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1237 - Rebellion der Kyberneten

Titel: 1237 - Rebellion der Kyberneten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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und kehrte dann in einem weiten Bogen zurück.
    „Wer bist du?"
    Die Stimme klang nicht so arrogant, wie sie in der Relativzukunft klingen würde (oder geklungen haben würde), aber Atlan erkannte sie dennoch als die des Vitalenergiespeichers wieder.
    „Ein Inspekteur", antwortete er vieldeutig über die Außenmikrophone. Zu gern hätte er nach dem Verbleib des Herrn der Schwerkraftfabrik gefragt, aber dann wäre er sicher gleich als Außenstehender eingestuft worden.
    Ein Inspekteur!" echote der Speicher. „Der Jascheme hat dich mir aber nicht angekündigt, als er sich verabschiedete, um zum Großen Wettkampf der Kyrotonträger zu reisen."
    „Das ändert nichts für mich", gab der Arkonide zurück.
    Der Speicher sagte nichts weiter. Vielleicht war sein Argwohn besänftigt worden.
    Wahrscheinlich kam er nicht auf den Gedanken, jemand könnte unbefugt von draußen ins Jaschemen-Reich gekommen sein. Das war ja nach seinem Ermessen unmöglich, da die WAND das Reich der Jaschemen lückenlos vom übrigen Tiefenland abschirmte und die Vitalenergiespeicher die einzigen, aber kontrollierten Zugänge waren.
    Immerhin wußte der Arkonide nun, daß Caglamas Vlots Abwesenheit keine mysteriösen Gründe hatte, sondern durch den Großen Wettkampf der Kyrotronträger bedingt war.
    Natürlich hatte Atlan keine Ahnung, wer oder was die Kyrotronträger waren, aber unter einem Wettkampf konnte er sich zumindest etwas Prinzipielles vorstellen, und er vermochte sich auch zu denken, daß zu einer solchen Veranstaltung alle Jaschemen zusammenkamen.
    Beruhigt nahm er Kurs auf den Fabriksektor, in dem der Haluter und Thurg auf ihn warteten.
    Nachdem er ihnen berichtet hatte, brachen sie gemeinsam auf und erreichten wenig später die Schaltzentrale. Wie Atlan nicht anders erwartet hatte, waren die Zugänge positronisch gesichert. Er brauchte rund anderthalb Stunden, bis er ohne die Hilfe eines speziellen Kodeimpulstasters und nur mit den Ortungs- und Meßgeräten seines TIRUNS den Öffnungskode des Haupteingangs auf dem höchsten Punkt der Formenergieblase ermittelt hatte.
    Er strahlte ihn ab und unter ihm bildete sich eine kreisrunde Öffnung. Langsam ließ sich Atlan tiefer sinken, dann stand er in der förmlich mit Computern, Videokonsolen, Monitoren und Holoschirmen vollgestopften Schaltzentrale des Jaschemen. Sokrat und Thurg folgten ihm wenig später.
    Systematisch ging Atlan an die Überprüfung der Anlagen und die Suche nach den Positionsdaten der Atmosphärefabrik Fordergrin Calts. Sie mußten in irgendeinem Speicher stecken, aber wahrscheinlich mit einer Unmenge anderer Daten vermischt, überlegte sich der Arkonide. Da Vlot die Position sicher auswendig kannte, hatte er sie nicht so speichern müssen, daß er sie jederzeit abrufen konnte.
    Seine Überlegung erwies sich als richtig. Jedenfalls hatte er die Daten nach einer Stunde immer noch nicht gefunden.
    „Warum gehen wir nicht einen anderen Weg?" sagte Domo Sokrat. „Rufen wir die Atmosphärefabrik doch einfach über Funk. Es gibt doch bestimmt, eine Positronik, die sich meldet und dadurch können wir dann den Sender dort anpeilen."
    „Das wäre eine Möglichkeit", räumte Atlan ein. „Ich möchte aber vermeiden, daß Calt bei seiner Rückkehr vom Wettkampf von dem Anruf erfährt. Er würde ihm auf jeden Fall verdächtig vorkommen. Wahrscheinlich stellte er dann Untersuchungen an und käme dahinter, daß sich Unbefugte im Kyberland herumgetrieben haben."
    „Mit den besten Absichten!" röhrte der Haluter. „Überhaupt bin ich zu der Ansicht gekommen, daß wir der Rebellion der Kyberneten und Kybermodule schon auf dieser Zeitebene vorbeugen sollten, beispielsweise, indem wir eine Nachricht für Calt in seiner Schaltzentrale deponieren. Er wäre dann gewarnt und könnte etwas unternehmen."
    „Etwas?" echote der Arkonide ironisch.
    „Nun, ja!" druckste Sokrat herum. „Ihm würde bestimmt etwas einfallen."
    „Vielleicht die Desaktivierung aller seiner Kyberneten und Kybermodule", schlug Atlan ironisch vor. „Nein, Sokrates, ich fürchte, durch eine Warnung könnten wir nur noch schlimmere Auswirkungen heraufbeschwören. Wir bleiben bei unserem ursprünglichen Plan und kehren in unsere erste Realgegenwart zurück, sobald wir die Positionsdaten der Atmosphärefabrik haben. Dann gehen wir gemeinsam mit unseren Gefährten und den Exterminatoren dorthin und helfen Calt und Vlot aus der Klemme, in der sie mit großer Wahrscheinlichkeit stecken werden."
    „Dann finde die

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