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1252 - Start der Vironauten

Titel: 1252 - Start der Vironauten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ist doch absurd, Homer", begehrte Tifflor auf. Aber als er Adams in die Augen sah, gab er schließlich nach. „Okay, ich glaube, die LFT wird ein Zugeständnis dieser Art auch verkraften."
    Adams schüttelte jedoch den Kopf. „Das wird Stalker nicht genügen.
    Du wirst diese Entschuldigung im Namen des Galaktikums abgeben müssen."
    „Aber es existiert doch noch überhaupt kein Galaktikum", erklärte Tifflor. „Das ist doch vorerst nur eine Idee."
    „Nicht für Stalker", sagte Adams überzeugt. „Er sieht in uns die Vertreter der Milchstraße. Als Gesandter einer Superintelligenz denkt er in größeren Maßstäben. Was man ihm angetan hat, ist für ihn nicht das Verbrechen eines einzelnen Volkes. Ich kenne ihn gut genug, um das sagen zu können.
    Tek hat ihn nicht als Terraner, sondern als Galaktiker angegriffen. Und Stalker nimmt diesen Angriff nicht persönlich, es ist ein Politikum für ihn. Ich bin sicher, daß er Tek nichts nachtragen wird, wenn wir die Angelegenheit auf galaktopolitischer Ebene regeln und ihm die Hand in aller Freundschaft reichen."
    „Das gefällt mir ganz und gar nicht", sagte Tifflor. „Aber ich werde mich auch mit Pratt Montmanor in Verbindung setzen. Er kann zumindest im Namen der GAVÖK sprechen."
     
    *
     
    „Du bist ein wahrer Freund, Gershwin", sagte Stalker gerührt und umarmte den verwachsenen Mann zum Bruderkuß. „Deine Großmut beschämt mich. Ich muß von den Galaktikern noch viel lernen.
    Dabei habe ich gedacht, den Galaktikern Lehrer sein zu können. Aber ich bin nur Schüler. Ich schäme mich wirklich und aufrichtig meines barbarischen Gefühlsausbruchs."
    Skorsh schwieg ausnahmsweise dazu. Aber er machte durch ausgiebiges Gestikulieren deutlieh, was er von Stalkers entgegenkommender Nachgiebigkeit hielt. Der Animateur hatte seinen Knorpelschwanz um Stalkers Körpermitte geschlungen, baumelte kopfüber zwischen seinen Beinen und griff sich immer wieder an den Kopf. Während des Bruderkusses mit Adams biß er Stalker sogar wütend ins Knie. „Es ist eine Ehre für ESTARTU, mit den großherzigen und edelmütigen Galaktikern Handelsbeziehungen aufzunehmen", erklärte Stalker abschließend. Er ließ von Adams ab und wandte sich seinen Gefangenen zu.
    Tekener, Srimavo, Meysenhart und die anderen waren entwaffnet und ihrer SERUNS entledigt worden. Adams hatte ihnen einfache Kombinationen mitgebracht, die sie nun trugen. „Ich bedaure aufrichtig, was vorgefallen ist", sagte Stalker zu Tekener. „Auch wenn ich im Recht war, hätte ich mich nicht so gehen lassen dürfen. Zu meiner Entschuldigung kann ich nur vorbringen, daß ich die Situation falsch eingeschätzt habe. Ich bin sehr emotionell, Tek, weißt du, und als ich dachte, daß du ein Komplott gegen mich führen wolltest, da glaubte ich, mich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen zu müssen. Ich habe mich in Raserei gesteigert und aus einer harmlosen Konfliktsituation eine kosmische Verschwörung gemacht. Tut mir leid."
    „Das glaube ich dir sogar, Stalker", sagte Tekener. „Ich bin sicher, daß du dich darüber ärgerst, auf meinen Bluff hereingefallen zu sein, und ganz unnötig deine Stärke verraten hast. Wir sind jetzt vorgewarnt, Stalker."
    „Warum so unversöhnlich, Tek?" fragte Stalker zerknirscht. „Du hast mir nicht glaubhaft machen können, daß du nichts mit dem Verschwinden der TSUNAMI-Besatzungen zu tun hast", erklärte Tekener. „Durch dein Verhalten hast du dich sogar nur noch verdächtiger gemacht."
    „Wie kann ich dich nur von meiner Unschuld überzeugen, Tek?"
    „Gib mir die Koordinaten des Raumsektors, in dem du angeblich TSUNAMI-114 gefunden hast", verlangte Tekener. „Ich werde dorthin fliegen und an Ort und Stelle mit den Nachforschungen beginnen. Oder hast du etwas dagegen?"
    „Wie könnte ich", rief Stalker aus. „Ich habe ein reines Gewissen. Du bekommst die genauen Koordinaten der Fundstelle. Ich werde sogar noch mehr tun, um dir die Nachforschungen zu erleichtern. Skorsh!"
    Der Animateur ließ sich zu Boden fallen, fing den Sturz mit den Armen ab, überrollte sich und trollte sich schimpfend. Gleich darauf kam er mit einem würfelförmigen Behältnis zurück. Stalker nahm es an sich und überreichte es Tekener. „Nimm dies als Versöhnungsgeschenk von mir, Tek", erklärte er dazu feierlich. „Es ist ein Permit, das dir bei deinen Nachforschungen große Dienste leisten wird. Es ist eine Art Passierschein, mit dem du in der Mächtigkeitsballung ESTARTU alle

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