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1386 - Raumstation Urian

Titel: 1386 - Raumstation Urian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ihre Kampfmonturen flammten in leuchtenden Schutzschirmen auf. Dann stürmten sie mit ihren Antriebsaggregaten auf die Halbplattform zu.
    Reginald konnte seinen Begleitern noch eine Warnung zurufen, die nur Benneker Vling ignorierte. Der hantierte weiter an der technischen Einrichtung herum und kümmerte sich sonst um nichts.
    Gucky reagierte mit der gewohnten Schnelligkeit. Er packte telekinetisch nach den beiden Angreifern und wollte sie gegeneinander schleudern. Das funktionierte jedoch nicht.
    Die Schutzschirme stießen die Hauri voneinander ab. Da half selbst die psionische Kraft der Telekinese nichts.
    Gleichzeitig spürte der Mausbiber, daß etwas von den beiden Hauri ausging, das ihn zu lähmen drohte.
    Es mußte sich um ein psionisches Abwehrfeld oder etwas Ähnliches handeln. Telepathisch ausforschen ließen sich die Hauri ohnehin kaum. Nun drohten auch seine telekinetischen Fähigkeiten ebenso zu schwinden, wie seine Gabe der Teleportation.
    Reginald Bull feuerte ohne Warnung auf die beiden Gestalten. Das warf diese ein Stück zurück. Gucky unterstützte dies mit seinen allmählich erlahmenden Kräften.
    Vee Yii Ly beteiligte sich nur aus dem Hintergrund an dem Kampf. Er hatte hinter dem Aggregat, an dem der Robotwartungsspezialist noch immer schaltete, Deckung gesucht. Der Blue war keine Kämpferseele.
    Er begnügte sich mit wenigen Schüssen, die auch keine große Wirkung erzielten.
    Die Abwehrschirme der beiden Rothauri erwiesen sich als außerordentlich stark. Auch als Bully alle Möglichkeiten seines SERUNS ausspielte und der Ilt das ebenfalls tat, hielten die Energiewände stand.
    Der eine Hauri brüllte dem anderen etwas zu, was in dem Kampfgetümmel aber nicht zu verstehen war.
    Dann drehte er mitten im Angriffsflug ab und tauchte unter die Halbplattform. Der verbliebene Lederhäutige setzte das Feuer unvermindert fort. „Achtung, Herr!" Der Kobold Yillipapp tauchte kurz neben Gucky auf und verschwand wieder.
    Es war schon zu spät. Neben dem Mausbiber zerbarst der stählerne Boden der Plattform. Der Hauri schoß durch die Lücke und warf sich auf den Ilt. Der SERUN flammte auf.
    Gucky wollte in höchster Not teleportieren, aber seine Kräfte versagten. Er sah nur kurz das verzerrte Gesicht des Angreifers. Dann schleuderte ihn die Wucht des Angriffs quer über die Plattform gegen die Seitenwand. Dort sackte der Mausbiber reglos zu Boden. Sein SERUN schützte ihn vor dem konzentrierten Feuer der beiden Rothauri, aber es war nur eine Frage der Zeit, bis die Angreifer die Defensivschirme des bewegungslosen Kleinen durchschlagen würden.
    Vee Yii Ly hatte sich längst hinter dem Aggregatblock verkrochen. Und Reginald Bull feuerte auf die beiden Hauri, ohne etwas Entscheidendes erreichen zu können.
    Diese wandten sich nun gegen den Terraner. Sie hatten offensichtlich schnell erkannt, daß ihnen vom Mausbiber die größte Gefahr gedroht hatte. Nun war Bully an der Reihe.
    Der sah ein, daß der Kampf nicht mehr zu gewinnen war. Gucky war besinnungslos. Vling kämpfte nicht richtig mit. Von dem Blue kam kaum nennenswerte Unterstützung. Es gab nur noch eins, nämlich aufzugeben, um wenigstens die eigene Haut zu retten. „Halt, ihr Hauri!" brüllte Reginald Bull und ließ seine Worte vom SERUN auf Spitzenwerte verstärken. „Wir geben auf!"
    Er stellte auch das Feuer ein, aber zu seinem Entsetzen reagierten die beiden Rotgekleideten nicht. Sie schienen geistig abwesend zu sein. Ihr Kampfstil erinnerte Bully an Haluter in der Drangwäsche. „Wir fliehen!" schrie er dem Blue und dem dünnen Terraner zu. „Ich schnappe mir Gucky."
    Gleichzeitig versuchte er Efrem Hylyksky auf der CIM-Delta zu erreichen, aber es kam kein Funkkontakt zustande. „Wir fliehen nicht." Benneker Vling stand unvermutete neben Bully und hielt ihm ein kleines Kästchen vors Gesicht, an dessen Oberseite ein einziger Sensorknopf zu sehen war. Diesen berührte der Robotwartungsspezialist.
    Im gleichen Moment war die Luft von rasch aufeinanderfolgenden Donnerschlägen erfüllt. Das Innere der Hohlstrebe lag in gleißender Helligkeit. Um Bully und seine Begleiter herum bildeten sich mit diesen harten Schlägen grellweiße milchige Energiewände. Sie erwiesen sich als völlig undurchlässig für die Angriffswaffen der beiden Hauri.
    Die verschachtelten Wände bauten sich nach außen hin in kurzen Stücken immer weiter auf und drängten die Rothauri Stück für Stück bis fast zur Mitte der Röhre zurück. „Das gefällt mir!" lachte

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