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1405 - Die Erben der Posbis

Titel: 1405 - Die Erben der Posbis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Hundertsonnenwelt, dem ein Haluter namens Icho Tolot entstieg, der aus der Galaxis M87 zu uns gekommen ist.
    Dieser Haluter bezeichnet sich als Perry Rhodans Freund und versicherte uns immer wieder, daß eine Persönlichkeit wie der Unsterbliche Perry Rhodan auch die kosmische Katastrophe, die intergalaktischen Kriege und die Annexion der Milchstraße durch etwas Unbekanntes überstanden haben muß."
    Abrupt erlosch das Symbol des Zentralplasmas.
    Ebenso abrupt wurden die Zuschauer mit dem Abbild eines schwarzhäutigen Haluters im Kampfanzug konfrontiert. Der Helm war zurückgeklappt, und der schwarze Kuppelkopf drehte sich hin und her wie die Panzerkuppel eines Raumforts. „Tolotos!" flüsterte Perry Rhodan, denn obwohl Haluter nach weitverbreiteter Meinung alle gleich aussahen, hätte er doch den alten Freund aus Hunderten Halutern heraus sofort wiedererkannt.
    Icho Tolot breitete die vier Arme aus und rief mit schmerzhaft dröhnender Stimme: „Hallo, Gläubige und Ungläubige, die mich hören! Mein Name ist Icho Tolot - und als Haluter bin ich hoffentlich sofort erkannt worden. Vielleicht hören sogar ein paar Terraner diese Aufzeichnung.
    Sei es, wie es sei.
    Ich bin nach zahllosen herrlich gefährlichen Abenteuern aus der Galaxis M87 zur Hundertsonnenwelt gekommen, um mehr über die düsteren Geschichten zu erfahren, die man sich in den Galaxien über die Milchstraße erzählt."
    Tolots drei Augen glühten auf, als er fortfuhr: „Unter anderem wird behauptet, Perry Rhodan hätte bei der großen kosmischen Katastrophe den Tod gefunden. Ich glaube nicht daran, und ich werde niemals daran glauben - und ich bin sehr froh darüber, daß meine Überzeugung bei den Posbis auf positive Resonanz gestoßen ist.
    Der Größte aller Terraner kann und darf einfach nicht tot sein. Kein Mann von seinen Qualitäten und mit so hervorragenden Freunden wie er tritt sangund klanglos von der kosmischen Bühne ab. Irgendwo wird er noch leben, vielleicht in übler Lage.
    Deshalb werde ich die Hundertsonnenwelt wieder verlassen, um nach Perry Rhodan und seinen Getreuen zu suchen.
    Ich komme auf jeden Fall wieder zur Hundertsonnenwelt zurück - ob mit oder ohne ihn. Aber falls ich ohne ihn zurückkehre, werde ich immer wieder fortgehen, bis ich ihn endlich wiedergefunden habe."
    Tolot winkte noch einmal mit den beiden Handlungsarmen, dann erlosch sein Abbild - und erneut blendete das Symbol des Zentralplasmas auf. „Die Saat, die Icho Tolot auf der Hundertsonnenwelt säte, ist aufgegangen", sagte seine fast menschlich klingende Vocoderstimme. „Meine Posbis nahmen die Worte des vierarmigen Propheten für bare Münze, wie die Terraner sagen würden, und sie beschlossen, sich ebenfalls auf die Suche nach Perry Rhodan zu begeben. Die Gurrads und Maahks gaben sich die größte Mühe, den Exodus zu verhindern - vergeblich.
    Inzwischen leben keine Posbis mehr hier. Dafür siedelten sich die Gurrads an, meinem ausdrücklichen Wunsch folgend, die Hundertsonnenwelt zu verwalten, bis meine Posbis zurückkehren.
    Doch inzwischen habe ich alle Hoffnungen aufgegeben. Deshalb bat ich die Gurrads, mich in meine Heimat Andromeda zurückzubringen. Sie versuchten es mir auszureden, aber ich habe nicht nachgegeben. Was soll ich allein auf einer Welt, auf der ich nur zusammen mit meinen Posbis sein könnte!
    So stimmten die Gurrads mir schließlich zu. Gemeinsam mit den Maahks werden sie mich nach Andromeda zurückbringen.
    Die von den Posbis verlassenen Matten-Willys werden mich begleiten und mich betreuen - bis auf einige wenige, die auf der Hundertsonnenwelt bleiben, um unser altes Erbe nicht ganz in Vergessenheit geraten zu lassen. Vielleicht harren sie nicht vergeblich aus, wer weiß..."
    Die Stimme schwieg; das Symbol erlosch.
    Eine Weile herrschte bedrückende Stille, dann fragte Iruna: „Und seitdem hat man von Icho Tolot, den Posbis und dem Zentralplasma nichts mehr gehört?"
    Einer der Matten-Willys, der den Nebenspeicher betreute, wollte antworten, schwieg aber verblüfft, als zwischen ihm und den Besuchern aus dem All ein in einen SERUN gekleidetes Pelzwesen materialisierte. „Gucky!" rief Rhodan aufgeregt. „Hast du Eirene und Covar nicht mitgebracht?"
    Der Ilt zeigte seinen Nagezahn und erwiderte: „Über mich freust du dich wohl nicht, Perry? Aber mach dir keine Sorgen um Eirene und den Barbaren! Ich kam nicht an sie heran, weil sie in separaten Antipsifeldern stecken. Sie werden jedoch von den Gurrads gut behandelt und haben nichts

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