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1325 - In der Höhle des Löwen

1325 - In der Höhle des Löwen

Titel: 1325 - In der Höhle des Löwen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hinein in den Garten der Conollys.
    Da bewegte sich kein Mensch. Er sah die Lichter als helle Flecken.
    Er schaute sich nach van Akkeren um, doch der war auch nicht zu sehen. Und die Monster flogen dorthin, wo nichts mehr die Dunkelheit erhellte. Er konnte sich vorstellen, van Akkeren an dieser Stelle zu finden und machte sich wieder auf den Weg.
    Geduckt, schleichend und auch gleitend. Rosenduft umwehte seine Nase. Auch andere Aromen erreichten ihn, die Suko jedoch nicht identifizieren konnte.
    Er wunderte sich, dass ihn die Monster noch nicht entdeckt hatten. Aber sie waren zu sehr darauf fixiert, bestimmte Personen in ihre Gewalt zu bekommen. Da ließen sie alles andere außer Acht.
    So hatte Suko das Glück, gut voranzukommen.
    Ein Busch fiel im besonders auf. Am Himmel glotzte das Auge des Mondes auf die Erde nieder. Er verstreute sein bleiches Licht wie pudriger Staub, sodass auch der Garten einen bestimmten Glanz bekam, der für ihn eigentlich unnatürlich war.
    Suko wusste, dass er sich dem Ziel genähert hatte. Er hörte es an den Geräuschen über sich. Das harte Flattern der Schwingen. Geräusche, die ihm vorkamen, als wäre jemand dabei, mit Handschuhen an den Händen Beifall zu klatschen.
    Das Kribbeln auf seinem Rücken nahm zu. Er duckte sich noch tiefer und wünschte sich Katzenaugen, um in der Dunkelheit mehr sehen zu können.
    Van Akkeren war in der Nähe. Suko spürte ihn. Er konnte ihn beinahe riechen.
    Wieder ging er in die Hocke. Genau an dieser Stelle hatten die Conollys zwei große Töpfe hingestellt. Aus ihnen wuchsen die bunten Fleißigen Lieschen, und Suko sah jetzt auch den schmalen Weg, den die Conollys gepflastert hatten.
    Alles kam ihm entgegen. Er lächelte in sich hinein. In nicht mal einer Minute würde er am Ziel sein. Davon ging er aus.
    Wieder flogen zwei dieser Killer heran. Sie rauschten durch die Luft. Sie waren sehr nahe, denn Suko spürte den Luftzug an seinem Kopf. Er wunderte sich, dass er noch nicht angegriffen worden war, doch das hatte seinen Grund.
    Es gab van Akkeren. Er war höchstens drei Meter von ihm entfernt. Aber eine Hecke stand zwischen ihnen, die eine Schräge bildete. Die Ranken hatten sich um Holzlatten geschoben.
    Suko zog seine Beretta. Er schlich bis zur Hecke vor und suchte ihr Ende. Wenn er angriff, dann von dort. Dabei hoffte er, hinter den Rücken des Mannes zu gelangen. Suko hatte ihn noch immer nicht gesehen. Er war trotzdem überzeugt, ihn in seiner Nähe zu finden.
    Er hörte ihn.
    Van Akkeren flüsterte etwas, das sich nicht eben fröhlich anhörte.
    Er fluchte leise vor sich hin. Wahrscheinlich dauerte es ihm zu lange, bis seine Helfer einen Weg gefunden hatten, um in das Haus hineinzukommen.
    Suko hatte sich vorgenommen, dass van Akkeren hineinkommen würde. Aber so, wie er es wollte.
    Der Grusel-Star schickte seine Helfer wieder los. Suko hörte ihn sprechen. Die Worte glichen mehr einem Fluch. Und wieder stiegen einige der kleinen Ungeheuer in die Höhe, bewegten ihre zackigen Schwingen und suchten erneut einen Einstieg.
    Suko wollte eingreifen.
    Er hatte schon ein Bein nach vorn geschoben, als sich die Dinge veränderten. Van Akkeren hielt es nicht mehr in seiner Deckung aus. Er ging zur Seite, drehte den Kopf nach rechts und hätte Suko beinahe entdeckt, doch der tauchte blitzschnell noch tiefer.
    Van Akkeren wartete noch einige Sekunden. Ein gewisses Misstrauen hielt ihn erfasst. Von seinen Helfern hielt sich niemand in seiner Nähe auf.
    Er ging.
    Suko auch!
    Plötzlich war er hinter ihm. Van Akkeren bemerkte nichts. Er wurde erst aufmerksam, als er den Druck der Mündung an seinem Hinterkopf spürte und sofort die Stimme des Inspektors hörte.
    »Eine falsche Bewegung nur, und ich jage dir eine Silberkugel durch den Schädel…«
    ***
    Vincent van Akkeren wusste, was die Glocke geschlagen hatte.
    Auch wenn er unter dem Schutz eines mächtigen Dämons stand, hatten sich für ihn die Regeln nicht verändert. Er kannte Suko, er musste sich an die Stimme erinnern, und das tat er auch.
    Nichts bewegte sich mehr bei ihm. Von einem Augenblick zum anderen war er wie eingefroren.
    Suko wusste nicht, ob er sich richtig verhalten hatte. Er hatte es einfach darauf ankommen lassen.
    »Du, Chinese?«
    »Ja.«
    Van Akkeren lachte krächzend. »Kompliment, an dich hatte ich nicht mehr gedacht.«
    »So ist das, wenn man den Joker vergisst.«
    »Ob du das bist, muss sich noch herausstellen. Du hast noch nicht gewonnen.«
    »Das ist mir klar. Im Moment

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