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1238 - Zentrum des Kyberlandes

Titel: 1238 - Zentrum des Kyberlandes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Grauleben zu vertreiben", antwortete ich, noch immer ganz benommen von dem Gehörten. „Dazu müssen wir aber bald an unser Ziel. Ich meine das Vagenda. Was wißt ihr über den Zustand des Vagendas, Vlot und Calt?"
    „Es spielt doch keine Rolle mehr, was wir wissen", erwiderte Caglamas Vlot matt. „Die RZI haben damals in ihrem Wahn die Zustiege so blockiert, daß niemand sie mehr öffnen kann. Nicht einmal die RZI selbst. Wir wußten damals schon, daß das der Anfang vom Ende war!"
    „Einen Augenblick mal!" hob Tengri Lethos-Terakdschan an. „Ganz kann das nicht stimmen!"
    Salik und ich blickten uns an. Wir wußten im selben Augenblick, was der Hathor meinte.
    „Sprich!" murmelte Vlot.
    „Die Blockade kann nicht vollständig sein. Ich bin von den RZI in die Tiefe gerufen worden. Ich kam nach Starsen, wo ich die Rolle des Stahlherrn spielte. Ihr müßt euch alle zumindest in einem Punkt irren!"
    Vlot gab keine Antwort darauf, und Calt meldete mürrisch: „Kyberneten voraus. Wir sehen die Vorhut des Technotoriums. Unsere Artgenossen haben aus unseren Manipulationen die richtigen Schlüsse gezogen. Man kommt uns entgegen, um uns zu helfen!"
    Ich blickte hinaus, konnte jedoch nichts erkennen. Die Jaschemen verfügten über feinere Sinnesorgane als wir.
    „Gebt uns weitere Auskünfte", bat ich. „Wie ist die Lage in der Lichtebene? Wie ist das Land Ni strukturiert? Was ist mit dem Vagenda los? Das Vagenda ist wichtig für uns, Caglamas Vlot!"
    „Was geht uns Ni an, was da Vagenda? Laß uns mit der Lichtebene in Ruhe!"
    Damit war für ihn und Calt das Thema abgeschlossen, und sie gaben auch keine Antwort mehr, als Clio auf ein aufmunterndes Kopfnicken ihres Ritters hin dieselben Fragen stellte. Vlot trat neben Calt und kümmerte sich mit ihm intensiv um die Steuerung des Luftbusses. Es war eine Flucht in die Schweigsamkeit, und wir konnten den Willen der beiden Jaschemen nicht brechen.
    Ich zuckte mit den Schultern und beobachtete die Busse, die uns folgten. Die Exterminatoren mußten ebenfalls etwas entdeckt haben, möglicherweise mit Hilfe von Ortungsgeräten. Ich schaltete den Funk des TIRUNS ein und hörte die Stimme des Großen Exterminators.
    „... eine gehörige Streitmacht", verstand ich. „Damit werden wir den grauen Paladinen gehörig die Suppe versalzen!"
    „Mir wäre es lieber, wenn wir erst einmal den Graueinfluß los wären", gab ich zur Antwort. „Mit ein paar Kämpfen ist uns nicht gedient. Solange die WAND durchlässig ist, werden immer weitere Truppen nachkommen."
    Ein Vorstoß in die Gebiete außerhalb des Kyberlands wäre sinnvoll gewesen. Es hätte uns die Möglichkeit verschafft, nach jenen Geräten zu suchen, mit denen die Truppen des Graulebens die WAND destabilisierten. Dazu hätten wir uns allerdings aufteilen müssen, und die Rückkehr zu den Jaschemen wäre aufwendig gewesen. So blieb uns wenigstens die Hoffnung, daß die Techniker der Tiefe eine Möglichkeit besaßen, die Strukturlücken mit eigenen Mitteln zu schließen.
    Jetzt erkannte auch ich weit voraus die ersten kybernetischen Maschinen. In breiter Front kamen sie heran. Über ihnen befanden sich dunkle Schatten von Fluggeräten.
    „Macht euch bereit", sagte Caglamas Vlot. „Bald werdet ihr dem Technotorium gegenüberstehen!"
     
    *
     
    Die Ansammlung kybernetischer Geräte war unüberschaubar. Sie bedeckte einen Teil des Himmels, und auf dem aus Kybermodulen bestehenden Boden bewegten sich Massen von soldatenähnlichen Gestalten vorwärts.
    „Ein schönes Empfangskomitee", dröhnte Sokrates. Er schlug sich mit den Handlungsarmen gegen die Brust, daß es krachte. Die drei Augen beobachteten draußen jede Bewegung. Das gelbe Mittelauge glühte. Der Haluter, der für sich in Anspruch nahm, den Atem der Tiefe in sich aufgenommen zu haben, fuhr ruckartig herum. .
    „Mein Planhirn sagt mir, daß sie eine Zangenbewegung vollführen. Wir sollten uns in acht nehmen!"
    „Die Kyberneten?" fragte Salik. „Das ist kaum möglich. Sie wissen bestimmt, daß wir nicht zum Grauleben gehören. Vermutlich hat ihr Verhalten damit zu tun, daß sie den Auftrag haben, das Vordringen der Paladine auf breiter Front zu verhindern!"
    Wir flogen in geringer Höhe über dem Boden dahin. Der Himmel über uns wurde finster, weil fliegende Kyberschwärme ihn verdunkelten. Sie hatten die Luftbusse erreicht.
    „Wir sollten landen", klang Calts Stimme auf. „Ich bin dafür, erst einmal hier zubleiben und zu warten, bis Technotoren

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