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1202 - Sturz durch die Zeit

Titel: 1202 - Sturz durch die Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nicht angetastet. Wir sind bald am Ziel, und dann werden die Triebwerke ohnehin abgeschaltet." Neben dem Kampfgleiter schrie einer der Ingenieure auf.
    Verzweifelt versuchte er, einem plötzlich aufgetauchten Energiepolizisten zu entkommen. Es gelang ihm nicht. Sterbend brach er zusammen. „Wir werden durchhalten", rief Karsof. „In spätestens einer Stunde sind wir am Ziel" 8.
    Perry Rhodan ließ sich hinter einem meterdicken Kühlrohr auf die Knie sinken und spähte durch eine Lücke in die Tiefe. Er sah, dass Waylinkin wütend unter ihm hin und her raste und nach ihm suchte. Seit fast einer Stunde irrte der Aktivatorträger durch den Triebwerksbereich. Mehrere Male war er plötzlich erscheinenden Energiepolizisten nur knapp entgangen, ohne schießen zu müssen, doch so nah war ihm der Androide noch nie gekommen. Vorsichtig glitt er weiter. Das Geschöpf des Dekalogs war kaum zehn Meter von ihm entfernt. Schon das leiseste Geräusch musste ihn aufmerksam machen.
    Als Rhodan einen Umformerblock umrundete, lag eine schmale Brücke vor ihm, die zu einem Turm hinüberführte. Auf diesem liefen zahlreiche Kabel aus verschiedenen Richtungen zusammen. Eine weitere Brücke wölbte sich von dort aus zu einem erhöhten Stand hinüber, auf dem mehrere Twonoser an Computern und Steuerungsanlagen arbeiteten. Die Schaltzentrale! Er hatte sie gefunden. Er richtete sich auf und eilte lautlos über die erste Brücke hinweg. Sie war nur etwa einen Meter breit und hatte kein Geländer. Rhodan musste aufpassen, wohin er trat. Für Sekunden verlor er Waylinkin aus den Augen. Als er jedoch den Turm erreicht hatte, entdeckte er ihn neben einem Maschinenblock. Fünf Twonoser näherten sich ihm.
    Waylinkin hatte sie noch nicht bemerkt. Sie rückten vorsichtig auf ihn zu. Ihre Waffen waren auf ihn gerichtet. Rhodan zögerte. Sollte er den Androiden warnen? Er beschloss, es nicht zu tun, denn er glaubte nicht, dass die Twonoser ihn töten wollten. Sie werden ihn aufhalten, und das ist gut für mich, dachte er. Ich kann währenddessen das Triebwerk ausschalten.
    Einer der Rüsselträger nahm seine Waffe mit beiden Rüsseln und zielte auf Waylinkin. Rhodan erwartete, dass er diesen nun ansprechen und warnen würde. Doch der Twonoser ging kein Risiko ein. Er schoss. Entsetzt beobachtete Rhodan, dass der Raumanzug Waylinkins unter der Schulter aufgerissen wurde. Durch die Wucht des Aufschlags wurde das Kunstwesen herumgerissen. Rhodan glaubte, dass er zu Boden stürzen würde. Doch die Kugel drang nicht in den Körper des Androiden ein, sondern prallte davon- ab. Jaulend flog sie als Querschläger davon. Aufschreiend fuhr Waylinkin herum. Er griff die Twonoser an. Jetzt schossen alle auf ihn. Rhodan beobachtete, wie ein wahrer Kugelregen über ihm herabging. Die Geschosse zerfetzten den Raumanzug des Androiden über der Brust, ohne jedoch das Geschöpf des Dekalogs selbst verletzen zu können.
    Die Twonoser, die alle der Kaste der Blaurüssel angehörten, handelten wie in Trance. Obwohl sie erkennen mussten, wie sinnlos ihre Attacke gegen Waylinkin war, feuerten sie weiter und luden sogar nach, als ihre Magazine leer waren. Sie schienen nicht zu begreifen, dass sie ihn mit solchen Waffen nicht aufhalten konnten. Erst als Waylinkin nur noch etwa zwei Meter von ihnen entfernt war, stellten sie das Feuer ein und rannten in allen Richtungen davon. Rhodan erwartete, dass der Androide den Kampf nun einstellen würde. Doch er irrte sich. Das Kunstwesen stürmte brüllend hinter einer Gruppe von drei Männern her und holte rasch auf.
    Rhodan wandte sich ab. Er blickte zum Kontrollzentrum hinüber. Ihm sollte gleichgültig 'sein, was Waylinkin tat. Er hatte sein Ziel vor Augen und durfte sich nicht ablenken lassen. Vier Ingenieure standen an den Instrumentenpulten des Kontrollzentrums. Sie waren durch die Schüsse aufmerksam geworden. Daher musste Rhodan warten. Mehrere Minuten vergingen. Schreie und vereinzelte Schüsse zeigten an, dass der Kampf weiterging. Dann aber wurde es allmählich still, und die Ingenieure wandten sich wieder ihrer Arbeit zu. Zwei von ihnen verließen ihren Platz und gingen über einen schräg abwärtsführenden Steg davon. Sie verschwanden hinter einer gigantischen Umformerbank.
    Umso besser! dachte der Terraner. Er rannte über die Brücke und erreichte das Kontrollzentrum, bevor die dort arbeitenden Ingenieure auf ihn aufmerksam wurden. Sie blickten erst auf, als sie seine Schritte auf dem Steg hörten. Erschrocken wichen

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