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144 - Die Jenseits-Party

144 - Die Jenseits-Party

Titel: 144 - Die Jenseits-Party Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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in seinen Taten.
    Ein Mann wie Larry Brent setzte die
Laserwaffe nicht unüberlegt ein. Darauf schien die unheimliche Macht, die
diesen Körper geschickt hatte und ihn steuerte wie ein Puppenspieler seine
Marionette, gebaut zu haben.
    Larry hatte kostbare Zeit dafür eingesetzt,
um sich Klarheit über seine Gegnerin zu verschaffen.
    Nun drückte er ein zweites und ein drittes
Mal ab. Beide Laserstrahlen bohrten sich in den Kopf der Angreiferin, ohne
jedoch die geringste Wirkung zu zeigen.
    Sie hängte sich an seine Arme, klammerte sich
an ihn wie eine Klette. Aber nun mußte er nicht mehr nur mit ihr fertig werden,
sondern auch noch mit einem zweiten Gegner. Auch er - eine Frau! Hübsch und
attraktiv. Ebenfalls eine der erwürgten Verkäuferinnen aus einem anderen
Sex-Shop!
    Wie eine Erscheinung aus dem Nichts war sie
hinter ihm aufgetaucht, griff nach einem grauen Basaltstein, riß ihn mit beiden
Händen hoch und warf ihn auf Brent.
    X-RAY-3 registrierte die schattengleiche
Bewegung aus den Augenwinkeln und reagierte gerade noch im richtigen Moment.
Das schwere Objekt verfehlte seinen Kopf, den er wegdrehte, um Haaresbreite. Er
spürte, wie die Luft an einer Gesichtshälfte vorbeistrich.
    Die erste Gegnerin wurde voll von dem einige
Kilo schweren Stein mitten auf die Stirn getroffen. X-RAY-3 hörte es
buchstäblich knirschen.
    Er hatte sich aus der Kehre gedreht und die
unheimliche Angreiferin genau in die Gefahr gerissen.
    Was für ihn eine gewesen wäre, wirkte sich
auf die Frau nicht aus.
    Sie zuckte nicht mal und brach nicht
blutüberströmt zusammen, sondern klammerte sich weiter mit ihrer ungeheuren
Kraft, die unbegrenzt zu sein schien, an ihn.
    Sie war wie ein Zombie - und doch etwas ganz
anderes ... Einem Zombie konnte man mit Feuer zu Leibe rücken und ihn zu Asche
werden lassen.
    Sie aber sprach auf Feuer nicht an! Das
unheilige Leben, das sie erfüllte, war wie Energie, die einen unzerstörbaren
Leib antrieb . .. wie eine Maschine.
    Das zweite zombiehafte Geschöpf, aussehend
wie ein Mannequin, aber vom teuflischen Geist der Zerstörung erfüllt, warf sich
an seine Beine und riß ihn zu Boden. Die drei Kämpfenden rollten halb auf den
aufgeschütteten Erdhügel zu.
    Durch das Auftauchen der beiden Frauen, die
eigentlich nicht hier sein durften, war eine ganz merkwürdige und
unberechenbare Situation entstanden.
    X-RAY-3 verzichtete auf den Einsatz des hier
völlig wirkungslosen Laser, schlug und trat um sich und setzte knallhart Kniffe
und Tricks ein, um sich von den beiden > Kletten« zu befreien.
    Die setzten ihm ganz schön zu.
    Wenn er Schläge verteilte, dann kostete dies
Kraft, und er. konnte sich trotzdem kaum Luft verschaffen. Schlugen die beiden
teuflischen Kämpferinnen zu, war es jedesmal, als würde ihn ein Pferdehuf
treffen.
    Sie krallten die Fingernägel in seine
Oberarme und Beine, bissen und kratzten ihn, und er hatte Mühe, die eine von
sich zu lösen. Die war sofort wieder da und setzte eine Eisenstange ein, von
denen genügend als Baumaterial herumlagen .
    Die erwischte ihn.
    Larrys Kopf flog nach hinten. Ihm dröhnte der
Schädel, und das Geräusch hörte sich an, als hätte jemand einen orientalischen
Gong angeschlagen.
    Dem PSA-Agenten wurde schwarz vor Augen,
seine Glieder erschlafften.
    Wie eine Marionette, der man die Fäden
durchgeschnitten hatte, lag er in verkrümmter Haltung halb auf dem Hügel, das
Gesicht in den Sand gedrückt.
    Die beiden seltsam, unverwundbaren Frauen
warfen mit kaltglitzernden Augen noch einen Blick auf ihn.
    Die eine richtete ihn nach oben.
    Auf der anderen Seite des Schutt- und
Sandberges begann es zu rumoren. Knattern und rasselnd sprang ein starker Motor
an, und eine schwarze Rauchwolke wälzte sich über den Hügel hinweg. Dann
vibrierte der Boden. Der schwere Raupenschlepper setzte sich in Bewegung. Das
tonnenschwere Gefährt wurde auf den Hügel zugesteuert. Die Ketten fraßen sich
in den hellen, braunen Boden, warfen mächtige Erdbrocken zur Seite und
zermalmten Steine.
    Die Ketten drückten die Baumaschine in die
Höhe. Im Führerhaus saß eine rothaarige Schöne am Steuer und bewegte die Hebel
und das Lenkrad, als hätte sie ihr Leben lang nichts anderes getan.
    Die rothaarige Schöne gehörte mit zu dem Trio
der teuflischen Macht, die hier in Erscheinung trat, und wie es noch niemand
zuvor erlebt hatte.
    Der Raupenschlepper erreichte den Kamm des
Hügels, schob sich darüber hinweg und kroch dann auf der anderen Seite
schwerfällig, aber

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