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1202 - Sturz durch die Zeit

Titel: 1202 - Sturz durch die Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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antwortete der Androide. Er öffnete seinen Raumhelm, da keine unmittelbare Gefahr zu bestehen schien. „Es kommt zunächst nur darauf an, dass wir den Twonosern nicht in die Hände fallen - das heißt, dich dürfen sie nicht fassen. Immerhin sind es noch drei Tage, und die wollen überstanden sein."
    „Du hättest eben etwas präziser beim Zeitsprung sein müssen", warf ihm der Terraner vor. „Das war unter den gegebenen Umständen nicht möglich. Eine kleine Zeittoleranz mussten wir akzeptieren."
    „Das spricht nicht gerade für deinen Herrn und Auftraggeber."
    „Es geht nicht um Dinge, die mich betreffen, sondern um deine Schuld am Völkermord an den Twonosern. Das sollte dir eigentlich längst klar sein."
    „Damit wären wie wieder am Anfang." Rhodan hatte seinen Helm ebenfalls geöffnet. „Nun gut, Waylinkin. Ich gebe zu, dass mich deine Vorwürfe zunächst tief getroffen, ja, geradezu demoralisiert haben. Der Tod der Twonoser hat Narben in mir zurückgelassen, die ich immer gespürt habe. Aber du hast einen Fehler gemacht."
    „Einen Fehler?"
    „Anstatt mir die Gelegenheit für ein groß angelegtes Rettungswerk zu geben, dessen Erfolg du in letzter Sekunde hättest verhindern können, hast du nur von meiner Schuld geredet. Du hättest mir eine Chance vortäuschen können. Wenn ich gescheitert wäre, dann hätte das für mich fraglos psychische Konsequenzen gehabt, die mir schwer zu schaffen gemacht hätten. Jetzt aber ist mir klargeworden, dass ich nie eine Chance hatte, die Twonoser zu retten, und dass mich auch keine Schuld trifft. Schuld haben allein die Meister der Insel, und sie haben bezahlt für das, was sie getan haben."
    Waylinkin starrte ihn düster an. Tiefe Falten bildeten sich in seinen Augenwinkeln. „Nicht ich habe einen Fehler gemacht, sondern du", sagte er. „Das hättest du mir niemals verraten dürfen. Ich wusste von Anfang an, dass Rhodan eine in Jahrtausenden gereifte Persönlichkeit ist, die sich nicht so leicht erschüttern und zerbrechen lässt. Doch warte ab. Du hast noch drei Tage Zeit."
    Der Androide drehte sich um und entfernte sich einige Schritte. Er wandte Rhodan den Rücken zu und schien sich nur für den Kampf zu interessieren, den einige Energiepolizisten gegen Bioparasiten führten, die aus dem Dickicht der korallenähnlichen Gebilde aufgestiegen waren. Rhodan blickte nach oben.
    Er musste die Triebwerke ausschalten. Der Moby wurde durch die Impulse aktiviert, die von den Triebwerken ausgingen, und wurde erst .dadurch zu einer planetenvernichtenden Bombe. Wenn er das Triebwerk lahm legte, starb der Moby aller Wahrscheinlichkeit nach ab und konnte. seinen Zielplaneten nicht mehr in ein paar Tagen erreichen. Das bedeutete, dass Millionen von Twonosern überleben würden.
    Lautlos streifte er den Raumanzug ab, nahm die Waffe aus dem Flugpanzer an sich und entfernte sich von Waylinkin. Er glitt durch das Dickicht, kletterte in die Höhe und erreichte wenig später eine schmale Brücke. Als er nach unten sah, stellte er fest, dass der Androide sich noch immer nicht umgedreht hatte. Er hatte seine Flucht nicht bemerkt. Rhodan vermutete, dass Waylinkin die positronischen Geräte des Raumanzugs anpeilen konnte, und er hoffte, ihn abgeschüttelt zu haben.
    Karsof glaubte, seinem Auge nicht trauen zu dürfen, als er sah, wie Waylinkin Rhodan bei den Armen packte und rettete. Er verstand überhaupt nichts mehr. Immerhin begriff er, dass Waylinkin ihn getäuscht hatte. Doch warum hatte er das getan? Bestimmt nicht, um mir einen Gefallen zu tun! dachte er. Vielleicht hat er nicht gelogen, und die Meister der Insel wollen uns tatsächlich vernichten, aber dann hat er es uns nicht gesagt, um uns zu retten. Er sucht seine eigenen Vorteile - und das auf unsere Kosten. Am besten lasse ich ihn und den anderen verschwinden. Sie dürfen nicht bis zum Oberkommando kommen. Besser, dort erfährt man überhaupt nichts von ihnen. Tote reden nicht. „Karsof", rief Stull. „Hörst du mich denn nicht?" Der Kommandant blickte seinen Assistenten verwundert an. Allmählich ging ihm auf, dass dieser ihn schon einige Male angesprochen hatte. „Was ist los?"
    „Ich habe den Chefingenieur dran. Er sagt, wir müssen die Triebwerke ausschalten, weil durch sie immer neue Energiepolizisten entstehen."
    „Der Mann hat den Verstand verloren. Die Triebwerke arbeiten weiter", entschied Karsof. „Oder kannst du mir erklären, wie wir Goilloren ohne Überlicht-Antrieb erreichen sollen ?"
    „Aber die

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