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1391 - Der Fürst des Feuers

Titel: 1391 - Der Fürst des Feuers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verschiedener Abstammung mit den Robotern zu kreuzen! Es war ein scheinbar widernatürliches Experiment, dessen Beodu Zeuge wurde. Dieses Experiment konnte nicht gutgehen, das war Beodu sofort klar, obwohl er es in Einzelheiten nicht einmal begriff. Aber es stieß ihn ab, was der Fürst des Feuers hier mit seinen Opfern machte.
    Beodu wollte Perry darauf aufmerksam machen, aber er war vom Freund aus Meekorah isoliert.
    Und dann kam es, wie es kommen mußte. Das Experiment endete in einer Katastrophe. Adam und Zarathustra und er wurden von einer unhörbaren Explosion fortgerissen und wieder in die Marschreihe eingegliedert. „Was ist mit dir, Beodu?" erkundigte sich Perry besorgt. „Du machst einen so abwesenden Eindruck.
    Alles in Ordnung?"
    Da erst merkte Beodu, daß er einen Tagtraum gehabt hatte. Es war alles nicht wahr - aber es konnte wahr werden, oder es konnte so passiert sein, wie Beodu es gesehen hatte. Er erkannte nur noch nicht die Bedeutung des Geschehens. Aber er hatte sich den Weg zur Folterkammer Afu-Metems eingeprägt und würde jederzeit wieder hierher finden. „Mir geht es gut, Waqian", log er. Sie erreichten die Energiebarriere, die Afu-Metems Kommandozentrale abschirmte, und konnten sie durch eine Strukturlücke passieren.
     
    *
     
    Hier im Zentrum von Afu-Metems Macht erinnerte nichts an die Benguel. Es gab keine pompöskitschige Ausstattung - nur sterile, metallisch schimmernde Technik, sofern sie überhaupt sichtbar war. Größtenteils waren die Wände der kreisrunden Zentrale jedoch kahl und leer, es gab keine Anzeichen dafür, ob und wo sich hinter ihnen Geräte oder Waffen verbargen.
    Beodu schauderte vor dieser Kälte.
    Der Fürst des Feuers selbst saß als Geisterseher in einem Kontursessel, der frei in der Luft schwebte.
    Zwei gleichartige Sitzgelegenheiten schwebten ihm gegenüber, wie zwei Trabanten um ihr Muttergestirn.
    Afu-Metem wies mit einem seiner langen, behaarten Arme darauf, die unter den weiten, gerafften Ärmeln seines Gewandes herausragten. „Willkommen in meinem bescheidenen Domizil, das, wie ich fürchte, meinem Status als Geisterseher nicht ganz angepaßt ist", sagte der Fürst des Feuers mit seiner hohen Benguelstimme. „Aber mir reicht es, daß ich mich in dieses dreilagige Gewand kleiden muß, um den Schein wenigstens halbwegs aufrechtzuerhalten."
    Beodu nahm nach Perry in dem angebotenen Sitz Platz. Kaum saß er, da schwebte der Sessel mit ihm bis an die dahinterliegende Wand zurück, wohl um zu demonstrieren, wie unbedeutend er war. Das paßte Beodu ganz gut, den er war froh, nicht im Mittelpunkt zu sein.
    Die beiden Roboter zogen sich fast lautlos zurück. „Was ist denn der Status eines Geistersehers unter den Benguel?" erkundigte. sich Perry. „Es ist nicht der Name, sondern die Erscheinung, die mich zu etwas Besonderem macht", sagte Afu-Metem. „Es werden nur äußerst selten Benguel von meiner Größe geboren. Zudem bin ich als Prophet aufgetreten, der den Benguel das vorausgesagt hat, was sie hören wollten."
    „Warum hast du diese Mühe auf dich genommen?" erkundigte sich Perry. „Hat ein Fürst des Hexameron nichts Wichtigeres zu tun, als seine Zeit mit den Parias von Hangay zu vergeuden?"
    Geisterseher streckte sich, so daß sich die Rückenlehne seines Sitzes senkte und er in voller Größe zu erkennen war. Er war beinahe so groß wie Perry, für einen Benguel geradezu riesenhaft. Sein Körperfell war viel dunkler als das anderer Benguel, von einem tiefen Schwarzbraun, gegen das der ockerfarbene Backenbart und das gleichfarbene, zurückgekämmte Haupthaar einen starken Kontrast bildeten.
    Sein Gesicht entsprach dem eines durchschnittlichen Benguel, wenngleich es in dem überproportionierten Schädel entsprechend großflächiger war. Nur die großen dunklen Augen darin wirkten wie Fremdkörper.
    Ihr Blick war kalt, sezierend.
    Beodu wagte nicht, ihm zu begegnen, er war jedoch sicher, daß sein Waqian dem Blick standhalten konnte.
    Geisterseher sagte: „Ich habe viel über die Imago gehört und wollte sie einmal kennenlernen. Ich wollte unbedingt herausfinden, was du an dir hast, das die Benguel und diese Roboter dermaßen in den Bann schlägt, daß sie dich verehren wie einen Gott. Aus diesem Grund bist du mein Gast."
    „Ich fürchte, wir haben verschiedene Ansichten über Gastfreundschaft", erwiderte Perry. „Aber lassen wir solche Spitzfindigkeiten. Kommen wir zur Sache. Warum sind Wir deine Gefangenen? Was willst du von uns?"
    „Das habe

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