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1330 - Flucht aus dem Vergessen

Titel: 1330 - Flucht aus dem Vergessen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Reservemagazin in die Gurthalterungen seines TSS ein.
    „Wahrscheinlich bin nur ich mit ihnen in Berührung gekommen. Wer weiß, ob wir nach dem Grigoroff-Unfall immer zusammen waren. Ich kenne sie genau. Wenn wir Glück haben, ist die Erinnerung an meine Person noch tief in ihrem Gedächtnis verankert.
    Eigentlich hätten sie viel schneller bei dem Mamositu auftauchen und die Nachschubblockade aufheben müssen. Das bestärkt mich in der Annahme, daß sie noch Schwierigkeiten haben. Hast du deinen TSS durchgeprüft?"
    „Du kannst dich ganz und gar darauf verlassen."
    „Fein, Gürkchen. Wenn du einen Traav siehst und den Eindruck gewinnst, daß er dich mit seinem Supergehör ausgemacht hat, dann warte nicht, bis du in die Mündung seiner Waffe siehst. Er schießt, sobald du nur einen Finger rührst. Und du hast schließlich viermal sechs."
    Der Swoon lächelte.
    „Ich warte, bis er mich bedroht. Dann werde ich mindestens zweimal schneller sein. Und mein Gehör ist auch viel besser. Sind die roten Kampfpanzer mit Schutzschirmprojektoren ausgerüstet?"
    „Nicht immer. Die von uns gesehenen Traav trugen keine. Die vielgelenkigen Monturen sind eine Art von Uniform. Sie tragen nie eine andere Kleidung. Wenn sie Schirmprojektoren dabei haben, erkennst du es an dem buckelförmigen Auswuchs auf dem Rückenteil der Anzüge. Versuche nur nicht, dich zu spät zu wehren. Wenn wir nicht sofort und völlig reglos stehen bleiben, feuern sie. Ich habe es erlebt. Sie sind die absolute Autorität und verlangen Gehorsam."
    „Schon ein normaler Vertreter meines Volkes wäre schneller als die Panzerträger. Ich bin überdies umweltangepaßt und geschult."
    Tostan registrierte eine schattenhafte Bewegung. Sofort danach blickte er in die Mündung des Miniaturstrahlers.
    „Danke, die Demonstration war überzeugend", erklärte er gelassen. „Kleinwüchsige Geschöpfe sind immer sehr bewegungsschnell. Du mußt es selbst entscheiden. Sitzt dein Alphasystem gut in den Halterungen? Druckstellen müssen wir vermeiden."
    Posy faßte mit seinen beiden unteren Armen nach hinten und betastete den neuen Rückentornister, der sich in Tostans Vorratsbehälter befunden hatte.
    Auch der Terraner hatte das leichte Lebenserhaltungssystem abgelegt. Die Alpha-Ausführungen waren vielfach leistungsfähiger, jedoch schwerer und voluminöser.
    Die Anschlüsse der Kabel- und Druckverbindungen hatte der Spieler genau überprüft.
    Im Gegensatz zu den handlichen Interbord-Ausführungen besaßen die schweren Lebenserhaltungssysteme einen Mikrofusionsreaktor. Die leidige Frage nach der Batteriekapazität war damit erledigt.
    Die Hochenergieversorgung der Schutzschirme war wesentlich intensiver, und das Regenerierungssystem der körpereigenen Emissionen arbeitete fast verlustfrei mit 99,9 Prozent.
    „Wir werden schwerfällig durch die großen Tornister", meinte Posy beunruhigt. „Wird dich das nicht sehr behindern?"
    „Ein biegsames Skelett wie ich kann sich überall hindurchwinden. Fertig, Gürkchen!
    Probieren wir noch einmal, ob unsere Paratron-Schutzschirme anlaufen. Die kurzfristige Ortungsgefahr nehme ich in Kauf."
    Sie schalteten, aber die extrem hyperorientierten Projektoren rührten sich nach wie vor nicht.
    „Also gut", resignierte Tostan. „Behelfen wir uns mit den HÜ-Schirmen. Ich nehme an, daß sie die blauen Auflösungsstrahlen der Traav abwehren können. Sie besitzen aber auch noch andere Waffen, denke daran! Enggebündelte Hochenergie-Thermobahnen im schnell intermittierenden Punktbeschuß werden uns zu schaffen machen. Denke unbedingt an deine Schirmentlüftung! Je besser das Vakuum zwischen seinen inneren Feldlinien und deinem TSS ist, um so weniger bekommst du die Auftreffenergien zu spüren."
    Weiter vorn erschien Dahl-Dohl. Er stand vor einem rechteckigen Druckschott.
    Tostan schritt auf den Kontorhüter zu und betrat die Schleuse. Sie sprachen nicht mehr viel.
    Die Druckhelme klappten über die Köpfe. Pumpen saugten die Atmosphäre ab. Der Druck sank auf Null. Der Kontorhüter öffnete das Innenschott.
    Vor den Galaktikern lag der schmale Gehsteig einer in Vakuumröhren laufenden Rohrbahn. Sie mutete fast terranisch an.
    Weiter rechts waren robotgesteuerte Verladeeinrichtungen zu sehen. Die etwa drei Mieter durchmessenden Gondeln der Züge boten viel Platz. Sie waren für den Warentransport entlang der gesamten Schiffslängsachse bestimmt. Hunderte von Querschotten besaßen laut Computer-Aufrißbild spezielle, druckfeste

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