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1204 - Der erste Impuls

Titel: 1204 - Der erste Impuls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Chronimalschwärme vollends seiner Kontrolle entglitten und für ihn einfach unsichtbar und ungreifbar wurden, stürmten die Margenane in regelloser Flucht auf die BALPANZAR zurück und schalteten die Triebwerke hoch. Es blieb ihm nichts weiter übrig, als ihnen zu folgen.
    Doch das war noch, nicht alles. Die Niederlage gestaltete sich noch bitterer, als Kazzenkatt es sich vorstellte. Kaum befand er sich in der Zentrale der BALPANZAR, da sah er, daß das Springerschiff und die Mumieneinheit von Schiffen der GAVÖK und der Endlosen Armada eingekreist waren. Er war am Ende.
    Wenn er jetzt versuchte, durchzubrechen, um die PRIMAT DER VERNUNFT zu erreichen, würde der Gegner das Feuer eröffnen - und er würde sterben, obwohl der Herr der Elemente ihm die Unsterblichkeit verliehen hatte.
    Es gab nur noch eine Möglichkeit, diesem Schicksal zu entrinnen. Er mußte das Element der Finsternis herbeirufen, obwohl er wußte, wie gefährlich dieses Werkzeug selbst ihm werden konnte.
    Doch er hatte keine Wahl.
    Er aktivierte seine mentale Kraft und schrie den Hilferuf hinaus.
    Und es wurde finster.
    An das, was unmittelbar darauf folgte, vermochte sich Kazzenkatt später nicht zu erinnern. Er wußte nur noch, daß er, als die Finsternis endlich wieder wich, zwar feststellen konnte, daß die BALPANZAR entkommen war, aber daß er um ein Haar einen zu hohen Preis dafür bezahlt hatte.
    Das Springerschiff war nur noch ein halbes Wrack. Ganze Trennwände und Aggregate fehlten - und ein kläglicher .Rest der Maskenbesatzung drängte sich furchtsam in einer Ecke der Zentrale zusammen.
    Die Niederlage war vollkommen.
    Aber Kazzenkatt gab deshalb noch lange nicht auf. Er konnte gar nicht aufgeben, weil die Drohung des Herrn der Elemente unauslöschlich in sein Bewußtsein gebrannt war...
     
    10. VISIONEN
     
    Gesil hatte nach dem Sieg in ihrer Kabine gewartet, weil sie wußte, daß ihr Mann dort hinkommen würde.
    Als er dann erschien, lagen sie sich minutenlang schweigend in den Armen, denn es gab nichts zu sagen, das sich mit Worten besser hätte ausdrücken lassen als durch die schweigende Umarmung in einem Sturm von Gefühlen.
    Als sie sich voneinander lösten, sahen sie ein grauschwarzes „Gespenst" in ihrer Nähe schweben.
    „Nisel!" sagte Rhodan halb belustigt und halb drohend.
    „Ich bin eben erst gekommen", verteidigte sich der Zeitgänger, und seine mentale „Stimme" war für Perry und Gesil gleich gut zu verstehen. „Wir haben unseren Vertrag zur gegenseitigen Zufriedenheit erfüllt. Damit könnten wir es eigentlich bewenden lassen, aber ich verspürte das Bedürfnis, mich noch einmal bei dir zu melden, um mich für die schnorme Zeit zu bedanken, die ich mit dir verleben durfte, sowie für die vielen tolkeligen Abenteuer und das viele Ulkü mülle."
    Der Terraner lachte.
    „Das beruht durchaus auf Gegenseitigkeit, Nisel. Fast bedaure ich, daß du kein Räumung bist, obwohl du mir dann nicht hättest helfen können. Wahrscheinlich werden wir uns nie wieder begegnen, oder?"
    „Wer weiß!" erwiderte Nisel. „Wenn sich die Grenzzeit weiter in Richtung Zukunft geschoben hat, vielleicht sehen wir uns dann wieder."
    Die Erscheinung erlosch.
    „Kein richtiger Abschied?" fragte Gesil.
    „Er liebt Diskretion", erklärte Perry. „Hast du den Türmelder nicht gehört?"
    Er aktivierte die Öffnungsautomatik des Schottes mittels Blickschaltung und war nicht überrascht, als Taurec, Vishna und Nachor seine und Gesils Kabine betraten.
    „Entschuldigt bitte die Störung", sagte Taurec. „Eigentlich wollte ich noch warten, aber Vishna und ich sind unruhig. Wir spüren, daß sich etwas anbahnt und daß es mehr ist, als wir erwarteten. Nur wissen wir nicht, ob es nur Gutes ist, das auf uns zukommt."
    Er hatte kaum ausgesprochen, als die Kabine in strahlendes Licht getaucht wurde. Die Wände der Kabine und alle Teile der BASIS-Zelle schienen sich in transparente Formenergie zu verwandeln, durch die die Anwesenden den hellstrahlenden Betanebel sahen.
    Nein, es ist nicht der Betanebel, der so hell strahlt! erkannte Perry Rhodan. Es ist eine Aura, die sich um Andro-Beta spannt und von dort herüberreicht bis zur BASIS.
    Dann zog sich die Lichtaura zusammen und konzentrierte sich um Perry Rhodan. Nach einem letzten Aufglühen verschmolz sie mit ihm. Wärme erfüllte Rhodan, und er hatte das Gefühl, als ob etwas Vertrautes, etwas, das er vor langer Zeit abgegeben hatte, in ihn zurückgekehrt war.
    Gelächter brandete auf.
    „Dein

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