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14 - Unheimliche Schwestern

14 - Unheimliche Schwestern

Titel: 14 - Unheimliche Schwestern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Massie
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Jungen-Mannschaft spielen dürfen? Also habe ich Direktor Snyder vor
Unterrichtsbeginn gefragt, ob ich es mal ausprobieren darf.«
    »Und
er sagte…«, erkundigte sich Willow.
    »Nein,
war doch klar«, schnappte Allison beleidigt.
    »So
ein Pech aber auch«, bekundete Buffy ihr Beileid. Sie sprang auf, schnappte
sich ihren Rucksack vom Tisch und schwang ihn sich über die Schulter. Xander
und Willow taten es ihr gleich. »War aber eine tolle Idee. Ich seh euch später,
Leute.«
    »Warte,
Buffy«, rief Allison ihr hinterher. »Wenn ihr mich alle begleitet, wenn ich
nochmal frage, dann stimmt er vielleicht doch zu. Gemeinsam sind wir stark. Und
falls er Nein sagt, weiß er, dass wir für die Sache kämpfen werden.«
    Buffy
hob eine Hand zum Gruß und ging schneller in Richtung Cafeteria-Ausgang. Andere
Schüler gingen in dieselbe Richtung. »Allison«, rief sie über ihre Schulter
zurück, »tut mit wirklich Leid, aber mich beschäftigen momentan so viele andere
Sachen, da bleibt gar kein Platz für eine weitere. Vielleicht findest du ja
jemand anderen, der für diese Sache mit den zusammengelegten Mannschaften
kämpfen möchte.«
    »Wen
denn?«
    »Oh,
äh, keine Ahnung. Vielleicht die beiden neuen Mädchen? Neue Schüler stehen bei
den Lehrern immer höher im Rang.« Sie hielt kurz inne. »Wenigstens die erste
Zeit.«
    »Aber
ich kenne sie doch gar nicht richtig«, wandte Allison ein.
    Buffy
warf Willow einen frustrierten Blick zu. Willow hob eine Augenbraue und atmete
leise aus. Ihr Gesichtsausdruck sprach Bände: Gestern Abend haben wir Allison
im Lachenden Griechen wie eine Freundin behandelt. Und jetzt sollen wir so tun,
als würde sie uns nicht interessieren?
    Xander
hatte schon lange nicht mehr zugehört. Er befasste sich lieber mit dem kurzen,
tänzelnden Rock einer Schülerin, die vor ihm ging.
    Im
Foyer der Schule fanden sich die Schüler zu fest definierten Gruppen zusammen.
Jeder Schüler versuchte, diejenigen zu vermeiden, die nicht mindestens genauso
angesagt waren wie sie selber. Gleichzeitig machten sich die Außenseiter einen
Spaß daraus, die coolen Typen anzurempeln.
    Um
Allison abzuschütteln, löste Buffy sich von ihren Freunden und schlug mit
schnellen Schritten eine andere Richtung ein. Doch ihre Verfolgerin hatte keine
Schwierigkeiten, sie mit ihren langen Beinen einzuholen. Buffy beschloss daher,
nicht an ihrem Spind anzuhalten, da sie so bloß Allison die Gelegenheit geben
würde, sie mit ihrem Rumgejammere und ihrer abgefahrenen Idee noch mehr zu
nerven.
    Vor
der Tür des Direktors packte Allison Buffy plötzlich am Arm und hielt sie jäh
an. Buffy machte sich mühsam von Allisons Griff los. »Allison!«, sagte sie
spürbar beherrscht. »Nun mach mal ’nen Punkt. Ich kann dir echt nicht helfen.
Okay? Vielleicht weißt du es nicht, aber ich könnte mehr Schaden anrichten, als
du dir vorstell…«
    Doch
Allison ließ sie nicht ausreden. Sie hatte Buffy überhaupt nicht zugehört.
»Okay. »Dann lasse ich dich in Ruhe. Sofort, nachdem wir mit Direktor Snyder
gesprochen haben. Direktor Snyder!«
    Der
Direktor, ein kleiner Mann, der schon langsam glatzköpfig wurde, trat aus
seinem Büro. Er hatte einen Erstsemester, ein dürrer Schüler, am Kragen gepackt. Sein Blick tastete Allison ab,
während der Schüler wie ein Fisch am Haken herumzappelte. »Was wollt ihr?«,
fragte er ungnädig.
    »Ich
bringe eine Zeugin mit«, stellte ihn Allison mit verschränkten Armen vor
vollendete Tatsachen. Sie war ein gutes Stück größer als Snyder, und auf die
Entfernung mochte sie sogar überzeugend ausgesehen haben, aber Buffy konnte
sehen, wie ihre Arme zitterten. »Buffy Summers denkt, dass ich für das
Basketball-Team der Jungen-Mannschaft vorspielen dürfen sollte. Das denke ich
auch. Also frage ich noch mal, Direktor Snyder. Erlauben Sie, dass ich für die
Position von Brian Andrews vorspiele?«
    Direktor
Snyder sah von Allison zu Buffy und von Buffy zu Allison. Sein Gesichtsausdruck
verwandelte sich langsam von einer knurrigen Fratze in ein belustigtes, aber
kaltes Lächeln. »Buffy Summers ist deine Fürsprecherin? Ich hätte eine
klügere Wahl vorgeschlagen, Ms. Gianakous«, höhnte er. »Falls du es nicht
gewusst hast, Ms. Summers ist für mich nicht unbedingt eine glaubwürdige
Zeugin. Und wenn ihr mich nun entschuldigen würdet, ich habe hier einen
Sprühdosenkünstler, der nachsitzen möchte.«
    Allison
hielt nur mit Mühe ihre Tränen zurück. »Aber…«, fing sie an.
    »Kein
Aber, Ms.

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