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1207 - Im Bann des Kraken

Titel: 1207 - Im Bann des Kraken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Im Bann des Kraken
     
    Atlan und der Treumann – in der Gewalt der Fraternität
     
    von Arndt Ellmer
     
    Der Kampf um die Kommandogewalt über die Endlose Armada ist entschieden. Die Voraussage des Armadapropheten, der Terraner Perry Rhodan würde den gigantischen Heerwurm von Raumschiffen eines Tages befehligen, hat sich im Juli des Jahres 427 NGZ erfüllt.
    Inzwischen nähert sich das Jahr 427 NGZ dem Ende, und ein kosmisches Verwirrspiel beginnt, das Kazzenkatt, der Lenker des Dekalogs der Elemente, geschickt eingefädelt hat.
    Kazzenkatt bekommt Perry Rhodan überraschend in seine Gewalt. Durch den Sturz in die Zeit versucht er den Terraner so zu manipulieren, daß das wichtige Chronofossil Andro-Beta den Mächten des Chaos anheimfallen möge. Noch bevor die Pläne des Dekalogs wirkungsvoll durchkreuzt werden, sind Atlan, der Arkonide, und Jen Salik, der Ritter der Tiefe, zu einer Mission aufgebrochen, die die beiden Männer in das mysteriöse Reich der Tiefe und an den ursprünglichen Standort des Frostrubins führen soll.
    Als Kundschafter der Kosmokraten agierend, erreichen die Männer die kontinentgroße Stadt Starsen, die sich als ein Ort voller Schrecken erweist Jen Salik muß die Flucht bis Labyrinth antraten, und Atlan befindet sich alsbald IM BANN DES KRAKEN...  
     
     
     
     
    1. Die graue Sphäre
     
    Der Raum zeigte sich eintönig und gesichtslos. Es gab keine Schattierungen oder Nuancen. Er war grau, und die Farbe wirkte abstoßend und abtötend. Keine Raumaufteilung war zu erkennen, nur ab und zu durchzogen graue Schlieren ihn, die ein menschliches Auge nicht erkennen konnte, Grau in grau blieb er, und sie nannten ihn eine Sphäre.
    Es war der Ort, an dem sie regelmäßig zusammenkamen, um ihre Gedanken auszutauschen, ihre Erfolge zu betrachten und Pläne für die Zukunft zu schmieden. In der grauen Sphäre hielten sie den roten Faden versteckt, an dem sie sich orientierten. Aber auch der rote Faden war grau, ein Konglomerat aus Bosheit und Machtbesessenheit, und sie schufen immer wieder ein neues Stück davon, das sie an das alte ansetzten.
    Und so wuchs die Macht in ihren Händen immer mehr, und die Zeit des ewigen Tiefeneinflusses rückte näher.
    Lange Zeit hatte es keine Störung gegeben. Eindringlinge wie Jorstore oder Roster Roster hatten schnell ausgeschaltet werden können. Auch das war ein Beweis der Macht, die sie bereits in ihren Händen vereinigten. Das Grauleben wuchs mehr und mehr, und bald würden die Raum-Zeit-Ingenieure ihm nicht mehr widerstehen können.
    An zwei sich optisch gegenüberliegenden Stellen wurde die graue Sphäre durchlässig. Zwei Gestalten erschienen. Sie waren dick vermummt und hatten die Kapuzen ihrer Gewänder tief über das Gesicht gezogen. Es war offensichtlich, daß sie ihre Identität nicht preisgeben wollten.
    Sie verharrten kurz, dann bewegten sie sich aufeinander zu. Sie bildeten zwei Spiegelbilder, die immer naher zusammenrückten und irgendwann zu einem einzigen verschmelzen würden.
    Die Vermummten kamen zur Ruhe. In kurzem Abstand zueinander verharrten sie, und ihre Vermummung hob sich wiederum kaum von der sie umgebenden Sphäre ab. Wenn sie sich; ab und zu leicht bewegten, schienen sie mit der Umgebung eins zu werden. Auf geheimnisvolle Weise waren sie nicht faßbar, und das mochte der wichtigste Vorteil der grauen Sphäre zu sein. Sie war ein Versteck, das niemand fand, ein Treffpunkt mitten zwischen den Welten, den kein Gegner belauschte. In der Sphäre waren sie sicher vor Verrat.
    „Das Grauleben wächst", klang es dumpf unter einer der Kapuzen hervor. „Die Raum-Zeit-Ingenieure sind mit Blindheit geschlagen, daß sie es nicht sehen. Sie müssen degeneriert sein!"
    „Sie sind machtlos", kam die Antwort. „Sie benötigen Hilfe. Diese scheint in geringem Maß gekommen zusein!"
    „Die beiden aus dem Hochland. Sie stiften Unruhe und verwirren die Herren über die Zentrumsviertel. Sie besitzen mindestens den Status Drei. Warum ist es uns noch nicht gelungen, alle beide auszuschalten?"
    Kurze Zeit herrschte Schweigen in der grauen Sphäre, Der Gedanke, daß völlig unerwartet zwei Agenten mit dem Tiefenfahrstuhl angekommen waren, hatte die beiden Grauen aufgeschreckt. Sie hatten nicht mehr mit einem solchen Ereignis gerechnet.
     
    „Den einen haben die Geriokraten bereits in die Kavernen getrieben. Die Blinden Eremiten werden ihre Freude an ihm haben! Und der zweite ist in guten Händen, wie du gesagt hast!"
    „Die Triaden haben ihn

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