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1404 - Diebe aus der Zukunft

Titel: 1404 - Diebe aus der Zukunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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lebenden Wesen, stellten bei der Diagnose jedoch lediglich eine psychische Unzulänglichkeit fest.
    Technisch war alles in Ordnung.
    Es wurde Zeit, die fremde Umgebung zu verlassen. Hitze, Luftdruck und unerträgliche Gravitationswerte belasteten die Gemüter. Immer häufiger ertappten sich die Männer bei der Vorstellung, daß schon ein winziger Versager im Lebenserhaltungssystem der TSS den Tod bedeuten mußte. Hinweise der Pikosyns, daß für jeden denkbaren Geräteausfall mindestens einmal ein Ersatzaggregat einspringen würde, waren bei Probeläufen und kleinen Exkursionen wirksam. Hier, in der tödlichen Umgebung, verloren sie ihre beruhigende Wirkung. Der Unterschied zwischen Praxis und Theorie wurde in den Vordergrund der Bewußtseine gedrängt.
    Die kleine Halle vor den soeben aufgleitenden Drucktüren war leer. Kein Maahk ließ sich blicken. Dennoch wußte man, daß man von tausend Augen beobachtet wurde.
    Grek-1 schritt in den erkennbar werdenden Raum hinein. Während der Fahrt hatte er kaum ein Wort gesprochen. Seine Anweisungen an die Besatzung von Lookout waren eindeutig gewesen.
    Tostan war allmählich zu der Auffassung gekommen, dieser Legendenerzähler könne für die Maahks nicht so wichtig sein, wie man ursprünglich angenommen hatte.
    Ali Ben Mahur und Silverman sicherten die Pforte. Tostan und der Jäger schritten hinter dem Maahk in den Raum hinein.
    Posy war bereits darin verschwunden.
    Tostan wartete auf irgendeine Reaktion des Swoon. Sie erfolgte auch. „Nein, das darf doch nicht wahr sein!" schrillte sein hohes Stimmchen in den Mikrokomen. „Ich sehe mich ganz und gar verblüfft."
    Tostan zwängte sich an Grek-1 vorbei.
    Dann sah er es ebenfalls. Er blieb so abrupt stehen, daß der Maahk gegen ihn prallte.
    Katschenko ließ seinen Paralysator sinken.
    Die Mündung deutete auf den Boden. „Der Konservierte Legendenerzähler!" erklärte Grek-1 fast feierlich.
    Tostan versuchte, seine ausgetrocknete Kehle mit Speichel anzufeuchten. Es gelang ihm nicht. Fassungslos sah er hinüber zu dem etwa vier Meter hohen Gebilde. Es bestand aus einer nebelartigen, halbtransparenten Energiewand, die den von ihr umhüllten Körper nur undeutlich erkennbar werden ließ.
    Die schreinartige Konstruktion endete am Boden in einem quadratischen Metallsockel, der offenbar die Aggregate zur Energieversorgung enthielt.
    Tostan erkannte einen vom Feld umschlossenen Körper. Er füllte den Schrein fast aus. Zwei Säulenbeine erweckten den Eindruck unverbrüchlicher Standfestigkeit. Die beiden Armpaare waren leicht nach vorn gestreckt, und der halbkugelige Kopf schien lauschend zur Seite geneigt zu sein. Auf seiner Vorderseite dominierten drei riesige, rotleuchtende Augen. Der rachenartige Mund lieferte den letzten Beweis.
    Der etwa 3,50 Meter hohe und 2,50 Meter breite Gigant war ein Haluter. Sein Kampfanzug bewies, daß er zu den streitbaren Vertretern seiner Art zählte.
    Tostan trat einen Schritt vor. Die Überraschung wurde perfekt, als plötzlich eine tiefe Stimme zu dröhnen begann. Die Worte wurden in Interkosmo gesprochen. „Mein Name ist Icho Tolot. Ich bin aus der fernen Galaxis M87 gekommen, den weiten Weg nicht scheuend. Ich befinde mich auf der Suche nach Perry Rhodan!"
    So unvermittelt, wie der im Energiefeld konservierte Haluter zu sprechen begonnen hatte, verstummte er wieder. Tostans hastig ausgesprochene Fragen blieben unbeantwortet.
    Posy Poos flog um den Schrein herum.
    Der Zylinder aus nebelartigen Energielinien zeigte nirgends eine Öffnung. Der Swoon landete auf dem Boden und trippelte hastig auf den Metallsockel zu. Dort erreichte ihn Tostans Ruf. „Stopp, nicht berühren! Das machen wir auf dem Schiff. Grek-1..."
    Er drehte sich zu dem Maahk um. „Die Situation hat sich erneut drastisch verändert. Ich sehe mich gezwungen, den Legendenerzahler mitzunehmen. Seine Botschaft ist für uns bestimmt."
    „Für Terraner!" betonte Grek-1. „Perry Rhodan war ein Terraner. Wir wissen Icho Tolots Aussage nicht zu deuten. Seine .legendäre Erscheinung ist uns überliefert worden. Was wollen Hauri von ihm erfahren?"
    „Wann gewöhnst du dich daran, daß wir Terraner sind? Überdenke deine Geisteshaltung. Sie ist unrichtig. Ich will dich nicht schon wieder zu Dingen zwingen, die dir vielleicht sehr unangenehm sind. Welchen tatsächlichen Nutzungswert hat der Konservierte Legendenerzähler für euch?"
    „Nutzungswert?" wiederholte Grek-1. Er schien belustigt zu sein. „Ich verstehe dich

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