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1391 - Der Fürst des Feuers

Titel: 1391 - Der Fürst des Feuers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Anhänger und dein eigenes in der Hand."
    „Das war eine unmißverständliche Drohung", stellte Rhodan fest. „Geh jetzt", sagte Geisterseher. Er wirkte auf einmal unruhig, blickte mißtrauisch um sich, als spüre er eine unsichtbare Kraft, die ihn bedrängte.
    Beodu fühlte sich aus einem unerklärlichen Grund schuldig, er hatte Angst, von Afu-Metem als Ursprung der Kraftquelle erkannt zu werden, obwohl er überhaupt nichts getan hatte.
    Endlich sprang Geisterseher aus dem Kontursessel und wandte seinen Besuchern den Rücken zu. Die beiden Roboter traten ein und führten Perry und Beodu aus Afu-Metems Zentrale.
    Beodu wagte erst aufzuatmen, als sie in ihre Unterkunft zurückgekehrt waren. - Er brannte darauf, mit Perry allein zu sein, aber dieser hinderte die Roboter am Gehen, indem er sich erkundigte: „Seid ihr in der Lage, mir Fragen zu beantworten? Oder verbietet euch das eure Programmierung?"
    „Ich bin dein Diener", sagte Adam. „Das ist ausgezeichnet", sagte Perry. „Als mein Diener mußt du allen meinen Befehlen gehorchen, ist dir das klar? Oder hat Afu-Metem andere Prioritäten festgelegt?"
    „Niemand mit dieser Bezeichnung bestimmt über mich", sagte Adam. „Ist dir der Name nicht bekannt, Afu-Metem?" bohrte Perry weiter. „Ich gehorche dir", sagte Adam. „Ohne Einschränkung?" vergewisserte sich Perry. „Innerhalb deines Herrschaftsbereiches ohne Einschränkung, Imago", versicherte der Roboter. „Wie findest du das >mein Herrschaftsbereich<, Beodu?" sagte Rhodan belustigt zu dem Attavenno und forderte ihn anschließend auf: „Du solltest ebenfalls die Dienste deines Roboters in Anspruch nehmen.
    Dazu ist er schließlich da."
    Beodu vermutete, daß Perry damit einen bestimmten Zweck verfolgte, kam aber nicht hinter seine Absichten. „Das würde ich schon tun, aber ich wüßte nicht, was ich mir von ihm wünschen sollte", sagte Beodu hilflos. „Kannst du mir einen Rat geben, Waqian?"
    „Ich fürchte, dies hier wird eine ganze Weile unser Zuhause sein", sagte Perry seufzend. „Es könnte also nichts schaden, diese Schiffszelle ein wenig umzugestalten und unseren Bedürfnissen besser anzupassen. Dies wäre eine schöne Aufgabe für Adam und Zarathustra, findest du nicht, Beodu?"
    „Ja, das ist eine gute Idee", stimmte Beodu zu und wandte sich dem Strahlenkranz-Roboter zu. Er griff den Hinweis gerne auf, wenn er auch immer noch nicht verstand, was sein Waqian bezweckte. „Ich werde Zatarathu ... Darf ich dich einfach Zett nennen?"
    „Wenn das mein Rufcode sein soll, werde ich darauf hören", erwiderte der Robot. „Wir werden es uns hier schon gemütlich machen", begann Perry. „Zuerst wirst du mir Pläne über alle zehn Schiffe meines Herrschaftsbereiches beschaffen, Adam. Liegt das in deinen Möglichkeiten?"
    „Ich werde gehorchen", sagte der Robot. „Sehr gut." Rhodan rieb sich die Hände. „Ich erwarte, daß nicht nur sämtliche Räume eingezeichnet sind, sondern auch, daß die darin befindlichen technischen Geräte beschrieben werden, welchen Zweck sie haben und wie sie zu bedienen sind. Eine komplette und idiotensichere Bedienungsanleitung. Und in Hangoll wenn ich bitten darf. Kannst du mir solche detaillierten Schiffspläne beschaffen, Adam?"
    „Ich werde gehorchen", sagte Adam, ohne sich vom Platz zu rühren. „Worauf wartest du denn noch?" fragte Perry. „Ich brauche genauere Angaben", sagte der Roboter. „Welcher Art Angaben?" fragte Perry mißtrauisch. „Wann und in welcher Form ich sie dir übermitteln soll", antwortete der Robot. „Ich kann die Pläne in den Pikocomputer deines Anzuges einspeichern, sie für dich ausdrucken lassen oder sie sofort auf die Bildschirme deiner Kommandozentrale bringen."
    „Auf die Bildschirme meiner Kommandozentrale...", wiederholte Perry verblüfft, faßte sich aber sofort wieder. „Ich denke, die letzte Möglichkeit ist mir die liebste, weil sie rasch geht. Dann führe mich in meine Kommandozentrale, Adam."
    „Ich gehorche", sagte der Roboter und setzte sich auf seinen sechs Tentakeln in Bewegung. Perry folgte ihm. Als er an Beodu vorbeikam, sagte er zu ihm: „Besprich inzwischen mit Zett die verschiedenen Möglichkeiten, wie wir unseren Lebensbereich umgestalten könnten, Beodu."
    „Ich werde uns ein gemütliches Nest bauen", versprach Beodu, der nun glaubte, Perrys Pläne durchschaut zu haben.
    Ihre beiden Roboter, die bestimmt eine Überwachungsfunktion hatten und mit Afu-Metem in Verbindung standen, sollten beschäftigt und

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