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14 - Unheimliche Schwestern

14 - Unheimliche Schwestern

Titel: 14 - Unheimliche Schwestern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Massie
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mörderischen Klauen.
    Buffy
warf den Pflock in die Luft und fing ihn mit den Zähnen auf, während sie
gleichzeitig auf ihren Zehenspitzen herumwirbelte und sich zwei der Reifen, auf
denen noch immer die Katze saß, griff. Die überraschte Mieze flog im hohen
Bogen durch die Luft. Buffy wirbelte wieder herum und schwang die Reifen.
    Die
Vampire hielten erstaunt inne und besahen sich prüfend Buffys neue Waffen.
    »Hey
Schwester, mit Reifen kommst du uns nicht bei!«, höhnte der Rotschopf.
    Die
Mädels stehen ja echt total auf der Leitung, dachte Buffy, während sie die
schweren Reifen auf beiden Seiten von sich wegstreckte. Ihre Muskeln wurden
langsam müde, aber sie war stark. Giles bestand auf
    dem
täglichen Training, und bislang hatten sich ihre beständig zunehmenden
Kenntnisse in Taekwondo und anderen fernöstlichen Kampfsportarten als ebenso
nützlich erwiesen wie ein hölzerner Pflock, nicht zu vergessen die Hilfe von
ihrem Freund, der, obwohl er ein Vampir war, eine Seele besaß.
    Hierbei
gibt es nur zwei Wege: töten oder getötet werden! Diese Dämonen-Tussis müssen
noch ziemlich neu im Spiel sein, wenn sie glauben, ich würde Gefangene machen!
    Der
Rotschopf knurrte. Ihr Atem war faulig und roch sogar noch schlimmer als die
Luft im Lachenden Griechen. Wie Gift hing er in der nächtlichen Luft und
überbrückte die Entfernung zwischen Mensch und Vampir.
    Buffy
kämpfte gegen den Brechreiz. Mit einem Schrei sprangen die drei Vampire
gleichzeitig nach vorne.
    Buffy
federte mit all der ihr zur Verfügung stehenden Schnellkraft in die Höhe, hob
die Reifen über ihren Kopf und ließ sie dann so schnell herabfahren, dass der
Albino und die Brünette kaum Zeit hatten, mit ihren untoten Augen zu blinzeln.
    Der
Rotschopf dagegen schaffte es, Buffy mit einem wohlgezielten Hieb in die Rippen
zu boxen. Durch die Wucht des Schlages flog die Jägerin auf den Bürgersteig.
    Einer
von Buffys Reifen traf sein Ziel, schlüpfte über den Kopf und die Schultern der
Brünetten und fesselte ihre Arme an den Körper. Der andere Reifen krachte dem
Albino auf den Schädel, prallte ab und rollte die Straße herunter.
    Innerhalb
einer Sekunde stand Buffy wieder. Der Pflock klemmte noch immer zwischen ihren
Zähnen, aber sie hustete und atmete stoßweise. Blitzschnell griff sie an und
ließ ihren Fuß mit einem Knurren in das Gesicht der rothaarigen Vampir-Schlampe
fahren, die fortgeschleudert wurde.
    Mit
einem »Hmpfh!« schnappte Buffy sich den Pflock und rammte ihn mit voller Wucht
in den Brustkorb des im Reifen gefangenen Vampirs. Seine hässlichen, dämonenhaften
Gesichtszüge lösten sich in Asche auf und fielen auf den Boden. Für eine
Sekunde verharrte der Reifen in der Luft, bevor er der Schwerkraft gehorchte.
    Buffy
hob den Pflock wieder auf und trat beiseite, als der Rotschopf und der Albino
heranrasten.
    Zwei
Radau-Schwestern und ein Pflock. Nicht gerade großartig, aber machbar.
    Die
Vampire packten die Jägerin an ihren Oberarmen und warfen sie mit dem Rücken
auf den Boden. Buffy zappelte und bockte wie ein störrisches
Pferd, schüttelte den Rotschopf ab und zielte mit dem Pflock auf das Herz des
Albino-Vamps. Diese brachte sich rechtzeitig in Sicherheit, hüpfte wieder auf
ihre Füße und gesellte sich zu dem ebenfalls wieder aufrecht stehenden
Rotschopf. Aus dem Liegen sprang Buffy in einer fließenden Bewegung in den
Stand und winkte den beiden Vampiren mit dem Pflock zu.
    »Na
kommt, putt-putt-putt!«, lockte Buffy spielerisch. »Zeit, endgültig in die
Kiste zu hüpfen!«
    Keiner
der Vampire traute sich vor. Sie starrten die Jägerin bloß mit ihren
unmenschlichen Augen an. Speichel schäumte aus ihrem Mund, die Zähne waren
gefletscht.
    »Nun
warte mal«, fing der Rotschopf schließlich an. »Nun warte doch bitte mal…«
    »Oh,
halt bloß den Mund, Viva«, knurrte der Albino.
    »…
bis wir dich schnappen, du kleines Miststück« fuhr Viva fort. »Wollen doch mal
sehen, wer hier in die Kiste hüpfen wird!«
    Buffy
kam auf sie zu, aber die beiden Vampire drehten sich um und liefen die Straße
entlang, mitten durch die schmutzigen, verstreuten Überreste ihrer früheren
Gefährtinnen.
    »Was
ist euer Problem, außer dass ihr tot und reichlich hässlich seid?«, rief Buffy
ihnen nach, aber es kam keine Antwort. Sie drehte sich zu der übel
zugerichteten Katze um und fragte: »Haben die wirklich greifen gesagt?
Normalerweise heißt das immer töten. Das ergibt keinen Sinn. Verstehst du das?«
    Die
Katze

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