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1286 - Comanzataras Träume

Titel: 1286 - Comanzataras Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Müdigkeit.
    Comanzatara aber träumte weiter. Nur gab es diesmal keinen, der ihr zuhören konnte, denn für ihre semitelepathischakustische Stimme besaß sie keine Kraft mehr.
     
    *
     
    „Was die Querionen betrifft", stellte Roi Danton nüchtern fest. „So kommen wir hier nicht weiter. Wir müssen uns mit unserem kümmerlichen Wissen erst einmal abfinden. Die Ewigen Krieger, die Elfahder und ihre sonstigen Gefolgsleute werden uns in diesem Punkt bestimmt auch keine weiteren Auskünfte geben."
    Seine vier Zuhörer nickten und ließen ihn weiterreden.
    „Fassen wir also lieber einmal zusammen, was wir über die andere Seite, also über die Superintelligenz dieses Zwölf-Galaxien-Reiches wissen, über ESTARTU."
    „Das kann ich mit einem Wort sagen", warf Path ein. „Nichts!"
    „Das sehe ich aber ganz anders", widersprach Jennifer heftig.
    „Ich habe von einer Superintelligenz namens ESTARTU noch nichts gesehen oder gehört", unterstrich das Anti-Mädchen ihr Argument. „Etwa einer von euch?"
    „Und Stalkers Berichte?" warf ihr Demeter vor.
    „Stalker! Pah! Der lügt doch, bevor er den Mund aufmacht. Der kann den lieben langen Tag etwas erzählen, aber deshalb muß ich es doch nicht glauben."
    Etwas unerwartet bekam Path von Ronald Tekener Unterstützung.
    „So ganz unrecht hast du nicht, Pathythia. Im direkten Sinn hat sich die Superintelligenz noch nicht bemerkbar gemacht. Das ist aber auch nicht unbedingt zu erwarten. Diese Wesenheiten haben es so an sich, aus dem Hintergrund zu agieren. Wir sollten unsere Fragestellung daher etwas modifizieren und sagen: Was deutet auf ESTARTU hin? Und wie ist diese Superintelligenz? Welche Methoden wendet sie an? Welches sind ihre Ziele?"
    „Und dann sollten wir fragen", meinte Jennifer, „wo ist sie?"
    „Vielleicht hilft uns da ein Vergleich mit ES." Rois Anregung fand sogleich Zustimmung.
    „Unsere Superintelligenz kennen wir ja hinreichend."
    „Gesehen oder gehört habe ich sie aber auch noch nicht", nörgelte Path, der es offensichtlich nicht gefiel, daß man ihrem Argument nur wenig Bedeutung beimaß.
    „Du nicht." Jennifer Thyron lächelte. „Aber das spielt keine Rolle. Wir kennen ES zur Genüge. Das betrifft sowohl seine bisweilen recht makabren Scherze, als auch seine Fürsorge für die Menschheit. ES ist jedenfalls ganz anders als ESTARTU."
    „Stimmt genau", pflichtete ihr Mann ihr bei. „Die Aktionen der Ewigen Krieger deuten darauf hin, daß ESTARTU die Geschicke ihrer Völker mit großer Aktivität lenkt. Fast möchte ich sagen, sie handelt hektisch, aber auch zielstrebig und sehr direkt. Ihre Schützlinge haben nicht sehr viel Freiheit. Alles verläuft nach relativ starren Regeln, wie der Kodex, das SPIEL DES LEBENS und die strenge Auf gaben Verteilung auf die Ewigen Krieger und die Elfahder beweisen."
    „Wie gesagt", wiederholte Path ihre Meinung, „ich habe ESTARTU noch nicht gesehen.
    Und nach allem, was wir bisher erfahren haben, wissen die meisten Völker hier gar nichts über ihre angebliche Superintelligenz. Vielleicht sind ein paar auserwählte ,hohe Tiere’ informiert, wie Stalker beispielsweise. Longasc hingegen war von einer Superintelligenz namens ESTARTU nichts bekannt."
    „Ich zweifle nicht daran", überlegte der Smiler laut, „daß es diese Superintelligenz gibt.
    Stalker hatte keinen Grund, uns in diesem Punkt die Unwahrheit zu sagen. Ganz im Gegenteil. Es ist logisch, daß ESTARTU sich nicht öffentlich zeigt. Das besorgen die Ewigen Krieger, wie es uns auf Nagath sehr deutlich vor Augen geführt wurde. ES liebt zwar auch Schauspiele, aber derartige Demonstrationen nun wieder nicht."
    „ES stellt seinen Völkern in der Regel auch keine Produkte einer hohen Technologie zur Verfügung." Demeter ließ sich einen neuen Drink kommen. „Die Ultra-High-Technik der Völker ESTARTUS scheint jedoch mehr oder weniger direkt von der Superintelligenz gewollt zu sein. Dabei spielt es erstaunlicherweise keine Rolle, daß nur wenige Eingeweihte etwas von der Macht im Hintergrund wissen. Eigentlich ist das unlogisch."
    „Nur auf den ersten Blick", sagte Jennifer. „Die Logik, die hinter diesem Verhalten steckt, ist leicht zu deuten. ESTARTU verfolgt Ziele, die für sie eine ungeheuer große Bedeutung haben. Sie betreibt einen Aufwand, der mit nichts zu vergleichen ist, was ES je getan hat.
    Ich meine damit in erster Linie die sogenannten zwölf Wunder von ESTARTU, aber auch die Flotten der Ewigen Krieger und deren Manipulation von

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