurück, aber ich war schneller und hielt sie fest. Zuerst schaute sie mich nur an, dann aber begann sie zu schreien, und sie wehrte sich auch. Ihr war klar geworden, dass das Spiel auch für sie endgültig vorbei war.
    Ich hatte Mühe, sie zu halten. Sie gebärdete sich schlimmer als eine Katze. Mit einem Schlag gegen ihr Gesicht und einem zweiten gegen den Hals stellte ich sie ruhig.
    Sie war auf den Boden gesackt und blieb dort jammernd hocken. Ich ging dennoch auf Nummer sicher und legte ihr Handschellen an, denn ihre Krallen wollte ich nicht noch mal spüren. Sie hatten auf meinen Handgelenken schon einige Striemen hinterlassen.
    Es verließen noch zwei Personen das Totenhaus. Suko hatte dabei die Schrotflinte an sich genommen. Burt Goldman schlich wie ein geprügelter Hund neben ihm her.
    Neben mir blieben sie stehen. Suko warf Lisa kaum einen Blick zu. Er fragte: »Was ist mit dem Ghoul?«
    »Du kannst ihn vergessen.«
    »Wunderbar.« Er lächelte und sah zufrieden aus. Dann drehte er sich zu Goldman hin. »Ist es nicht so besser, wie alles gekommen ist?« fragte er leise.
    Goldman senkte den Blick.
    »Was war denn?« fragte ich.
    Suko winkte ab. »Das hat Zeit, John. Ich erzähle es dir später. Irgendwie ist es sogar menschlich gewesen.«
    Ich fragte nicht weiter nach und rief über mein Handy die Kollegen der Mordkommission an.
    Was jetzt folgte, war ihr Job…
    ENDE

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