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1222 - Das Chronofossil

Titel: 1222 - Das Chronofossil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Das Chronofossil
     
    Rückkehr zur Hundertsonnenwelt – die Zeitkonservierten greifen ein
     
    von Arndt Ellmer
     
    Der Kampf um die Kommandogewalt über die Endlose Armada ist im Sommer 428 NGZ längst zugunsten Perry Rhodans entschieden. Und Kazzenkatt, der Lenker des Dekalogs, hat, als er versuchte, das Chronofossil Andro-Beta zu pervertieren, eine schwere Schlappe erlitten, denn er mußte sein Eingreifen mit dem Verlust des Elements der Zelt bezahlen.
    Aber Kazzenkatt gibt sich nicht so leicht geschlagen. Der Zeroträumer wird erneut aktiv - und scheitert wiederum. Das besagt aber nicht, daß der Dekalog schon alle Trümpfe ausgespielt hätte. Das Geschehen auf BRÜTER weist eher auf das Gegenteil hin, denn schließlich geraten sogar Kosmokraten, die ins Allerheiligste des Gegners eindringen, In äußerste Bedrängnis.
    Das Allerheiligste des Dekalogs, das sind die Basen LAGER, BRÜTER und VERSTÄRKER. Sie befinden sich im Innern von Raumriesen, die nun langsam zu erwachen beginnen und die sich mit ansteigender Intensität und den ihnen eigenen Mitteln gegen die Streitkräfte des Dekalogs zur Wehr setzen. Dieser Kampf zieht eine erneute Niederlage der Mächte des Chaos nach sich - und als BRÜTER und VERSTARKER dem Dekalog verloren gehen, verlagert sich der Schauplatz der weiteren Auseinandersetzungen. Die Szene ist nun die Hundertsonnenwelt - DAS CHRONOFOSSIL...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Stalion Dove - Der Oxtorner auf der Hundertsonnenwelt.
    Normorken Shik - Anführer der Zeitkonservierten.
    Quadrup Holstenkol , Lurz und Observerrobot - Shiks Mitstreiter.
    Kazzenkatt - Das Element der Lenkung räumt die Hundertsonnenwelt.
    Sragjakryh - Die Soldatenkönigin wird geweckt.
    1.
     
    Der Eintritt in den Normalraum war von einem grellen Lichtblitz begleitet. Er zuckte über den Bildschirm, den der Steuercomputer an der Wand geschaffen hatte. Er verschwand irgendwo in der Hülle aus Formenergie und wurde von der PRIMAT DER VERNUNFT gierig aufgesogen. Nichts deutete darauf hin, daß sich soeben etwas Außergewöhnliches ereignet hatte.
    Kazzenkatt klammerte sich an die flachen Lehnen des Sessels, in dem er saß. Sein Atem ging keuchend, und die lippenlosen Münder gaben ein blechernes Rasseln von sich.
    Das Element der Lenkung war erschöpft, und die rings um den Kopf verteilten, rötlichen Sensorflecken wechselten stetig ihre Helligkeit.
    Der Blitz war ein Gruß der Posbis, deren Haßplasma sich in normales Plasma verwandelt hatte. Sie und die normalisierten Besatzungsmitglieder der BASIS hatten ihm einen starken Energiestrahl nachgeschickt, und die PRIMAT DER VERNUNFT hatte ihn mit in den Hyperraum genommen.
     
     
    Kazzenkatt fühlte sich ausgelaugt. Die, Kämpfe um BRÜTER und VERSTÄRKER hatten ihn viel Kraft gekostet, und er spürte kaum die massierenden Hände, die seinen Körper kneteten. Wohlige Schauer durchrieselten ihn, aber er beachtete sie nicht. Das Schiff gab sich alle Mühe, ihn zufrieden zu stellen.
    „Mächte des Chaos!" stieß er hervor. „Helft!"
    Er erhielt keine Antwort. Nichts deutete darauf hin, daß sie ihn erhörten oder gar Interesse an ihm hatten.
    Die Minuten des Alleinseins und Nachdenkens weckten Kazzenkatts Gewissensbisse.
    Ihm wurde elend zumute, weil er an all dem Unheil schuld war, das über die vielen Wesen gekommen war. Er dachte an die befreiten Zeitkonservierten, die sich gegen ihn und den Herrn der Elemente gewandt hatten. Ihre Übermacht war immer erdrückender geworden, und am Schluß war Kazzenkatt allein dagestanden. Nur die Flucht hatte ihn gerettet, eine bedingungslose Flucht. Der greifbar nahe Sieg hatte sich durch Stalion Doves Eingreifen in eine totale Niederlage verwandelt.
    „Warum habe ich das alles getan?" sagte er zerknirscht, und der Computer der PRIMAT DER VERNUNFT erwiderte: „Weil es dir aufgetragen wurde. Ohne den Herrn der Elemente kannst du nicht bestehen!"
    Erschüttert erkannte Kazzenkatt, daß er wirklich allein war. Völlig auf sich gestellt. Er war ein Sarlengort, der seine relative Unsterblichkeit der Gnade des Herrn der Elemente zu verdanken hätte. Nichts um ihn herum erinnerte an sein eigenes Volk. Das Schiff, die Elemente, alles war Bestandteil des Dekalogs. Auch das Schiff ermahnte ihn, und es konnte nur in Zusammenhang damit stehen, daß es sich im Anflug auf LAGER befand.
    Die dritte Basis war dem Dekalog erhalten geblieben, weil der Herr der Elemente sie aus dem Bewußtsein des Raumriesen gelöst und in den

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