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1398 - Feuersturm

Titel: 1398 - Feuersturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verkörperte ja auch nur ein kurzlebiges Bruchstück, wie sie selbst sagte. Aber das spielt keine Rolle. Wichtig ist doch nur, daß die Zeit der Reife sehr nah ist."
    „ESTARTU lebt also", stellte der Arkonide fest. „In Abermillionen Benguel und Juatafu", ergänzte Perry Rhodan. „Und wenn die Zeit der Reife gekommen ist, könnte es zur großmaßstäblichen Wiedervereinigung kommen. Dann erst würde ESTARTU wirklich wieder entstehen."
    „Ist das nicht etwas zu kühn spekuliert?" fragte Atlan den Freund. „Ich glaube nicht", meinte der Terraner nachdenklich. „Was sagt denn dein Extrasinn dazu?"
    „Er stimmt dir grundsätzlich zu." Der Arkonide lächelte hintergründig. „Er meint aber, wir sollten uns lieber um die aktuelle Gefahr kümmern, die der Feuersturm Afu-Metems darstellt."
    „Da stimme nun wieder ich zu", sagte Perry Rhodan. „Ich glaube nicht", meinte der Attavenno, „daß mich in Zukunft meine Träume noch plagen werden. Durch sie sprach in verschlüsselter Form ESTARTU zu mir oder zu dir, Waqian.
    Sie sollten dir helfen, und das haben sie letztlich auch getan. Diese Zeit ist nun wohl vorüber."
    „Die Zeit der Auseinandersetzungen aber noch nicht, Beodu. Da tobt der Feuersturm. Und das letzte Viertel Hangays steht kurz vor dem Transfer in mein Heimatuniversum."
    „Ich weiß." Der Kleine neigte seinen Rüsselkopf kurz nach vorn. „Was willst du nun unternehmen?"
    „Wir wollen erst einmal sehen", antwortete der Terraner, „was unsere DORIFER-Kapseln an Ortungsdaten ermittelt haben."
    „NARU und ich haben die Zeit genutzt", meldete sich LEDA spontan. „Noch haben wir keinen kompletten Ü berblick, aber doch eine Reihe von Daten, die interessant sind."
    „Ich höre", sagte Perry Rhodan. „Unser Auftauchen im Dao-Ban-System", teilte LEDA bereitwillig mit, „und das Ankoppeln an die beiden Planetoiden sind ganz offensichtlich von den Hauri unbemerkt geblieben. Die Wachflotte über Vontard konzentriert sich ganz auf die Absicherung des Planeten. Auch die Zahl der dort stationierten Raumschiffe, nämlich 432, können wir bestätigen. Diese Daten sind absolut sicher."
    „Was gibt es über Vontard zu berichten?" fragte der Arkonide. „Der Durchmesser dieses atmosphärelosen Himmelskörpers beträgt knapp 4000 Kilometer." Diesmal sprach NARU, aber das spielte eigentlich keine Rolle, denn alle Worte waren in beiden DORIFER-Kapseln gleichermaßen zu hören.
    Es war Perry Rhodan und Atlan auch klar, daß sich LEDA und NARU längst über alle Einzelheiten abgesprochen und abgestimmt hatten. ,„Rein äußerlich ist Vontard völlig uninteressant. Wahrscheinlich gab das den Ausschlag für eine Entscheidung der Diener des Hexameron, hier einen wichtigen Stützpunkt anzulegen."
    Auf den Schirmen erschienen Bilder von der Planetenoberfläche, und diese ähnelte in der Tat der von Luna. „Wer keine hochtechnisierten Ortungssysteme besitzt, muß Vontard für uninteressant halten. Die augenblickliche Streustrahlung großer Stärke ist auch nicht so einfach festzustellen." LEDA spielte diese Daten mit Farbmustern in die Abbildungen. Die Hauri-Schiffe wurden durch blaue Punkte dargestellt, der Planet bildete eine helle Kreisfläche. Dazwischen waberten in einer Kugelschale von über 30.000 Kilometern Dicke alle möglichen Farben.
    Andere Daten, wie der momentane Abstand von Vagabund und Landstreicher zur Planetenoberfläche, wurden auf den Zusatzbildschirmen dargestellt. Noch war der Planet von den beiden DORIFER-Kapseln knapp fünf Millionen Kilometer entfernt. Die dort tobenden hyperenergetischen Streustrahlungen reichten aber nicht weiter als 35.000 Kilometer. „Wir haben die Lücken, die in den sich ständig verändernden Streufeldern entstehen, ausgenutzt", erklärte LEDA weiter. „Das Bild, das wir jetzt haben, ist noch nicht komplett.
    Es läßt aber deutliche Rückschlüsse zu."
    Auf dem Hauptschirm erschien ein neues Bild Vontards. Etwa 500 Kilometer unter der Planetenoberfläche erschienen zwei bohnenförmige Objekte, von denen das eine schwarz, das andere grau dargestellt wurde. „Die schwarze Zone haben wir Aktiv-A genannt", erläuterte NARU, „die graue Passiv-B.
    Die Namen besagen schon alles. Die Steuerungsanlagen des Feuersturms müssen sich in beiden Zonen befinden. Es arbeitet jedoch nur Aktiv-A. Die Randzone dieses maximal zwanzig Kilometer langen Abschnitts ist der Ausgangspunkt der hyperenergetischen Streustrahlungen. Passiv-B ist identisch mit Aktiv-A. Dort herrscht jedoch

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