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144 - Die Jenseits-Party

144 - Die Jenseits-Party

Titel: 144 - Die Jenseits-Party Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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unaufhaltsam herab.
    Direkt auf den ohnmächtigen Larry Brent zu,
um ihn zu zermalmen!
     
    *
     
    Nur zwei Schritte von X-RAY-3 entfernt
standen die beiden anderen.
    Um die Lippen der Frauen spielte grausames
Lächeln, als sie sahen, wie der Raupenschlepper auf den reglosen PSA-Agenten
walzte.
    Die rothaarige Frau, die die Baumaschine
lenkte, saß mit maskenhaft starrem Gesicht hinter der Glasscheibe, und ihr
Blick schien sich förmlich festgesaugt zu haben an dem Mann, der dort unten
lag.
    Die riesige Schaufel, nach oben geklappt,
schwebte bereits über dem Ahnungslosen. Hätte die Rothaarige den Hebel
betätigt, der die Schaufel auslöste, wäre der Mann darunter blitzartig getötet
worden.
    Entweder dachte sie nicht an diese
Möglichkeit, oder sie hatte sich bereits fest entschieden, ihr Opfer
niederzuwalzen.
    Noch eineinhalb Meter war die verdreckte
Kette der Raupe von dem Mann entfernt, der von dem grausigen Geschehen noch
immer nichts merkte.
    Noch neunzig Zentimeter ... noch achtzig ...
Unbarmherzig walzte das tonnenschwere Fahrzeug auf Larry Brents Kopf zu.
    Noch fünfzig Zentimeter ... vierzig ...
    Lockerer Sand und kleine Steine rieselten
nach unten, kullerten auf Kopf und Schultern des Mannes und er bekam schon
jetzt den Eindruck, als würde er langsam begraben.
    Noch dreißig Zentimeter ...
    Unüberwindlich wie ein urwelthaftes Untier
ragte der stählerne Koloß vor dem am Boden liegenden Menschen auf, der klein
und verloren vor der Maschine wirkte.
    Die Luft war erfüllt vom Dröhnen des starken
Dieselmotors und dem schwarzen Rauch, der aus dem Auspuff geblasen wurde.
    Noch zwanzig Zentimeter ...
    Der Schatten des Raupenschleppers berührte
Larrys Kopf, bedeckte seinen Nacken, die Schultern . .. Der ganze Boden dröhnte und bebte unter den mächtigen Walzen, die den
Basaltstein splittern ließen, den die eine der seltsamen Frauen vorhin Larry an
den Kopf werfen wollte.
    Noch zehn Zentimeter ... Wie ein Berg war die
stählerne Maschine vor dem bewußtlosen Agenten.
    Noch acht Zentimeter ... sieben ... sechs...
    Ein dicker Erdklumpen klatschte X-RAY-3 an
den Kopf.
    Larry spürte den Stoß, und sein
Unterbewußtsein tauchte ein wenig aus der Versunkenheit und der rot-schwarzen
Finsternis, die seine Sinne umfangen hielt. Er hörte das Knattern und Dröhnen,
ohne sich einen Reim darauf machen zu können, was das war.
    Noch drei Zentimeter!
    Jetzt...
    Da schoß ein Arm auf Brent zu.
    X-RAY-3 wurde gepackt und zur Seite gerissen,
weg von dem riesigen Panzerfahrzeug, das gerade die Stelle überrollte, wo er
vor einer Sekunde noch gelegen hatte.
    Im Augenblick der unerwarteten Situation
ereignete sich jedoch noch etwas: Die beiden Frauen unten am Weg waren
verschwunden ... Verschwunden war auch die Rothaarige vom Sitz des
Raupenschleppers!
    Führerlos walzte das Fahrzeug über den
holprigen Boden.
    »Sie hatten Glück, verdammt noch mal !« vernahm X-RAY-3 eine Stimme, die schwedisch sprach. Er
verstand diese Sprache recht gut, war sie doch die Muttersprache seiner
reizenden Kollegin Morna, die ihm die Sprache beigebracht hatte. »Alles in
Ordnung?«
    »Was ist denn los ?« hörte Larry sich sagen. »Was ist denn das für... ein ... verdammter ... Krach?
Das dröhnt... und schmerzt in den Ohren ...«
    »Seien Sie froh, daß es nur dröhnt und nur
ein bißchen schmerzt. Schlimmer wäre es, wenn Sie das Dröhnen nicht mehr hören
und die Schmerzen nicht mehr fühlen würden. Dann hätten Sie nämlich keinen Kopf
mehr auf den Schultern. Eins von diesen Biestern wollte ihnen gerade mit einem
Raupenschlepper den Schädel spalten. Die vornehme englische Art ist das auch
nicht .«
    »Raupenschlepper?!« X-RAY-3 riß die Augen
auf.
    Davor tanzten noch farbige Nebel, aber er
erkannte schon die Umrisse der riesigen Baumaschine, die einen halben Meter von
seinen ausgestreckten Beinen entfernt über den Weg holperte und dem Acker
entgegenrollte.
    Larry Brent preßte die Augen fest zusammen,
öffnete sie wieder und sah schon klarer. Sein Blick glitt über die tiefen
Rinnen, die das Kettenfahrzeug in den Boden gedrückt hatte, und er erfaßte auch
die breite Schleifspur, die von dem geriffelten Abdruck einer Kette wegführte -
genau dahin, wo er im Sand hockte.
    »Die drei Schönheitsköniginnen sind weg«,
vernahm Larry die klare, jugendliche Stimme seines unbekannten Retters. Langsam
dämmerte ihm, was sich da ereignet hatte. Er tastete nach seinem Kopf und
atmete tief durch.
    »Es war ziemlich knapp«, erklang es wieder

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