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1180 - Das Clansgericht

Titel: 1180 - Das Clansgericht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wir Gucky allein lassen müssen."
    „Es ist nicht zu ändern", entgegnete Rhodan. Sie verließen den Raum und stiegen in einem Antigravschacht zu dem Außenbereich auf, der sich über der Hauptleitzentrale befand. „Iralasong war nicht damit einverstanden, und in diesem Fall konnten wir so gut wie nichts tun."
    „Alles ist auf Zufall aufgebaut", fügte der Armadaprinz hinzu. „Was ist, wenn Gucky den Kampf verliert?
    Dann nehmen uns die Irtuffen sämtliche Raumschiffe ab."
    „Macht euch darüber keine Gedanken", rief der Ilt heiter. „Wenn es um meine Haut ging, war ich bisher noch immer am besten." •Er stieg in einen Raumgleiter und hob grüßend eine Hand. Eine Niederlage schien er überhaupt nicht einkalkuliert zu haben.
    Wir sitzen in der Falle, dachte Rhodan, als der Freund in eine Schleuse schwebte, das Schott sich „hinter ihm schloss. Gegen den Willen der Clans können wir nicht weiter zum Loolandre vorrücken. Sie bunkern uns in Formenergie ein, wenn wir es versuchen. Unsere gesamte militärische Macht ist so gut wie nichts wert.
    Am liebsten hätte er den Mausbiber zurückgerufen.
    Er glaubte nicht an eine Expertenstreitmacht von dreißig parapsychisch begabten Kämpfern, aber es konnte ja schon tödlich sein, wenn Gucky sich mit nur fünf von ihnen herumschlagen musste. - „Vielleicht halten sich die anderen zurück, und Gucky muss sich wirklich nur mit diesem Organ auseinandersetzen", hoffte Waylon Javier.
    Gucky ist stärker als sie alle zusammen, dachte Nachor von dem Loolandre. Wahrscheinlich kann er nicht gewinnen, aber er kann sich so gut verteidigen, das sie ihn nicht umbringen können.
    Viel Glück, Kleiner! rief Rhodan dem Freund nach, und er war sicher, das der Ilt ihn verstand
     
    3.
     
    Gucky lenkte das Beiboot in eine golden schimmernde Schleuse aus Formenergie, die aussah, als bestünde sie aus Glas, das aus unsichtbarer Quelle angestrahlt wurde.
    Hinter der Innenschleuse erkannte der Ilt düstere Wesen, die mehr als vier Meter groß, aber spindeldürr waren. Zahlreiche Ranken hingen an ihnen herum, die ständig in sanfter Bewegung waren, so als würden sie von einem leichten Windzug erfasst. Die Ranken waren mit scharfen Stacheln versehen, und der Mausbiber konnte sich vorstellen, das sie ihren Gegnern damit empfindliche Wunden zu schlagen vermochten.
    Vergeblich versuchte er, ihre Gedanken zu erfassen.
    Also gehören sie nicht zu meinen Gegnern, erkannte er, während er das Beiboot verließ und sich mit betont schwerfälligem Watschelgang zum Schleusenschott begab. Die Wand aus Formenergie erlosch, als er sie erreicht hatte, und gab den Weg in die gläserne Arena frei.
    Hell schimmernde Wände aus Formenergie stiegen zu den Seiten auf, und die dürren Wesen, die sich aus Pflanzen entwickelt haben mussten, wichen raschelnd vor dem Ilt zurück. „Wo ist denn euer Oberknilch?" fragte dieser und zeigte vergnügt seinen Nagezahn. „Das mindeste, was ich verlangen kann, ist doch wohl ein höflicher Empfang. Oder weiß Iralasong nicht, was Höflichkeit ist?"
    Schwarze Blitze zuckten quer über den Gang, und wie aus dem Nichts heraus erschien ein ungemein massiges Wesen vor dem Mausbiber. Es schien drei Beine zu haben. Überrascht trat der Mausbiber einen Schritt zurück, als er die Wahrheit erkannte. Auf dem Rücken Iralasongs klebte ein gewaltiger Symbiont. Er bildete einen Buckel und hatte eine Art Schwanz, der bis auf den Boden herabreichte, und mit dem er sich abstützte.
    So ein Ding habe ich doch schon einmal gesehen! schoss es Gucky durch den Kopf. Es war in der BASIS und hatte ein Gerät bei sich. Mit diesem Metallding hat es eine Strahlung aufgefangen, die von der negativen Formenergie ausging, hat sie gebündelt und auf Nachor abgeschossen. Damit hat es ihn fast umgebracht.
    Fellmer Lloyd und er hatten den Symbionten gejagt und schließlich getötet.
    Iralasong lachte dröhnend. Er beugte sich tief zu Gucky herab, als könne er ihn sonst nicht richtig sehen, und musterte ihn aus blitzenden, gelben Augen. „Ich habe verlangt, das man uns einen Kämpfer schickt", rief er. „Wieso glaubt dieser Mann, der sich Rhodan nennt, das er den Kampf mit einem Floh gewinnen kann?"
    „Du meinst, ich bin ein Floh?" rief Gucky empört. „Was bist du denn sonst?" brüllte der Clansführer der Irtuffen und krümmte sich vor Lachen. „Dich kann ich zwischen zwei Fingern zerquetschen."
    „So war das also zu verstehen", sagte der Mausbiber und nickte mehrmals kräftig mit dem Kopf, als

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