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ansässig."
    „Was ist mit den übrigen zehn Planeten?" wollte Perry Rhodan wissen. „Die weiter außen liegenden sind zumeist für dauernde Besiedlung ungeeignet", antwortete LEDA. „Von einigen gehen sporadische Funksprüche aus. Wahrscheinlich gibt es dort Stützpunkte, Abwehreinrichtungen, vielleicht auch Forschungsanlagen."
    „Was ist mit dem innersten?"
    „Ein Rätsel", sagte LEDA. „Ich kann damit nichts anfangen. Die Signale, die von dort ausgehen, sind völlig unverständlich. Aus anderen Sendungen weiß ich, daß der Planet Nansar heißt und einen Mond namens Anansar besitzt. Da ist ein weiteres Rätsel. Den Mond kann ich nämlich nicht finden."
    Perry Rhodan erinnerte sich an eine der letzten Unterhaltungen, die er mit Ren-No geführt hatte. „Von den Juatafu weiß man nur, daß sie zuverlässige Betreuer der heranwachsenden Nakken sind", hatte der Projektleiter gesagt. Perry Rhodan hatte damals aufgehorcht, weil es das erstemal war, daß er einen Tarkan-Kartanin von dem eigenartigen Volk der Nakken sprechen hörte. Aber jetzt erhielt Ren-Nos Bemerkung eine neue Bedeutung. „Kennst du den Informationskode der Nakken?" fragte er. „Ich wußte nicht einmal, daß sie einen haben", antwortete LEDA salopp. „Zumindest keinen, mit denen ein gewöhnlicher Sterblicher etwas anfangen könnte."
    „Es ist nur eine Idee", sagte Perry Rhodan. „Nansar könnte die Heimatwelt der Nakken sein."
    „Fast unmöglich!" protestierte LEDA. „Dann hätte dieses System zwei intelligente Spezies hervorgebracht!"
    „Selten", gab Perry Rhodan zu, „aber hier und da schon beobachtet."
    „Allerdings", lenkte LEDA ein, „paßte zu dem merkwürdigen Volk der Nakken die Gestalt des Mondes, den ich soeben entdeckt habe."
    „Anansar?"
    „So heißt er. Er ist auf konventionelle Art und Weise so gut wie nicht erfaßbar", sagte LEDA. „Er ist von einer winzigen Strahlungsquelle umgeben, die ich jetzt erst wahrnehmen kann, und existiert ansonsten nur als Gravitationszentrum."
    Perry Rhodan wurde hellhörig. „Du willst sagen ..."
    „Anansar ist ein Schwarzes Loch", vollendete LEDA den begonnenen Satz. „Nicht sonderlich massiv, ungefähr eine Quadrillion Kilogramm, ein Sechstel der Erdmasse. Die Strahlungsquelle, von der ich sprach, ist eine Akkretionsscheibe von fünf Kilometern Durchmesser. Es geht eine merkwürdige Art der Hyperstrahlung von dem Schwarzen Loch aus. Ich habe sie bis jetzt noch nicht analysieren können. Sie fließt nicht kontinuierlich, sondern kommt in kurzen, unregelmäßigen Stößen. Gib mir noch ein paar Stunden, dann werde ich wissen, was es ist."
    Perry Rhodan nickte lächelnd. Dann sah er Beodu an. „Ich glaube, es kommt eine interessante Zeit auf uns zu", sagte er.
     
    ENDE