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1295 - Feuerfluch

1295 - Feuerfluch

Titel: 1295 - Feuerfluch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ihrem Rücken keinesfalls gut getan.
    »Und? Alles klar?«
    »Sicher«, sagte ich. »Was soll schon passiert sein? Ich hatte ein ruhiges Wochenende.«
    »Keine Kopfschmerzen?«
    Ich schlug die Beine übereinander, weil ich wusste, auf was Jane hinauswollte. »Nein, auch keine Kopfschmerzen. Den Schlag habe ich gut überstanden.«
    »Super.« Jane stellte ihre Tasse auf den Tisch. Sie war leer. »Gutes Getränk, John.«
    Ich wunderte mich. »Was? Hier im Krankenhaus?«
    »Nein, nicht diese Brühe. Lady Sarah war schon hier und hat mir den Kaffee gebracht.«
    »Klar. Wer sonst.«
    »Sie wird auch gegen Mittag wiederkommen. Bis dahin habe ich dann wohl alles geregelt.«
    »Mit deiner Entlassung?«
    »Genau.«
    Ich machte ihr keine Vorwürfe, denn ich kannte mich ja. Ich hätte an ihrer Stelle nicht anders gehandelt, aber man machte sich eben Sorgen, wenn Freunde oder Freundinnen im Krankenhaus lagen.
    Jane Collins sah auch nicht aus wie eine typische Patientin in einem Krankenhaus. Sie hatte auch hier auf ihr Äußeres geachtet und ein leichtes Make-up aufgelegt. Gekämmt war sie auch, und selbst der Bademantel sah schick aus.
    »Ich habe gestern noch mit Mabel Denning gesprochen«, sagte sie.
    »Oh, war sie hier?«
    »Nein, nein, am Telefon.«
    »Und?«
    »Ich werde mich ein wenig um sie kümmern. Sie war ziemlich down, aber sie ist dir dankbar gewesen, dass du ihr den Engel mitgebracht hast. Der ist für sie so etwas wie ein Zeichen der Hoffnung. Ich habe ihr versprochen, dass wir in Kontakt bleiben werden. Der Schritt ins normale Leben wird für sie nicht leicht sein.«
    »Kann ich mir denken.«
    Jane hob die Schultern an und zuckte leicht zusammen, weil diese Bewegung Schmerzen in ihrem Rücken verursachte. Bevor sie etwas sagen konnte, übernahm ich das Wort.
    »So fit bist du auch nicht, meine Liebe.«
    »Das scheint nur so.«
    Eine Krankenschwester erschien. Sie hielt in der rechten Hand ein Telefon, blieb im Bereich der Besucherecke stehen, schaute nach links und erblickte uns.
    »Mr. Sinclair?«
    »Das bin ich.«
    »Jemand möchte Sie sprechen.«
    »Okay.«
    Der Jemand war Suko. »John, es tut mir Leid, weil ich dein Rendezvous störe, aber ich denke, dass es wieder mal einen Job für uns gibt.«
    »Wo?«
    »In den Docklands. Ich fahre bereits hin. Wir treffen uns in einem der neuen Bürogebäude. Auf dem Dach flimmert die Reklame eines Telefonanbieters.«
    »Kenne ich.«
    »Gut, ich bin gleich unterwegs.«
    »He, und worum geht es?«
    Suko schnaufte leicht. »Das ist nicht so einfach zu beantworten. Ich hörte, dass jemand auf eine rätselhafte Art und Weise ums Leben gekommen ist. Feuer, verbrannt.«
    »Was sollen wir da?«
    »Das wird man uns noch sagen.«
    »Gut, bis dann.«
    Jane schaute richtig neidisch, als ich das Telefon auf den Tisch legte. »Gibst du es wieder ab, bitte?«
    »Klar. Was war denn los?«
    Ich zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung, Jane. Suko will, dass ich zu den Docklands komme. Dort ist irgendetwas vorgefallen, das in einem Zusammenhang mit Feuer steht.«
    »Ein Brand?«
    Ich stand auf. »Sollte man meinen.«
    Jane, die noch sitzen blieb, lächelte fast traurig. »Schade, ich hätte gern mitgemacht.«
    »Untersteh dich.« Ich beugte mich zu ihr hinab und küsste sie auf beide Wangen. »Bis später dann.«
    »Halte mich wenigstens auf dem Laufenden.«
    »Geht klar.« Ich wollte ihr noch hoch helfen, aber Jane winkte hastig ab. »Nein, nein, das kann ich schon alleine. Ich bin kein kleines Kind und auch nicht todkrank. Heute Abend kannst du mich wieder zu Hause erreichen.«
    »Abwarten.«
    »Wir können auch wetten.«
    Ich war schon fast weg. »Lieber nicht, Jane. Das spornt dich nur noch mehr an.«
    »Dann bist du feige.«
    »Bis dann.« Ich winkte ihr noch zu und war froh, den Bau verlassen zu können. Gespannt war ich auch darauf, welcher Fall Suko und mich erwartete…
    ***
    Die Eingangshalle des hohen Hauses, in dem zahlreiche Firmen ihren Sitz hatten, wobei nicht alle Büros vermietet worden waren, war sehr groß, nicht protzig, aber sie wirkte kalt wie ein Eispalast. Das lag an den Materialien. Marmor, Glas und Metall. Eine große Sitzgruppe gab es auch. Natürlich waren die Gestelle der Sessel aus Metall, und die schwarzen Lederpolster vermittelten ebenfalls wenig Gemütlichkeit.
    Mir war es egal. Ich wollte hier nicht ewig verweilen und ging auf den Polizisten zu, der nahe der Anmeldung wartete und mir etwas skeptisch entgegensah.
    »John Sinclair, Scotland Yard«, sagte

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