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1238 - Zentrum des Kyberlandes

Titel: 1238 - Zentrum des Kyberlandes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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auftauchen!"
    „Wir fliegen weiter", entschied ich. „Unsere Zeit ist zu kostbar."
    Calt folgte der Anweisung, aber nach wenigen Sekunden bereits übergab er die Steuerung an Vlot und suchte die Nähe der Chyline auf.
    „Was ist nicht in Ordnung?" fragte Lethos scharf. „Hat Sokrates mit seiner Vermutung recht?"
    Als Antwort peitschte ein Schuß auf. Er kam von oben und fuhr schräg an dem Bus vorbei in den Boden. Die Energieentladung war gewaltig. Der Luftbus machte einen Schlenker zur Seite und näherte sich dem Boden.
    „Das war deutlich", stellte Salik fest. „Folgen wir der Aufforderung!"
    Auch die anderen Busse wurden mit Warnschüssen eingedeckt. Dann gingen die ersten Triebwerksteile in Flammen auf.
    Ich war mit einem Satz neben Vlot. Er hatte die Steuerung losgelassen, und der Bus sackte durch und knallte gegen den Boden. Er pflügte hundert Meter durch die Kybermaschinen, bis er stand.
    „Was geht hier vor?" schrie ich den Technotor an. „Erkläre es mir!"
    Hinter uns krachte es. Ein Teil der Wand, die die Fahrgastkabine vom Triebwerkssektor trennte, riß auseinander. Dunkler Rauch quoll zu uns herein, und wir schlossen sofort die Helme der Schutzanzüge und aktivierten die Schirme. Nur Vlot und Calt waren dem Qualm schutzlos ausgeliefert.
    Die Tür glitt auf. Die beiden Jaschemen bewegten sich so schnell, wie ich sie noch nie erlebt hatte. Sie glitten durch die Tür und waren bereits neben dem Bus verschwunden.
    „Domo!" rief ich und gab dem Haluter einen Wink. Mein Orbiter zwängte sich hinaus und nahm die Verfolgung auf. Der Bus wackelte, als er an ihm entlang rannte.
    Wir stiegen aus. Um uns herum war die Hölle losgebrochen. Zwischen Rauchschwaden sah ich Exterminatoren, die sich verzweifelt gegen die angreifenden Maschinen zur Wehr setzten. Auch der Untergrund verhielt sich mit einemmal wieder feindlich, und etliche der Tiefenpolizisten verschwanden im Boden und tauchten erst nach heftiger Gegenwehr wieder auf.
    Ich aktivierte das Flugaggregat des TIRUNS. Ich schoß empor. Augenblicklich wurde meine Flugbahn von Thermostrahlen markiert, aber ich kümmerte mich nicht darum. Ich sah die beiden Jaschemen in einem Pulk von Kyberneten, die terranischen Schweinen ähnelten. Sie konnten sich kaum bewegen. Sie riefen um Hilfe.
    Ich sandte die Waffen des TIRUNS aus. Sie fraßen Schneisen in die Reihen der Kyberneten, und es gelang mir, bis zu den beiden Technotoren vorzudringen.
    „Was ist das?" schrie ich über die Lautsprecher.
    „Er weiß es nicht", zeterte Calt. „Es ist unfaßbar. Unsere Kyberneten greifen uns an!"
    Aus den Augenwinkeln heraus sah ich, daß Domo Sokrat hinter mir auftauchte. Er hatte seine Arme zu Schaufelbaggern gemacht und schleuderte alles in hohem Bogen davon, was ihm in den Weg kam. Er legte den Platz um die beiden Jaschemen regelrecht frei, und die kybernetischen Einheiten hatten für kurze Zeit genug mit sich selbst zu tun, bis sie sich erneut formiert hatten.
    „Gebietet den Dingern Einhalt!" verlangte ich von Vlot, aber der Technotor erklärte, daß sie dazu nicht in der Lage waren.
    „Wir versuchen es schon, die Kyberneten mit Gedankenbefehlen zurückzuhalten", rief er. „Es geht nicht. Eine stärkere geistige Macht verhindert es."
    „Welche Macht?"
    Er konnte es nicht sagen, aber ich vermutete, daß er Jaschemen meinte.
    Es kann nur bedeuten, daß der Graueinfluß bereits bis zum Technotorium vorgedrungen ist, meldete sich der Extrasinn. Damit ist das Kyberland verloren!
    Einen größeren Schock hätte er mir nicht versetzen können. Etliche Sekunden lang war ich wie gelähmt, und in dieser Zeit waren wir erneut von Kyberneten eingekreist worden.
    Nur mein Schutzschirm verhinderte, daß sie mich packten. Ich merkte jedoch, daß ein paar von ihnen winzige Trichter bildeten, die sie auf den TIRUN richteten.
    Der TIRUN meldete Energieverlust.
    Ich startete und raste schräg in den Himmel hinein. Von oben herab senkten sich die Flugkyberneten. Sie bildeten einen undurchdringlichen Teppich.
    „Twirl!" schrieen meine Gedanken. „Wo bist du? Bringe uns hier raus!"
    Der Abaker meldete sich nicht, dafür tauchte aus dem Nichts eine Gestalt neben mir auf.
    Sie paßte ihre Geschwindigkeit an. Es war Lethos. Er hatte sich für kurze Zeit unsichtbar gemacht.
    „Salik ist weg", verkündete er. „Ich kann ihn nirgends mehr finden!"
    Ich sah mich um und entdeckte Clio. Sie war eingekreist, aber die Kyberneten hielten einen respektvollen Abstand zu ihr und ließen ihr

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