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1469 - Impulse des Todes

Titel: 1469 - Impulse des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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meldete, sehr nach Komplikationen aus. Und die bekamen die Männer auch prompt zu hören und zu lesen. Zuerst meldete sich die eigentliche Syntronik. „Die Daten für den Herzfortsatz können nicht an die Simulationsmodelle adaptiert oder in diese integriert werden", teilte sie ziemlich lapidar mit.
    Die Wissenschaftler starrten sich verblüfft an.
    Die quasiparareale Komponente der VA-Parasyntronik sah das etwas anders. „Störung im Hauptspeicher", behauptete sie. „Die neuen Daten können nicht an die Simulationsmodelle angeglichen werden."
    Die Unterschiede in der Auslegung waren gering. Daß der konträr eingerichtete Teil den Fehler im Hauptteil der Syntronik vermutete, war eher als Provokation zu verstehen, damit dieser noch einmal alle Prüfroutinen aktivierte. So geschah es auch prompt. Nachdem diese internen Prozesse abgelaufen waren, meldete sich die VA-Parasyntronik noch einmal. Diesmal gab es keinen Widerspruch aus der zweiten Komponente. „Der Fehler liegt im Simulationsmodell A", erklärte sie. Damit war das Modell gemeint, das zu wesentlichen Teilen aus den Resten des umgekommenen Cahtaro Rodigar aufgebaut worden war, also das Modell in der linken Laborkammer. „Daran gibt es nun keinen Zweifel mehr. Dessen Bausteine haben bekanntlich Priorität vor den künstlichen des Modells Bund vor denen des syntronischen Modells C, da sie zum großen Teil dem realen Rodigar entstammten. Unbekannte Teile dieses Modells verweigern die Annahme der neu gelieferten Daten aus dem Körper des Cantaro Phoram. Ich suche weiter im Detail nach diesem Widerspruch und beschränke die weiteren Simulationsversuche allein auf die fehlerfrei wirkenden Modelle Bund C."
    Die Probleme waren nicht kleiner geworden, auch wenn man eine heiße Spur gefunden hatte. Die Wissenschaftler berieten sich und fällten dann eine Entscheidüng, die ihnen weiteres Kopfzerbrechen ersparen sollte, später aber genau das Gegenteil bewirken konnte.
    Die Detailuntersuchungen am Herzmuskel Phoram sollten mit allen Möglichkeiten fortgesetzt werden.
    Konkret gesagt bedeutete dies, daß mit medizinischtechnischen Methoden in den Herzmuskelfortsatz eingedrungen werden sollte, um dessen Aufbau zu enträsteln. Über das Risiko für Phoram, das man damit einging, waren sich Sato Ambush und seine Mitarbeiter im klaren. Der Droide bemerkte nichts, als er eine entsprechende Mitteilung dazü von Degruum erhielt. Er hatte sich einmal einverstanden erklärt, und dabei blieb es.
    Perry Rhodan ließ sich über eine Transmitterstrecke von der ODIN in die Nähe des Widder-Stützpunkts abstrahlen. Bevor er Sato Ambush aufsuchen wollte, um sich über den aktuellen Stand seiner Experimente zu informieren, hatte er noch zwei andere Dinge zu erledigen.
    Zunächst begab er sich in eine Werkstatt der Widder, wo sich nach Informationen Homer G. Adams' der Spezialroboter Vario-500 - oder besser gesagt: Anson Argyris - derzeit aufhielt. Rhodan hatte den Vario eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Zuletzt hatte er sich für sein Mitwirken beim Aufbau einer Stammbesatzung für die BASIS eingesetzt, aber da hatte ihn Adams wissen lassen, daß der Superroboter nicht zur Verfügung stehe. Der Vario unterziehe sich einer komplexen und umfassenden Regeneration auf Heleios.
    Der Terraner hatte das akzeptiert, aber er wollte den Kontakt zu einem der wichtigsten Mitstreiter seit vielen Jahrhunderten nicht abreißen lassen, auch wenn es sich um eine rein robotische Einheit und um ein Meisterwerk siganesischer Mikrobauweise handelte. Daher hatte er sich nun erkundigt, wo er Argyris finden würde, und diese Auskunft hatte ihm natürlich niemand verweigert.
    In einer langgestreckten Fabrikationshalle, die zu vier Fünfteln unterirdisch in einen Bergrücken ragte, erwartete ihn ein Techniker und führte ihn durch komplizierte Labors und Fertigungsräume. „Du kannst mit seinem Gehirn reden", erklärte der Spezialist. „Es befmdet sich außerhalb des eiförmigen Körpers, den wir in alle Einzelmodule zerlegt haben. Da ist es!"
    In einer Plastikschale lag das faustgroße biopositronische Gehirn, in das syntronische Komponenten eingearbeitet worden waren. Es war über eine Behelfseinrichtung mit einer Energieversorgung und einem Sensorinstrument verbunden worden, so daß es mit der Außenwelt sprechen konnte. „Hallo, Perry!" lachte es blechern aus einem einfachen Lautsprecher. „Wie du siehst, sehe ich im Moment nicht besonders attraktiv aus."
    „In der Tat, alter Freund. Was stellen

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